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Auf der Leiter des Fortschritts

Aus der März 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein größtes Problem war von jeher das der Versorgung gewesen, ja dem sterblichen Sinn gemäß lag Armut in der Familie. Obschon ich bereits seit Beginn meines Studiums der Christlichen Wissenschaft Heilungen aufzuweisen hatte, so dauerte es doch lange Zeit, ehe der scheinbare Mangel an Versorgungsmitteln zu weichen begann. Ich erinnere mich, wie ich damals stets nach Zeugnissen forschte, die über Heilung von Beschränkung berichteten, und hoffe daher, daß meine Erfahrungen andern von Nutzen sein werden.

Nachdem ich etwa sieben Jahre mit der Christlichen Wissenschaft vertraut gewesen war, kam ich in die Stadt, wo ich jetzt lebe, in der Absicht, hier eine kleine Privatschule zu eröffnen. Nachforschungen, die ich angestellt hatte, sowie eine gründliche Erwägung aller Umstände ermutigten mich zu einem solchen Unternehmen. Mein Geldvorrat war gerade genügend, um die Auslagen während des ersten Monats zu decken, und die mitgebrachten Möbel reichten aus zur Einrichtung von zwei Zimmern der großen Wohnung, die ich zu mieten gezwungen war, da ich für meinen Zweck nichts Passenderes finden konnte.

Bei diesem Unternehmen stützte ich mich ausschließlich auf die göttliche Liebe, denn ich war mir bewußt, daß ohne ihren Beistand kein Erfolg möglich ist. Meine Schule wurde mit einem großen Quantum guten Willens und zwei Schülern eröffnet. Da mir dies jedoch nur zehn Dollars monatlich einbrachte, so erkannte ich klarer denn je zuvor die Notwendigkeit, mich vom Materiellen ab- und dem Geistigen, der unvergänglichen, unerschöpflichen Substanz des Guten zuzuwenden. Es folgte nun eines der härtesten Jahre meines Lebens, aber es brachte mir ein solches Wachstum an geistiger Erkenntnis, daß ich mich die ganze Zeit hindurch freuen konnte; ja ich weiß kaum, wo ich mit dem Aufzählen der Segnungen jener Tage beginnen soll. Ich hatte eine Gebetserhörung nach der andern. Fast schien es, als ob all die guten Leute, mit denen ich in Berührung kam, miteinander im Bunde standen, um mir zu helfen. Und doch kannten nur wenige meine näheren Umstände, denn ich hatte gelernt, dem Irrtum so wenig wie möglich Ausdruck zu geben.

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