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Der Unterschied

Aus der März 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da die Christliche Wissenschaft bedeutend von andern Religionen und Heilsystemen abweicht, so ist es nicht zu verwundern, daß ihre Anhänger vielfach mißverstanden werden. Man betrachtet sie oft als Leute, die von einer Idee beherrscht sind und sich jedem andersdenkenden Menschen widersetzen. Mrs. Eddys Stellung zu dieser Frage geht aus folgendem kurzen Abschnitt auf Seite 99 von Wissenschaft und Gesundheit klar hervor: „Diejenigen, welche sich zur Theosophie, zum Spiritualismus oder zum Hypnotismus bekennen, mögen höhere Naturen besitzen als manche andre, die die falschen Annahmen jener meiden. Daher gilt mein Kampf nicht dem Individuum, sondern dem falschen System. Ich liebe die Menschheit und werde auch fernerhin arbeiten und ausharren.”

Mrs. Eddy hat diese christliche Gesinnung, welche sie allen religiösen und medizinischen Anschauungen entgegenbrachte, in ihren zahlreichen andern Schriften oft zum Ausdruck gebracht. Selbstverständlich stehen die Christlichen Wissenschafter hierin völlig im Einklang mit ihrer Führerin. Sie lassen sich allerdings nicht auf Religionssysteme und Heilmethoden ein, die mit der Christlichen Wissenschaft in Widerspruch treten, achten aber einen jeden, der das, was er für wahr hält und von dem er sich Nutzen für die Menschheit verspricht, ehrlich und aufrichtig befürwortet und ausübt. Wer einen Mitmenschen haßt, weil er in bezug auf Religion, Medizin und andre Dinge nicht mit ihm übereinstimmen kann, bleibt weit hinter der Lehre der Christlichen Wissenschaft zurück.

Dies alles nur als Einleitung. Es soll hier erklärt werden, warum Mrs. Eddy die Christliche Wissenschaft als ein von den bereits bestehenden Kirchen getrenntes Religionssystem und ein von den allgemein anerkannten medizinischen Schulen abgesondertes Heilverfahren gründen mußte. Wohl nirgends in ihren Schriften hat sie den Grund so klar und bündig angegeben wie auf Seite 9 von „Unity of Good,“ wo es heißt: „Heilungen haben fortwährend stattgefunden; aber das Heilverfahren, welches ich lehre, ist seit der Zeit Jesu nicht mehr ausgeübt worden;” und weiter unten lesen wir: „Durch die Erkenntnis der Unwirklichkeit von Sünde, Krankheit und Tod tust du die Allheit Gottes dar. Diese Unterscheidung trennt mein System von allen andern. Die Wirklichkeit solcher sogenannten Tatsächlichkeiten stelle ich in Abrede, weil sie nicht in Gott zu finden sind; und dieses System ist auf Ihm als der alleinigen Ursache errichtet. Es dürfte schwer sein, außer Jesus einen früheren Lehrer zu finden, der also gelehrt hat.”

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