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„Das eigne Gute in dem eines andern”

Aus der Mai 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Beim Lesen der vielen Dankesbezeugungen von Personen, deren Bedürfnissen durch den Fonds zur Linderung der Kriegsnot, zu dem die Christlichen Wissenschafter in den Vereinigten Staaten beigesteuert haben, einigermaßen abgeholfen worden ist, kann man nicht umhin, diese Hilfeleistung als eine Veranschaulichung der Lehre in Wissenschaft und Gesundheit (S. 518) anzusehen: „Die geistig Reichen Helfen den Armen in einer großen Brüderschaft, und alle haben dasselbe Prinzip oder denselben Vater, und gesegnet ist der Mensch, der seines Bruders Not sieht und ihr abhilft und das eigne Gute in dem eines andern sucht.” Solche, die bereits zu diesem Fonds beigesteuert haben, sowie solche, die sich zu weiteren Beiträgen bewogen fühlen, werden aus den folgenden bezeichnenden Auszügen aus einigen Briefen ersehen, daß derartige Hilfe den Geber sowohl wie den Empfänger segnet:

„Ich weiß nicht, wie ich dieses Brief anfangen soll, so erfüllt bin ich von Gefühlen der Dankbarkeit gegen Ihre Kirche für die mir erwiesene liebevolle Hilfe — ich finde kein andres Wort dafür. Unsre Dankbarkeit werden Sie wohl ermessen können, gerade weil wir so sehr bestrebt waren, ruhig auszuhalten. Ich nehme schon an Ihrer Kirche ein tiefes Interesse und werde von nun an ihrer Lehre immer mehr Aufmerksamkeit zuwenden. Mir ist klar bewiesen worden, daß Gott die Liebe ist. Wollen Sie bitte den Gebern unsern besten Dank aussprechen. Sagen Sie ihnen, daß die liebevolle Art, wie uns das Geld übermittelt wurde, uns die Überzeugung bringt, daß es Gott durch sie gesandt hat. Wir haben gar nicht den Eindruck, Almosen empfangen zu haben, im kalten Sinn des Wortes.”

„Mir war als könnte ich meine Dankbarkeit gar nicht recht ausdrücken, als Sie mir gestern das Geld gaben. Es kommt mir wie ein Wunder vor, daß meine Schwierigkeiten in so praktischer Weise überwunden worden sind. Die christusgleiche Liebe, welche all diesem zugrunde liegen muß, hat mir einen tiefen Frieden gebracht, ein trostreiches Bewußtsein der liebenden Fürsorge des Vaters! Worte können dem Gefühl nicht Ausdruck geben, das ich jetzt habe, wo diese große Last von mir gehoben ist. Ich hoffe, einstmals weit genug im Verständnis dieser großen Wahrheit vorgeschritten zu sein, um mich andern nützlich erweisen zu können.”

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