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Die christlich-wissenschaftliche Behandlung

Aus der Mai 1916-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 72 von Wissenschaft und Gesundheit sagt Mrs. Eddy: „Da Gott, das Gute, immer gegenwärtig ist, so folgt daraus in der göttlichen Logik, daß das Böse, das mutmaßliche Gegenteil des Guten, niemals gegenwärtig ist.” In derselben Weise darf man auf Grund der steten Gegenwart Gottes folgern, daß es vor Ihm nichts geben kann, was geheilt zu werden braucht. Die Tatsache, daß Gott Dasein hat, macht das Vorhandensein eines Patienten oder eines Kranken zur Unmöglichkeit. Der Mensch als Gottes Bild und Gleichnis ist der Ausdruck des Wesens Gottes. Hieraus ergibt sich mit wissenschaftlicher Notwendigkeit, daß jeder Sohn Gottes frei von Schuld und Fehle ist, frei von Krankheit und Gebrechen.

Als Jesus sagte: „Der Sohn kann nichts von ihm selber tun, sondern was er siehet den Vater tun; und was derselbige tut, das tut gleich auch der Sohn,” gab er der wissenschaftlichen Wahrheit Ausdruck, daß Gott der einzige Heiler ist. Wissenschaftlich erklärt erscheint die Ausübung der Christlichen Wissenschaft als die Wirksamkeit jenes Bewußtseins, das die Allheit und Allgegenwart Gottes kennt. Die Erkenntnis von der Macht der Wahrheit über alles Übel heilt die Kranken, bekehrt die Sünder und erweckt die Toten. Sie enthüllt dem individuellen Verständnis die Tatsache, daß es in Gottes Weltall keine Materie gibt, daher keine kranke Materie, keinen kranken Menschen, keinen zu heilenden Patienten.

Die Schüler der Christlichen Wissenschaft, die diese Lehre ausüben und daher wissen, wie wichtig es ist, über das Wesen der christlich-wissenschaftlichen Behandlung im klaren zu sein, verstehen, daß sie das Wort Gottes bedeutet. Eine Behandlung kann als das seitens des Praktikers auf den Kranken heilend wirkende Bewußtsein von der göttlichen Gegenwart, von dem „Gott mit uns” bezeichnet werden. Jesus machte jede Vorstellung, die ihm als ein kranker, sündiger oder toter Mensch entgegentrat, auf Grund seines geistigen Verständnisses zunichte; mit andern Worten, seine klare Erkenntnis der Allheit Gottes und der daraus sich ergebenden Nichtsheit alles dessen, was dem göttlichen Wesen entgegengesetzt ist, gab ihm Herrschaft über den Irrtum in jeder Form. Er schenkte der Lüge über Gott und Sein vollkommenes Weltall keinen Glauben, sondern wies sie zurück. Er erkannte Gott und Seine vollkommene Idee, und diese Erkenntnis berichtigte jedes Übel, welches aus der Vorstellung entsprungen war, als sei die Materie der Träger des Lebens.

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