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Welch großer Segen mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurde,...

Aus der Januar 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welch großer Segen mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurde, läßt sich nicht mit Worten beschreiben. Von Kindheit an war ich immer voll Sorgen und konnte mich über nichts von Herzen freuen, weil ich vor der Zukunft immer Angst hatte. Meine Schwester machte mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam. Noch hatte ich diese Lehre nicht begriffen, als mich ein harter Schlag traf — ein liebes Kind starb mir plötzlich.

Da ich gerade in der Nähe von Dresden war, ging ich öfters zu einer lieben Vertreterin der Christlichen Wissenschaft, die mich in freundlichster Weise auf den Weg hinwies, den schmalen Weg, „der zum Leben führet.” In der schwersten Zeit meines Lebens lernte ich erkennen, daß uns nichts scheiden mag von der Liebe Gottes. Die Sorgen verschwanden in dem Gedanken, daß wir alle unsre Sorge auf Ihn werfen können, denn Er sorget für uns. Ich lernte die schöne Lehre der Christlichen Wissenschaft verstehen. Als jeder glaubte, ich sei der Verzweiflung nahe, war es in mir Licht geworden, ich hatte das Licht der Wahrheit erblickt. Die Vertreterin, die mir so viel Liebe erwiesen hatte, leistete mir nach einem Jahr, als mir ein Kind geboren wurde, aus der Ferne Beistand. Die Geburt war schmerzlos, und das Kind gedeiht prächtig.

Ich schreibe diese Zeilen mit tiefem Dankgefühl gegen Gott für die Christliche Wissenschaft und gegen alle Lieben, dir mir auf dem Weg der Wahrheit geholfen haben.

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