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Im Jahr 1913 reisten wir von Süd-Amerika nach unserer Heimatstadt, Zürich,...

Aus der Februar 1922-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahr 1913 reisten wir von Süd-Amerika nach unserer Heimatstadt, Zürich, Schweiz, wo wir ein Ladengeschäft öffneten. Im Dezember erkrankte meine Frau am Unterleibskrebs und mußte sich einer schweren Operation in der Pflegerin- Schule unterziehen. Nach zirka einundeinhalb Jahren zeigten sich die Krebserscheinungen wieder und die Ärztin erklärte, daß, wenn sie am Leben bleiben wolle, eine zweite Operation vorgenommen werden müsse. Zu diesem Schritt konnten wir uns nicht mehr entschließen.

Spät an einem Mittwochnachmittag kam jemand in unser Geschäft und sagte beim Weggehen, sie wolle eine Versammlung besuchen. Um meiner Frau Zerstreuung zu gewähren, veranlaßte ich sie diese Versammlung auch zu besuchen. Es war der Zeugnis-Gottesdienst in der Christian Science Kirche. Von der Zeit an besuchte meine Frau regelmäßig die Sonntagsgottesdienste und Mittwochabend-Versammlungen. Dadurch lernte sie eine Praktikerin kennen und bat dieselbe um Beistand, welcher ihr liebevoll gewährt wurde. Durch einmaligen Beistand verschwanden die Krebssymptome und das Aussehen meiner Frau wurde täglich besser. Früher, wenn meine Frau die Kirche besuchte, war sie jedesmal den ganzen Tag nachher aufgeregt, aber wenn sie von dem Gottesdienst der Christian Science heimkam, war ein großer Friede in ihrem Wesen.

Durch diese Umwandlung und die Heilung der Krebskrankheit wurde ich neugierig und besuchte, zwar mit Widerstreben, auch eine Versammlung. Hierbei muß ich beifügen, daß ich schon über dreißig Jahre keine Kirche besucht hatte, wenn ich nicht mußte. Nach und nach wurde mir der Christian Science Gottesdienst lieb und später zum Bedürfnis, so daß ich keinen Gottesdienst versäumte. Jetzt konnte ich die Segnungen der Christian Science an mir selbst erfahren. An einem Herbsttag 1916 stürzte ich in einem Geschäftshause eine große steinerne Treppe hinunter und blieb unten liegen. Die Leute, die aus den Geschäftslokalen kamen, wollten mich aufheben, aber es wurde mir klar, daß Gott allgegenwärtig ist und ich stand ohne Hilfe auf und begab ich mich zu Fuß nach Hause. Kaum war ich etwa zehn Minuten gegangen, verspürte ich keine Schmerzen mehr, und ein Gefühl des Friedens beherrschte mich.

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