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Ein Ölzweig

Aus der Oktober 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Umschlag des „Vierteljahrsheftes der Christian Science (Christliche Wissenschaft),” jenes wunderbaren kleinen Boten, der für jeden einzelnen Tag so viel geistige Nahrung bringt, ist mit einem Ölzweig verziert. Welch tiefe Bedeutung liegt in dieser kleinen Zeichnung, dem Sinnbild des Friedens und der Heilung! Was könnte die beruhigenden und heilenden Botschaften der Wahrheit und Liebe besser versinnbildlichen, diese Botschaften, die mit unsern Lektions-Predigten in die Welt hinausgesandt werden und die das Anbrechen des neuen Tages verheißen, da aller Irrtum getilgt sein wird? Nur indem wir uns mit unbedingter Hingabe der Beweisung der Wahrheit widmen, können wir Christlichen Wissenschafter unsrer geliebten Führerin, Mary Baker Eddy, auch nur einen Teil der schuldigen Dankbarkeit beweisen für die geistige Erleuchtung, die sie rein genug war zu empfangen und durch die uns unsre Lektions-Predigten gegeben wurden. Diese autorisierten Predigten aus der Bibel und aus „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,” die unsre unpersönlichen Prediger sind, tragen die Botschaft der Hoffnung und des Friedens in alle Welt: die Kranken finden Heilung, die Aussätzigen werden rein, und der Auferstehungsmorgen steigt auf über einer Welt, die tief in ihren falschen materiellen Annahmen begraben liegt.

Vor Zeiten, als „der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,” wurde nur Noah errettet vor der großen Flut, die die ganze Erde bedeckte. Damit „er erführe, ob das Gewässer gefallen wäre auf Erden,” ließ er dreimal eine Taube ausfliegen. Mrs. Eddy erklärt Taube als „ein Sinnbild der göttlichen Wissenschaft; Reinheit und Friede; Hoffnung und Glaube” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 584). Das erstemal kehrte die Taube zurück, „da [sie] nicht fand, da ihr Fuß ruhen konnte.” In eine von Sünde und Leid überflutete Welt kam Jesus auf seiner heiligen Sendung, und siehe, wir hören ihn sagen: „Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hin lege.” Darum kehrte er in „die Arche,” in sein Bewußtsein vom geistigen Dasein, zurück.

In der Geschichte von Noah wird weiter erzählt, daß er nach sieben Tagen die Taube abermals ausschickte, und als sie zurückkehrte, „siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen und trug's in ihrem Munde. Da merkte Noah; daß das Gewässer gefallen wäre auf Erden.” Beinah zweitausend Jahre nach der Zeit, da Jesus in die Welt gekommen war, wurde die Taube abermals ausgeschickt — der Welt wurde die Christliche Wissenschaft gegeben—, und siehe, der Irrtum hatte sich soweit vermindert, daß das Ölblatt gebrochen werden, d. h. die Botschaft des Friedens und der Heilung gehört und verstanden werden konnte. Es heißt, daß Noah die Taube danach weitere „sieben Tage” in der Arche zurückbehielt und sie dann für immer ausfliegen ließ. Wenn das allgemeine Verständnis der göttlichen Wissenschaft das Meer des Irrtums aufgetrocknet hat, dann bedarf es der Arche als Zuflucht vor der Flut nicht mehr, denn „das Land ist voll Erkenntnis des Herrn, wie Wasser das Meer bedeckt.”

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