Die Lehre in jenem wohlbekannten und beliebten Kirchenliede, von dem ein Vers lautet:
„Höre unser Fleh'n, o Vater,
Nicht um Wohlsein bitten wir,
Nein, um Kraft, sodaß wir können
Mutig leben für und für,”
regt unser Denken zur Betrachtung der vielen Lehren an, die jeder aufrichtige Christliche Wissenschafter in seinem täglichen Erleben erhält. Sicherlich gibt es kaum einen Sucher nach Wahrheit, der nicht durch Zeiten des Zweifels hindurchzugehen hätte, wo er darüber erstaunt ist, daß sich trotz seines Fortschritts in der Christlichen Wissenschaft die Prüfungen und Versuchungen zuweilen zu mehren anstatt zu verringern scheinen. Darum ist es wohl angebracht, diese Seite der menschlichen Erfahrung einmal aufmerksam im Lichte des göttlichen Prinzips zu betrachten. Dann wird uns deutlich gezeigt werden, warum die scheinbaren Schwierigkeiten an uns herantreten und daß wir für die Lehren, die sie uns bringen, tatsächlich sehr dankbar sein müssen.
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