Als ich von der Christlichen Wissenschaft hörte, hatte ich über drei Jahre land fortwährend an chronischer Blinddarmentzündung gelitten, wie die Ärzte es nannten. Außerdem hatte ich ein ernstes Magenund Darmleiden, und solange ich mich erinnern konnte, hatte ich an nervösen Kopfschmerzen gelitten, die mit der Zeit immer unerträglicher geworden waren. Kurz gesagt, ich war durch und durch krank. Dadurch, und weil ich außerdem noch glaubte, keinen Erfolg zu haben, und mich in jeder Beziehung eingeschränkt sah, war ich sehr reizbar geworden und sah alles von der schwarzen Seite an. Ich hatte sogar meinen Glauben an Gott verloren.
Als ich mich dann einer Operation unterziehen sollte, begegnete ich eines Tages einer Nachbarin, die mir von ihrer Heilung durch die Christliche Wissenschaft erzählte; da ich aber die englische Sprache nur schlecht verstand, begriff ich nicht ganz, um was es sich handelte. Am nächsten Morgen hatte ich einen von jenen Anfällen, die mich gewöhnlich tagelang ans Bett fesselten, und ich teilte meinem Mann mit, daß ich es mit der Christlichen Wissenschaft versuchen wollte. Da er nicht wußte, was das war, holte er nur widerwillig eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft statt eines Arztes. Sie kam, und gleich nach der Behandlung stand ich auf und verrichtete meine ganze Hausarbeit an dem Tage, ohne die geringsten Schmerzen oder irgendwelches Unbehagen zu verspüren. Ich erhielt zwei Monate lang Beistand, und während dieser Zeit fiel ein Leiden nach dem andern von mir ab.
Durch die Christliche Wissenschaft lernte ich dann die englische Sprache. Durch Zuhören in den Gottesdiensten lernte ich damals die meisten Worte in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy aussprechen.
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