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Fruchtbare Dankbarkeit

Aus der November 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy lesen wir (S. 3 u. 4): „Solange das Herz fern ist von der göttlichen Wahrheit und Liebe können wir die Undankbarkeit eines unfruchtbaren Lebens nicht verbergen.” Wir lernen in der Christlichen Wissenschaft, daß wir vom ersten Tage unsres Studiums an alles, was wir von der Wahrheit verstanden haben, demonstrieren dürfen. Das ist sehr ermutigend, aber auch sehr verpflichtend. Wir lernen, daß der Mensch Gott, das Gute, das göttliche Gemüt, wiederspiegelt und daß wir das göttliche Gemüt oder das Gute nur dann wiederspiegeln, wenn wir das Empfangene auch weiterleiten oder mitteilen. Und dazu hilft uns die Dankbarkeit. Wenn wir aus tiefstem, reinen Herzen Gott dankbar sind für die köstlichen Gaben, welche uns gegeben werden: Friede, Freude, Liebe, so ist es eine ganz natürliche Folge unsrer Dankbarkeit, von diesem Segen unserm Nächsten mitzuteilen.

Wenn wir der Annahme von Unruhe begegnen, unter welcher die Menschen gerade in diesen Tagen so besonders zu leiden scheinen, können wir dem Irrtum mit dem Frieden, „welcher höher ist denn alle Vernunft,” entgegentreten und so auf allen unsern Wegen mit unsern Gedanken oder auch mit einem vorsichtig gewählten Trostwort die Angst und Sorge in Friede und Freude verwandeln. Und wenn wir so recht von Herzen „liebhaben‚” indem wir durch Wiederspiegelung beweisen, daß Gott Liebe und der Mensch Sein Bild und Gleichnis ist, werden wir ein Licht sein auf den dunklen Wegen aller derer, die unter der Annahme von Bitterkeit, Einsamkeit, Kränkung oder Zurücksetzung scheinbar leiden. Sie alle gleichen ja nach dem Evangelium dem unter die Räuber Gefallenen, und fruchtbare Dankbarkeit ist Öl und Wein für alle Wunden des sterblichen Gemüts.

Für diejenigen, welche durch die köstlichen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft von Leidensannahmen des Körpers geheilt und aus der Dunkelheit der Furcht, der Sünde und des Leides herausgeführt wurden, hat unsre geliebte Führerin, Mary Baker Eddy, in den Mittwochabend-Versammlungen eine schöne Gelegenheit zur Ausübung fruchtbarer Dankbarkeit geschaffen. Wie oft ist es schon geschehen, daß ein Mensch scheinbar mühselig und beladen in solch eine Versammlung gekommen ist. Er konnte keinen Weg sehen, der ihn aus der scheinbaren Dunkelheit herausführte. Und dann hörte er ein Zeugnis, in welchem gedankt wurde gerade für solche Heilung, wie sie ihm so nötig, denn das gelöste Problem war dem seinigen ähnlich, wenn nicht gleich. Dann sah er auch für sich die göttliche Hilfe bereit, und es wurde ihm ein Trostund Freudengedanke, daß göttliche Liebe durch eines Nächsten Mund zu ihm gesprochen, heilend und mehr Gutes verheißend. Das gehörte Zeugnis ward ihm zum Evangelium: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir.”

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