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Ich danke Gott von ganzem Herzen, daß es mir vergönnt ist, in die christlich-wissenschaftliche...

Aus der März 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich danke Gott von ganzem Herzen, daß es mir vergönnt ist, in die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu gehen. Infolge des besseren Verständnisses von der Christlichen Wissenschaft, das ich in den Unterrichtsstunden erlangt habe, konnte ich selbst schon kleine Irrtümer überwinden. Von einem Fall möchte ich berichten.

Ein Freund hatte mich anscheinend schwer beleidigt. Ich meinte nun, niemals wieder vergessen und wieder gut zu ihm sein zu können. Ich erzählte den Fall meiner Mutter, und diese sagte mir, daß ich vergessen und verzeihen müßte. Aber der Irrtum flüsterte mir gleich zu, daß ich es nicht könnte. Die ganze Familie hatte unter diesem Zerwürfnis zu leiden, ich selbst natürlich am meisten. An einem Sonnabend las ich nun beim Studium der christlich-wissenschaftlichen Lektions-Predigt im Matthäus-Evangelium: „Wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und wirst allda eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe, so laß allda vor dem Altar deine Gabe und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und alsdann komm und opfre deine Gabe.” Diese Worte machten großen Eindruck auf mich. Ich dachte, du kannst morgen doch gar nicht mit ruhigem Gewissen zu den Gottesdiensten gehen, wenn du dich nicht vorher versöhnst. Aber sofort kam der Irrtum, führte mir die mir angetane Beleidigung vor Augen und flüsterte mir zu: „Du kannst nicht.” Ich kam zur Kirche, ohne ein Wort gesprochen zu haben; aber während unsres schönen Gottesdienstes wurde mir der Weg so klar und deutlich gewiesen, daß ich wußte, was ich zu tun hatte. Ich erkannte den Menschen als Gottes Kind und sagte mir, daß ein Gotteskind niemals das andre beleidigen könne und daß ich als Gottes Wiederspiegelung nur Gutes tun, also auch verzeihen könne. Als ich nach Hause kam, habe ich mich gleich versöhnt, und seitdem herrscht wieder Harmonie.

Ich danke Gott aus tiefstem Herzen, daß ich diese herrlichen Gottesdienste besuchen darf, und es ist mein Bestreben, mehr von der Wissenschaft zu lernen und sie im täglichen Leben auszuüben.

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