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Niemals werde ich in Worten ausdrücken können, was die Christliche Wissenschaft...

Aus der März 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Niemals werde ich in Worten ausdrücken können, was die Christliche Wissenschaft für mich bedeutet und in den letzten fünfzehn Jahren für mein Leben bedeutet hat. Tiefe, innige Dankbarkeit veranlaßt mich, dieses Zeugnis abzulegen über die Heilkraft des Christus, der Wahrheit, wie sie diesem Zeitalter durch Mary Baker Eddy geoffenbart wurde.

Von Kindheit an war ich von zarter Gesundheit und fast immer in Behandlung von Ärzten. Mein Leben war sehr unglücklich gewesen, und der Verlust von fast allem, was mir lieb war, gab mir das Gefühl, daß ich am liebsten gar nicht leben möchte. Ernstliche innere Leiden zeigten sich, und die Ärzte sagten, daß eine sofortige Operation nötig sei; aber selbst dann könnten sie nicht für meine Genesung einstehen. Ich machte innerhalb einer Woche zwei Operationen durch und kehrte dann nach Hause zurück, schwach und krank und unter vielen sogenannten Nachwirkungen leidend. Ich wog nur fünfundachtzig Pfund, und mein ganzer Körper schien vergiftet von den vielen starken Arzneien und Betäubungsmitteln, die ich hatte nehmen müssen. Darauf folgte ein nervöser Zusammenbruch, und ein nach Aussage der Ärzte unheilbares organisches Gebrechen, an dem ich von Kindheit an gelitten hatte, verschlimmerte sich. Fast ununterbrochene Kopfschmerzen und ein starkes Gefühl von Niedergeschlagenheit machten mir neben all den andern Beschwerden das Leben unerträglich.

In dieser Stunde der Not lieh mir ein Freund das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,” von Mary Baker Eddy. Das erste Mal las ich dieses Buch nur, um zu erfahren, was mein Freund, der ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft war, glaubte. Dann fing ich an, es ein zweites Mal zu lesen mit dem sehnlichen Wunsch, selbst etwas von den Lehren verstehen zu lernen. Von Anfang an schienen mir vier Punkte klar hervorzutreten. Einer derselben war, daß der Gott der Christlichen Wissenschaft gütig und liebevoll und Vater und Mutter ist — etwas das ich im menschlichen Leben nie gekannt hatte. Ich erkannte, daß Gott Leben und daß der Mensch Seine Widerspiegelung ist; folglich konnte ich nicht durch körperliches Streben von meinen Leiden befreit werden, sondern mußte lernen, ihnen mit geistigem Verständnis entgegenzutreten und sie so zu meistern. Die dritte Entdeckung brachte viel Freude mit sich: es war der Umstand, daß die Christliche Wissenschaft mir etwas gab, das ich verstehen und für mich selbst anwenden konnte. Nur diejenigen, die wie ich „viel erlitten [haben] von vielen Ärzten,” können verstehen, warum ich mich so freute über die dargebotene Gelegenheit, meine Erlösung selbst auszuarbeiten. Damit soll nicht gesagt sein, daß ich nicht die aufrichtigste Dankbarkeit für die freundlichen Ärzte hege, die mir zu helfen versuchten. Der vierte Punkt schien fast auf jeder Seite von „Wissenschaft und Gesundheit” hervorzutreten, nur immer wieder in andre Worte gekleidet, nämlich, daß Gott, das unendlich Gute, das einzige Gemüt, die einzige Ursache und Macht, der einzige Schöpfer ist, und daß nichts Wirklichkeit oder Dasein hat, als was Er erschafft. Sofort fing ich an zu überlegen, daß die anscheinenden Zustände, die ich zum Ausdruck brachte, sicherlich kein Teil des unendlich Guten seien. Daher konnten sie nicht wirklich sein, und es war ganz unmöglich, daß ich irgend etwas, dessen Gott sich nicht bewußt ist, kennen, fürchten oder erfahren konnte. Durch fleißiges Lesen und das ganz einfache Anwenden dessen, was ich verstehen konnte, fand ich Frieden, Freude und Gewißheit, und ein wahres Verlangen nach Leben durchströmte mein Bewußtsein. Ich las nur noch die Bibel, „Wissenschaft und Gesundheit” und sonstige christlich-wissenschaftliche Literatur, und Schritt für Schritt kam ich vorwärts, bis ich von all den obenerwähnten Zuständen und noch vielen andern vollständig geheilt war.

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