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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Obschon ich eine nach alttheologischen Begriffen christliche Erziehung genossen...

Aus der März 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obschon ich eine nach alttheologischen Begriffen christliche Erziehung genossen hatte, fehlte es mir doch an geistigem Verständnis, und ich konnte mir den schönen Inhalt der Bibel nicht auslegen. Mein Glaube war daher nur schwankend, und ich verfiel oft dem Zweifel und der Entmutigung. Dank der Christlichen Wissenschaft jedoch ist jetzt jeder Zweifel ausgeschlossen, und ich fühle, daß mein Glaube und mein Vertrauen auf Gott beständig wächst. Das hat seinen Grund darin, daß ich nun das Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen in gewissem Maße kenne, und ich erfreue mich täglich der Wirksamkeit dieses Verständnisses. Der Gedanke, daß der Mensch eins ist mit Gott, ist in der Tat ermutigend, und wenn man sich in Augenblicken der Schwachheit ernstlich an Gott klammert, bleibt der Trost nicht aus.

Ich wußte seit langer Zeit von dieser wunderbaren Wissenschaft, und wenn ich Gelegenheit hatte, mit einem Christlichen Wissenschafter zu sprechen, fühlte ich mich stets neu geboren und ermutigt und ging mit erneuter Hoffnung weiter. Dann kam ein Tag, wo ich mir vornahm, diese Wahrheit, die ich bis jetzt nur schwach erfaßt hatte, ernsthafter zu erforschen, und dies war zu der Zeit, als meine Tochter dahinzuschwinden schien. Ihre Kraft schien beständig abzunehmen, und sie schien sich nicht erholen zu können. Ich setzte mich mit einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft in Verbindung, und nach zwei Behandlungen sah ich, wie meine Tochter ihren normalen Zustand wiedergewann und Mut und neues Interesse am Leben bekam. Sie war voll Vertrauen auf Gott, bei dem allein „alle Dinge möglich” sind, und nach wenigen Tagen war sie gesund, obwohl ihr vorher ein sechswöchentlicher Landaufenthalt in völliger Ruhe und unter ärztlicher Aufsicht nichts geholfen hatte. Nach zwei Wochen ging sie wieder ihrer Arbeit nach und litt nie mehr an Schwäche.

Das war jedoch nur ein Vorgeschmack des Guten, das die Christliche Wissenschaft verleiht. Nun sollte ich an die Reihe kommen! Ich hatte das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,” von Mary Baker Eddy für mich selbst studiert in der Hoffnung, dadurch den moralischen Halt zu finden, dessen ich sehr bedurfte, denn mein Leben war bis dahin sehr traurig gewesen. Durch dieses Studium gewann ich nicht nur neue Hoffnung und einen neuen Ausblick auf das Leben, sondern auch Vertrauen auf Gott als unsern vollkommenen Vater-Mutter. Ich kann nun erkennen, daß damals die größte Last von meinem Leben genommen wurde. In dem Maße, wie man im Verständnis der Christlichen Wissenschaft wächst und lernt, sich von Gott leiten zu lassen, erledigen sich die täglichen Angelegenheiten leichter und zu unsrer vollen Zufriedenheit.

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