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Arbeit

Aus der August 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß unsre Arbeit darin besteht, Gott wiederzuspiegeln, d. h. das göttliche Prinzip zum Ausdruck oder in die Erscheinung zu bringen. Nur wenn wir mit Erfolg alles aus unserm Denken entfernen, was diese Wiederspiegelung hindert, strahlen wir das göttliche Gemüt wieder wie ein Spiegel, haben also in unsrer Arbeit Erfolg. Das bezieht sich auf jedes Gebiet des menschlichen Strebens, mag es sich nun um das handeln, was die Welt in der Regel Arbeit nennt oder nicht. „Auf diese Weise formt unsre Auffassung vom Göttlichen unsre menschlichen Vorbilder,” sagt Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Begründerin der Christlichen Wissenschaft, in ihrem Werke The People’s Idea of God (S. 14). Das erste Erfordernis ist also, Gott erkennen zu lernen, das zweite, Ihn wiederzuspiegeln.

Gott ist Gemüt. Gemüt zum Ausdruck bringen heißt Einsicht, unmittelbare Erkenntnis, gutes Urteil, Reichtum an Hilfsquellen, Entschlossenheit, ja all die Eigenschaften, die zum Erfolg in der Arbeit nötig sind, an den Tag legen. Gott ist Allmacht. Gott wiederspiegeln heißt also Kraft, Herrschaft und Macht zum Ausdruck bringen. Gott ist Liebe. Rücksicht, ehrliches Handeln, Gerechtigkeit sind Eigenschaften Gottes, des Guten. Gott ist die unendliche Quelle der Versorgung. Gott wiederspiegeln heißt also, sich seiner hinlänglichen Erhaltung bewußt sein und sie zum Ausdruck bringen. Wer in allen Geldangelegenheiten ein gesundes Urteil und Weisheit walten läßt, wer über unharmonische Zustände Herrschaft und Macht beweist und mit allen seinen Mitmenschen in gutem und liebevollem Einvernehmen lebt, kann in seiner Arbeit nicht erfolglos sein und muß für alle menschlichen Bedürfnisse die Fülle haben. Durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft wird dieser Erfolg in gewissen Grade schon Tausenden zuteil.

Die Sterblichen sind manchmal in der Annahme befangen, daß derjenige, der dem göttlichen Prinzip gemäß denkt und handelt, unter Umständen dem Betrug und der Unehrlichkeit ausgesetzt sei. Für das wahre geistige Denken besteht eine solche Gefahr nicht. Mrs. Eddy sagt in The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany (S. 128): „Darum sei weise und harmlos, denn ohne das erstere wäre das letztere untunlich.” Nirgends finden wir so große Wachsamkeit und ein so rasches Erkennen des Irrtums und seiner Wege wie bei Jesus, nirgends so weise und unwiderlegbare Antworten, wie er sie oft denen gab, die ihm eine Falle stellen wollten. Auf diese Weise veranschaulichte er den Schutz, der darin liegt, daß man sich beständig der Gegenwart des göttlichen Gemüts bewußt ist. Ein gewisses Maß der gleichen Wachsamkeit befähigt auch uns, einen falschen Schritt sofort zu erkennen und eine gute Gelegenheit oder eine Verlegenheit schnell und richtig zu begreifen.

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