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Von Kindheit an litt ich an Magenschwäche, welche sich noch verschlimmerte,...

Aus der August 1923-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von Kindheit an litt ich an Magenschwäche, welche sich noch verschlimmerte, als ich älter wurde und die Pflichten des Lebens an mich herantraten. Wegen der Magenkrämpfe, Kopfschmerzen und Schwindelanfälle mußte ich öfters meine Arbeit versäumen. Und wenn die Anfälle vorüber waren, fühlte ich mich auch nicht wohl, und die Arbeit wurde mir zur Last. Ich litt fast immer an Verstopfung und nahm Hausmittel ein, welche mir nicht halfen. Dann war ich zu verschiedenen Zeiten bei zwei Ärzten in Behandlung. Da keine Besserung eintrat, nahm ich wieder Hausmittel ein. Dann wurde Elektrizität angewandt, alles ohne Erfolg. Es sollte noch schlimmer kommen, denn ich erkrankte an Influenza. Als diese überstanden war, war mein Magen schlechter denn je. Zwanzig Jahre hatte ich Diät beobachtet. Jetzt mußte ich sie noch verschärfen und aß nur noch sehr wenig. Arbeit konnte ich nur ganz wenig leisten. Doch von Gott suchte ich keine Hilfe. Obschon ich in meiner Jugend sehr guten Religionsunterricht genossen hatte, wollte ich doch nicht an einen strafenden Gott glauben. Ich suchte in naturwissenschaftlichen Büchern nach Beweisen dafür, daß es keinen Gott gibt, um mich zu überzeugen, daß meine Leiden wenigstens mit dem Tode endigen müßten.

In dieser Verfassung fand ich eines Tages in meiner Wohnung, als ich nach Büchern suchte, einen „Herold der Christian Science” (Christliche Wissenschaft), den ein Nachbar beim Wohnungswechsel zurückgelassen hatte. Ich wußte nichts über die Christliche Wissenschaft, ja ich hatte bis dahin überhaupt noch nie von dieser Lehre gehört oder etwas darüber gelesen. Ich öffnete das Heft, und meine Augen fielen auf einen Satz, in dem vom Prinzip, von der göttlichen Liebe, die Rede war, die die Kranken heilt. Dieser Satz fesselte mein Interesse; denn von so einem Gott hatte ich ja noch nie gehört. Ich las dann weiter. Als ich das Heft zu Ende gelesen hatte, schöpfte ich Hoffnung, daß auch mir geholfen werden könnte. Ich kaufte die Bibel und auch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. Ich war entschlossen, mich von der göttlichen Kraft zu überzeugen. Ich gab die Diät ganz auf, nahm keine Medizin mehr ein und verließ mich nur noch auf Gott. Zu meiner großen Freude fand ich, daß ich alle Speisen essen konnte, ohne daß mir dadurch Unbehagen verursacht wurde. Es ist jetzt zweiundeinhalb Jahre her, seit ich keine Medizin mehr genommen habe. Für diese Heilung bin ich Gott sehr dankbar, aber noch dankbarer bin ich für das geistige Verständnis, welches einen besseren Menschen aus mir gemacht hat.

Leidenschaften, die mir früher unüberwindlich schienen, sind durch das Verständnis der Wahrheit abgelegt worden, und in dem Maße, wie ich die Wahrheit besser verstehen lerne, lege ich immer mehr ab. Ich bin jetzt viel glücklicher und zufriedener denn je zuvor.

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