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Als Kind stand ich unter der strengen Zucht einer sogenannten orthodoxen...

Aus der Mai 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Kind stand ich unter der strengen Zucht einer sogenannten orthodoxen Kirche. Gewisse Begebenheiten in meiner frühen Jugend führten mich auf den Glauben, daß die Bibel eine Wildnis von Widersprüchen sei, die von den Menschen nicht verstanden werden könnten, und daß keine Gerechtigkeit in Gottes Walten herrsche. Bald wurde ich ganz ungläubig und lebte so dahin, bis zum Februar vor fünf Jahren. Damals sagten mir die Fachärzte, daß ich zu Beginn des Frühlings, wenn ich solange am Leben bleiben sollte, gänzlich blind sein würde. Vom materiellen Standpunkt aus hatten sie recht. Wie die Ärzte feststellten, handelte es sich bei mir um eine Verquickung von drei Krankheiten, einer ererbten und zwei sogenannten unheilbaren. Ich befand mich jahrelang in ärztlicher Behandlung.

Ein Freund empfahl mir die Christliche Wissenschaft. Nicht weil ich glaubte, Besserung zu finden, sondern nur als letzte Zuflucht, wurde ein Vertreter gerufen. In jener Stunde, während der der Vertreter bei mir war, wurden mir alle Binden von den Augen genommen, und ich sah das Licht so, wie es Gott will, daß wir es sehen sollen. Mit andern Worten, ein blinder Ungläubiger wurde augenblicklich von einem Vertreter der Christlichen Wissenschaft geheilt, wodurch wieder die Worte unserer geliebten Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 495) bewiesen wurden: „Gott wird die Kranken durch den Menschen heilen, wenn der Mensch von Gott regiert wird”. Mit dieser Heilung verschwand die Gewohnheit des Trinkens und kurz nachher die des Rauchens. Seit jener Zeit hat die Christliche Wissenschaft stets schnell und sicher alle meine Schwierigkeiten gelöst.

Für diese Heilungen bin ich wahrhaft dankbar, obwohl sie mit der geistigen Entfaltung der Bibel, die mir das Forschen in „Wissenschaft und Gesundheit” gebracht hat, nicht verglichen werden können. Dies gibt mir ein so bestimmtes Verständnis, daß die Bibel für mich jetzt tatsächlich eine „Karte des Lebens” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 24) ist. Meine Dankbarkeit für die geistige Umwandlung, die ich erfahren habe, kann ich in Ehrfurcht vor Mrs. Eddys großem Werk nur schwach mit Worten wiedergeben, und ich will meine Beweggründe und mein Leben meine Aufrichtigkeit zum Ausdruck bringen lassen.

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