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Das metaphysische Heilen

Aus der November 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Christlichen Wissenschaft vertritt das metaphysische Heilen jene göttliche Ordnung des geistigen Gesetzes, worauf die sowohl vor als auch nach Beginn der christlichen Zeitrechnung in der Bibel berichteten Heilungen hinweisen. Die Heilung des Sohnes der Sunamitin, die Befreiung Naemans „von seinem Aussatz”, die Erfahrung des von Geburt an Lahmen, der an der Tür, die da heißt „die schöne”, geheilt wurde, und des Vaters des Publius, des Statthalters von Melite, den Paulus „vom Fieber und von der Ruhr” heilte,— alle diese Fälle beweisen übereinstimmend das Bestehen eines geistigen Gesetzes, das die Kranken heilt. Dieses Gesetz findet seinen vollkommensten und vollständigsten Ausdruck im Leben und in den Werken des großen Metaphysikers Christus Jesus. Denn er bewies nicht nur seine eigene Fähigkeit, die Kranken zu heilen, sondern er lehrte auch andere, desgleichen zu tun, indem er erklärte, das einzige Erfordernis, dieses Werk zu vollbringen, sei der Glaube an ihn, d. h. an den Christus. „Das ist Gottes Werk”, sagte er, „daß ihr an den glaubet, den er gesandt hat”. Ferner erklärte er: „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere denn diese tun; denn ich gehe zum Vater”.

Auf Seite 17 des Handbuchs Der Mutter-Kirche beginnt eine kurze „historische Skizze”, worin Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, die Organisation Der Mutter-Kirche als eine solche erklärt, „die den Zweck haben sollte, die Worte und Werke unsres Meisters in Erinnerung zu bringen und dadurch das ursprüngliche Christentum und sein verlorengegangenes Element des Heilens wiedereinzuführen”; und sie spricht auch von „Der Mutter-Kirche ..., deren Haupteckstein der ist, daß die Christliche Wissenschaft, wie unser Meister sie lehrte und demonstrierte, Irrtum austreibt, die Kranken heilt und das verlorene Israel wiederherstellt; denn ‚der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden‘”. Die Christliche Wissenschaft lehrt, was Jesus lehrte, und ihre Betätigung ist auf das wissenschaftliche Verständnis gegründet, daß Gott der Geist, das Gemüt, ist, und daß der Mensch Sein Bild und Gleichnis, also geistig, ist.

Jede einsichtsvolle Erörterung des metaphysischen Heilens muß auf dem Eckstein des göttlichen Gesetzes, wie es von Christus Jesus gelehrt und bewiesen wurde, beruhen. Im dritten Jahrhundert schien dieses göttliche Heilverfahren verloren gegangen zu sein; es wurde jedoch in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts von Mary Baker Eddy wieder entdeckt und ans Licht gebracht. Eine vollständige Erklärung dieses Verfahrens findet sich im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, dessen Verfasserin Mrs. Eddy ist. Wir haben also feststehende Regeln, die das metaphysische Heilen regieren. Diese Regeln können von denen, die ein gewisses geistiges Verständnis davon haben, wissenschaftlich bewiesen werden. Von diesem Standpunkte ausgehend, können wir der Frage des metaphysischen Heilens an dem Punkte der Beweise Jesu nähertreten und unsere Berechtigung dazu in seiner unwiderruflichen Aufforderung: „Macht die Kranken gesund, reinigt die Aussätzigen, weckt die Toten auf, treibt die Teufel aus”, finden.

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