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Vor nahezu sechs Jahren bat ich wegen einer Darmkrankheit, an der ich von...

Aus der November 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor nahezu sechs Jahren bat ich wegen einer Darmkrankheit, an der ich von Kindheit auf immer mehr oder weniger heftig gelitten hatte, um christlich-wissenschaftliche Behandlung. Ich hatte kein Vertrauen in die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft; doch auf inständiges Bitten meiner Frau und weil mein Zustand seelisch und leiblich immer elender wurde, willigte ich ein, indem ich gleichzeitig beschloß, die Anweisungen des Praktikers zu befolgen und ihm Gelegenheit zu einem ehrlichen Versuch zu geben. Die ersten paar Tage waren eine wahre Probezeit. Am dritten Tage warf ich meine Arznei fort, und am fünften erfolgte, wie ich mich erinnere, die Heilung, die von Dauer ist. Nach diesem Beweise der Kraft Gottes, studierte ich fleißig das Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, und viele Beweise folgten, u. a. die Heilung vom Lästern, dem ich viele Jahre lang ausgiebig gefrönt hatte.

Als unser Junge etwa ein Jahr alt war, erstickte er: sein Gesicht wurde schwarz, sein Körper steif, und dem Anscheine nach war er tot. Wir verstanden damals wenig von der Christlichen Wissenschaft; doch in unserer großen Not wandten wir uns telephonisch an einen Praktiker, und fast augenblicklich kam der Junge wieder zu sich. Nie werde ich aufhören, für diese Heilung dankbar zu sein.

Es ist mir klar, daß ich noch einen weiten Weg zu gehen habe; doch ich weiß, daß mein Fortschritt von meinem vertrauensvollen Studium und von meiner treuen Anwendung dieser herrlichen Wahrheit abhängt, und ich schöpfe Mut aus der Erkenntnis, daß dem Schöpfer alle Dinge möglich sind. Über viele Fragen hat sich meine Ansicht von Grund aus geändert; die herrlichen Aussprüche der Bibel werden immer mehr gewertschätzt; ich erfreue mich einer besseren Gesundheit, und viele schwierige Fragen werden gelöst. Kurz, ohne diese Lehre würde ich nichts sein. Ich danke Mrs. Eddy, daß sie die christlich-wissenschaftliche Bewegung ins Leben gerufen hat, ich danke für meine Kirchenmitgliedschaft und für alle Tätigkeiten, an denen ich das Vorrecht hatte, teilnehmen zu dürfen, und durch die ich gesegnet werde.

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