Bei dem gegenwärtigen Stande der Entwicklung der christlich-wissenschaftlichen Bewegung können wir nicht allzuoft von unserem geliebten Kirchenhandbuch und seinem unschätzbaren Wert für die Sache der Christlichen Wissenschaft sprechen oder schreiben; denn nichts kann seine Stelle in der Führung unserer Kirchenregierung einnehmen. Das Kirchenhandbuch ist ein Grundriß einer vorbildlichen Regierung, und jeder Christliche Wissenschafter sollte bestrebt sein, sich seinen Inhalt zu eigen zu machen und ihn als Ganzes zu befolgen. Es sollte im Zusammenhang mit allen seinen täglichen Angelegenheiten angewandt werden.
Wenn das Kirchenhandbuch aufgehoben werden könnte, so würde sich die Church of Christ, Scientist, auflösen. Es ist jedoch durch ein Rotes Meer der Prüfung gegangen und hat sich als unüberwindlich erwiesen. Eine solche Erfahrung sollte jeden Christlichen Wissenschafter zu der Tatsache erwecken, daß „unserem Kirchenhandbuch”, wie Mrs. Eddy in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 230) sagt, „die Ewigkeit beschieden ist”— eine bestimmte Erklärung von Mrs. Eddy selbst. Hätte sie den Gedanken gehegt, das Kirchenhandbuch würde bei ihrem Dahinscheiden aufhören zu wirken, so hätte sie selbstverständlich Vorsorge in diesem Sinne getroffen.
Alle Anhänger der Christlichen Wissenschaft müssen sich der Wichtigkeit des Lesens und Studierens der im Kirchenhandbuch enthaltenen Regeln und des Gehorsams gegen sie bewußt sein. Eine Anhängerin, die sich schon lange Zeit für die Christliche Wissenschaft interessiert und durch sie viel Hilfe empfangen hatte, wußte nicht einmal, daß die Christliche Wissenschaft eine Kirche hat, bis sie auf das Kirchenhandbuch aufmerksam gemacht wurde. Sie verschaffte sich dann ein Kirchenhandbuch, und die Folge war das eifrige Verlangen, Kirchenmitglied zu werden.
Gehorsam gegen unser Kirchenhandbuch beseitigt den Sinn einer persönlichen Führerschaft, und das Handbuch wird ein wahrhaft unpersönlicher Führer in allen die wissenschaftliche Förderung der Sache der Christlichen Wissenschaft betreffenden Fragen. Wir müssen jedoch bestrebt sein, beim Studieren seiner Regeln das Denken zu vergeistigen. Dann kann kein Zweifel an seiner Bedeutung seinen Segen verhindern.
Am besten können wir unsere Treue gegen unsere Führerin dadurch zeigen, daß wir unserem höchsten Verständnis der Regeln des Kirchenhandbuchs gemäß leben und dadurch die Direktoren Der Mutter-Kirche in ihrem Gehorsam gegen seine Regeln und Satzungen unterstützen. Ohne Gesetz herrscht Gesetzlosigkeit und infolgedessen Mangel an Beschützung. Paulus sagt: „Christus ist das Haupt der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland”. Und so soll es immer sein. Die rechte Idee von unserer Kirche und ihrem Kirchenhandbuch sind unauflöslich miteinander verknüpft und sind bei uns, um Gott zu verherrlichen; und sie werden selig machen immerdar.