Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Kraft eines rechten Gedankens

Aus der November 1926-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In „Rudimental Divine Science” (Anfangsgründe der Göttlichen Wissenschaft, S. 9) hat Mrs. Eddy geschrieben: „Die geistige Kraft eines wissenschaftlichen, rechten Gedankens ohne eine unmittelbare Absicht, ohne eine gesprochene oder sogar ohne eine mentale Begründung hat oft eingewurzelte Krankheiten geheilt”. Unsere Führerin muß das Verständnis, wodurch sie diese Erklärung machen konnte, auf Grund der vielen Beweise ihrer Wahrheit bei den eigenen reichen Beweisführungen gewonnen haben. Niemand konnte besser wissen als sie, daß jeder gute und vollkommene Gedanke „von obenherab kommt, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis”. Seit der Zeit Jesu hat niemand die Kraft, die die Annahme und das Verständnis dieser Wahrheit unwandelbar begleiten muß, so vollständig bewiesen wie sie.

Für den Christlichen Wissenschafter kann es heute kein höheres Ziel geben als dieses, das uns unsere Führerin so klar und mit solch tiefer Überzeugung dargeboten hat — diese Fähigkeit, die Kranken durch geistiges Denken augenblicklich zu heilen. Immer wieder finden wir Erklärungen, in denen sie diese Kraft nachdrücklich hervorgehoben hat. Auf Seite 252 in „Miscellaneous Writings” sagt sie z. B: „Gottes Gedanken sind mächtig; böse Gedanken sind machtlos, und sie sollten so erscheinen”. In allen ihren Büchern finden wir die beständige Versicherung, daß ein rechter Gedanke immer die Überwindung eines falschen bewirken kann; denn jeder Irrtum ist nichts anderes als ein falscher Gedanke, ein falscher Begriff. Es erhebt sich dann naturgemäß die Frage: Warum versäumen denn die Christlichen Wissenschafter überhaupt je, sich dieser allmächtigen Kraft zum Guten zu bedienen?

Der Christliche Wissenschafter ist immer bestrebt, alle Ehre Gott zu geben. In erster Linie wünscht er, Gott als das eine und einzige Gemüt anzuerkennen, und er betet beständig, daß er in allen Dingen und zu allen Zeiten sein Einssein mit diesem vollkommenen Gemüt möge beweisen können. Es ist ein sehr einfacher Gedankengang, daß auf Grund der vollkommenen Voraussetzung, daß Gott die unendliche Intelligenz, das vollkommene, allmächtige, göttliche Gemüt ist, alle wahren Gedanken von diesem Gemüt ausgehen, immer in diesem Gemüt bleiben, die ganze Kraft und Vollkommenheit des Gemüts ausdrücken und immer unter der Gewalt des Gemüts sein müssen. Infolgedessen muß jeder Gedanke des göttlichen Gemüts mit Gottes eigener Kraft, die Unwirklichkeit, die Nichtigkeit, jedes mutmaßlichen Gegenteils zu beweisen, ausgestattet sein. Daher ist die Erkenntnis, daß jeder Gedanke Gottes notwendigerweise unendliche Kraft ausdrücken muß, eine unbesiegbare Waffe, womit die Ansprüche des Bösen überwunden werden.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / November 1926

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.