Im Juli 1922 befiel mich eine schwere Krankheit. Mein ganzer Körper schien erkrankt zu sein, und der Arzt sagte mir, die Heilung würde sich, wenn ich überhaupt gesund werden sollte, sehr in die Länge ziehen. Das Leiden schlimmerte sich: ich verlor alle Kraft, und Lähmung schien mir bevorzustehen. Ich mußte sehr strenge Diät halten. Der Arzt verordnete als Nahrung nur ein wenig Milch, und mein Zimmer mußte dunkel gehalten werden. Bald darauf besuchte eine Freundin, deren Kind durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden war, eine Praktikerin und sprach von mir. Diese besuchte mich und fragte mich, ob auch ich durch die Christliche Wissenschaft geheilt werden möchte. Ich bejahte die Frage und war sehr froh; denn ich wünschte es. Nach der ersten Behandlung stand ich auf, ging in den Garten und begann, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu lesen. Nach einigen Tagen wurde ich zu einer Freundin gebracht, die sich erboten hatte, für mich zu sorgen. Ich fühlte mich von Tag zu Tag besser und war nach vierzehn Tagen vollständig geheilt. Nach Verlauf eines Monats hatte ich um siebenunddreißig Pfund zugenommen, und ich kam so gesund nach Hause, daß jedermann erstaunt war. Meine Angehörigen waren glücklich und dankbar.
Was mich betrifft, so ist mein Glück, daß ich die Christliche Wissenschaft gefunden habe, so groß, daß ich es nicht beschreiben kann. Ich bin so glücklich, daß es mir vorkommt, als beginne ich jetzt erst zu leben, und ich fühle mich besser als je zuvor. Auch für die Lektions-Predigten, in die ich mich jeden Tag vertiefe, bin ich dankbar. Ich danke Gott, Mrs. Eddy und der Vertreterin, die mir geholfen hat.
Savigny, Schweiz.
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