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Gehorsam gegen die Satzungen des Kirchenhandbuchs

Aus der Februar 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Daß Gehorsam keine Frage persönlicher Wahl sondern ein im Bewußtsein immer wirksames, ewiges Gesetz des Geistes ist, geht aus den Satzungen Der Mutter-Kirche klar hervor. Wer die geistige Bedeutung dieser Tatsache nicht erfaßt hat, kann hinsichtlich ihrer Auslegung irregeführt werden. Wegen ihrer Treue gegen das göttliche Gesetz des Gehorsams wurde Mrs. Eddy für würdig erfunden, die endgültige Offenbarung der Wahrheit der Welt zu übermitteln. Niemand erkannte besser als sie den Wert und die Notwendigkeit dieses Gehorsams, ohne den es kein geistiges Bauen geben kann. Die christlich-wissenschaftliche Bewegung mit allen ihren Tätigkeiten ist auf das ewige Gesetz des Gehorsams gegründet, und unsere Satzungen fordern die Anerkennung dieses Gesetzes.

Das sogenannte menschliche Gemüt achtet nicht der Zucht. Aus diesem Grunde muß es Gott, dem einen Gemüt, unterworfen werden, ehe es sich die geistige Wahrheit zu eigen machen kann. Als unsere Führerin ihre Schüler und Anhänger, d. h. diejenigen erwählte, die die Christliche Wissenschaft der Welt übermitteln helfen sollten, ernannte sie daher solche, von denen sie glaubte, sie werden ihrer geistigen Erkenntnis der göttlichen Wissenschaft und ihrer Weisheit hinsichtlich der Verkündigung dieser Wissenschaft bereitwillig Folge leisten. Denn nur solche konnten sich bei der ihr auferlegten gewaltigen Aufgabe als hilfreich erweisen. Ungehorsam gegen die Wahrheit verschließt die Tür geistigen Erlangens; denn er hindert uns, die Höhen, wo Gott sich offenbart, zu erreichen. Eine solch geistige Armut schließt uns vom Vollbringen der heilenden Werke des Christus, der Wahrheit, aus. Im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 183) schreibt Mrs. Eddy: „Gehorsam gegen Wahrheit verleiht dem Menschen Macht und Stärke. Unterwerfung unter den Irrtum führt Verlust an Macht herbei”.

Gehorsam ist also ein Grundton der Christlichen Wissenschaft, und auf diesem ewigen Gesetze des Gehorsams ruht die Grundlage unserer Kirche, die alle ihre Tätigkeiten, einschließlich ihrer Satzungen und ihrer Mitgliedschaft, regiert. Sowohl das Verletzen dieses Gesetzes als auch das Übertreten irgend eines andern geistigen Gesetzes zieht Strafe nach sich und fordert Buße, ehe man geistig fortschreiten kann. The First Church of Christ, Scientist nimmt einen einzigartigen Platz in der Religionsgeschichte ein, weil durch diese Kirche und ihre Tätigkeiten die göttliche Metaphysik in ihrer Reinheit und Vollständigkeit den Menschen geoffenbart wird. Was uns am meisten not tut, ist das Erlangen eines vergeistigteren Verständnisses der auf das unwandelbare göttliche Prinzip gegründeten Satzungen unseres Handbuchs. Im Gegensatz zu den Regeln einer weltlichen Körperschaft oder einer menschlichen Arbeitsordnung bedürfen unsere Satzungen keiner Verbesserungen, um dem veränderlichen, menschlichen Denken gerecht zu werden. Um den Forderungen unserer Satzungen nachzukommen, ist es erforderlich, daß unser Denken sich ändere. Die Christlichen Wissenschafter zweifeln nicht an der Wahrheit ihres Lehrbuchs; ebensowenig sollten sie an der Wahrheit ihrer Satzungen zweifeln, da beide durch das Verständnis des göttlichen Prinzips ins Leben gerufen wurden.

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