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Wissenschaftliche Zerstörung des Bösen

Aus der Februar 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy läßt die Christlichen Wissenschafter nicht im Zweifel über die Notwendigkeit der Bereitschaft metaphysischer Arbeiter, den Irrtumsansprüchen, die so beständig an sie herantreten, unverzüglich entgegenzutreten. „Der Christliche Wissenschafter”, schreibt sie in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 450), „hat sich in den Dienst der Verminderung des Bösen, der Krankheit und des Todes gestellt”. Mit bündigen Anleitungen hinsichtlich der Mittel. die der christliche Streiter in seinem Kampfe mit den Vorwänden des Bösen anwenden soll, fährt sie fort: „und [er] wird sie durch das Verständnis ihrer Nichtsheit und der Allheit Gottes oder des Guten überwinden”.

Das Böse wird wissenschaftlich zerstört, wenn auch nur der bloße Schein von Wirklichkeit an ihm geleugnet wird; und das Leugnen wird dadurch wirksam gemacht, daß man die Ansprüche des Bösen durch geistige Wahrheit ersetzt. An dem an Stelle des Bösen im Bewußtsein aufgerichteten Guten als der einzigen Wirklichkeit muß man unerschütterlich festhalten. Im Verhältnis zu ihrem Festhalten am Buchstaben und am Geiste der göttlichen Wissenschaft gelingt es auf diese Art den christlich-wissenschaftlichen Praktikern, die Vorwände des Bösen, die sich durch die zahllosen Wege des persönlichen Sinnes einstellen, zu zerstören. Die Arbeit der Heiler beim Zerstören des Bösen bildet den festen Grund, worauf die christlich-wissenschaftliche Bewegung steht. Irrtum kann die Church of Christ, Scientist weder zugrunde richten noch ihr rechtmäßiges Wachstum verzögern, solange die Früchte des Geistes in Gestalt von geheilten und wiedergeborenen Sterblichen in Erscheinung treten.

Für den nachdenkenden Praktiker erhebt sich jedoch die Frage, ob man seiner Verpflichtung vollauf nachgekommen sei, wenn man nicht zuweilen den Blick über das vor einem liegende Bedürfnis einer persönlichen Heilung erhebt und die Irrtumsansprüche bekämpft, ehe sie persönlich zum Ausdruck kommen, wodurch die Kraft geistiger Wahrheit zur Zerstörung des Bösen in größerem Umfange angewandt wird. Ein Sprichwort, das diese Notwendigkeit, wenn auch in etwas derber Form, zum Ausdruck bringt, lautet: „Es ist besser, vor einem Abgrund einen Zaun anzubringen, als unten einen Krankenwagen bereit zu halten”. Wird das Vorhandensein sowohl des vorausgeahnten Übels als auch seiner Absicht wirksam geleugnet, so wird dadurch der persönliche Sinn des Leidens in großem Maße geschwächt.

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