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Zehn Jahre lang war ich kränklich und wurde von verschiedenen Ärzten...

Aus der Februar 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zehn Jahre lang war ich kränklich und wurde von verschiedenen Ärzten behandelt. In der Hoffnung, Linderung zu erlangen, ließ ich mich sogar operieren. Der Arzt, der mich zuletzt behandelte, ein Facharzt und ein vornehmer Christ, erklärte mir schließlich, daß nichts mehr für mich getan werden könne, und daß ich es mir so bequem als möglich machen solle, solange ich noch lebe. Es schien mehr, als ich ertragen konnte; denn ich fühlte, daß meine beiden Kinder meiner bedurften. Mein ganzes Leben hatte ich mit Arbeit für die Kirche zugebracht, die ich aus Liebe zu Gott verrichtete, und ich konnte nicht verstehen, warum ich so leiden mußte. Eines Tages, den ich nie vergessen werde, leuchtete folgender Gedanke blitzartig in meinem Herzen auf: Wenn Gott deine Liebe und deinen Glauben dadurch prüft, daß Er dich so lang heimsucht, warum gebrauchst du dann Mittel, um dich Seiner Züchtigung zu entziehen? Es war ein neuer, ein erleuchtender Gedanke. Sofort zerstörte ich alle ärztlichen Heilmittel und vertraute meinem himmlischen Vater, daß Er mich heilen oder zu sich nehmen werde. Ich wußte damals nicht, daß ich mich dem zugewandt hatte, was nach den Worten unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy auf Seite 1 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” „ein absoluter Glaube” ist, „daß bei Gott alle Dinge möglich sind”. Die Verheißung unseres Meisters: „Klopfet an, so wird euch aufgetan”, war nun für mich erfüllt; denn wenige Tage darauf brachte mir eine liebe Nachbarin die Botschaft von der Christlichen Wissenschaft. Die erste mir erteilte Behandlung heilte den innerlichen Krebs, und eine spätere Behandlung verbannte eine Lähmung der Därme, woran ich schon zwei Jahre lang gelitten hatte.

Während der inzwischen verflossenen 14 Jahre boten sich viele Gelegenheiten, die Kraft der Wahrheit, die uns freimacht, zu beweisen, und es überkam mich in dem Maße, wie der Glaube stärker und die Liebe reiner wurde, ein vorher nie gekannter Friede. Nur stetiges Wachstum und Vertrauenswürdigkeit können meine Dankbarkeit bezeugen für das hingebungsvolle Leben unserer Führerin, deren „Verlangen, gut und treu zu sein”, wie es in dem Liede heißt, „das Licht wiedergebracht hat”.

Auch vergesse ich nicht die Praktiker, die mir so liebevoll, geduldig und unerschütterlich halfen, die Wahrheit zu verstehen. Wir wissen, daß Gott das gute Werk, das Er in uns angefangen hat, vollenden wird; denn Er ist allmächtig.

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