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Die Jahresversammlung Der Mutter-Kirche

Aus der August 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Der christlich-wissenschaftliche Wohltätigkeitsverein


Die Jahresversammlung Der Mutter-Kirche wurde am 4. Juni im Kirchengebäude abgehalten. Unter der Zuhörerschaft im vollbesetzten ursprünglichen Gebäude und Erweiterungsbau Der Mutter-Kirche befanden sich Mitglieder aus weit entfernten Teilen der Welt. Die Ansprachen der zurücktretenden Vorsitzenden und ihres Nachfolgers und die Berichte über die verschiedenen Tätigkeitszweige der Kirche, die Mitteilungen von großer Wichtigkeit für die Mitglieder enthielten, wurden mit angespannter Anfmerksamkeit angehört. Tiefe Pflichttreue gegen Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft und die Führerin der christlich-wissenschaftlichen Bewegung, war in auffallender Weise erkennbar, und man empfand tiefe Dankbarkeit für den berichteten Fortschritt und für die Einheit, die sich heute durch die ganze Bewegung hindurch kundtut.

Nach dem Singen des Liedes 196: Shepherd, show me how to go (Hirte mein, zeige mir, wie ich soll geh’n) von Mary Baker Eddy las die zurücktretende Vorsitzende Frau Ella W. Hoag, C.S.D., aus Boston in Massachusetts folgende Stellen aus der Bibel und aus „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”:

Die Bibel
Hesekiel 43:5
Hesekiel 47:1–5, 8, 9 (bis zum 1. Strichpunkt)
Offenbarung 22:1–7, 10

Wissenschaft und Gesundheit
Seite 585:18–22
593:23–25
98:5–8, 17–24, 35–2
99:11–15, 28–35

Nach einem stillen Gebet und dem Sprechen des Gebets des Herrn sang die Gemeinde das Lied 65: City of God, how broad and far (Stadt Gottes, wie breit und weit). Hierauf wurden die Namen der Beamten Der Mutter-Kirche für das begonnene Jahr bekanntgegeben:

Vorsitzender, Dr. Frank C. Colby, C.S., aus Boston in Massachusetts; Schriftführer, Ezra W. Palmer, C.S.B., aus Brookline in Massachusetts; Schatzmeister, Edward L. Ripley, C.S., aus Brookline in Massachusetts.

Die zurücktretende Vorsitzende Frau Ella W. Hoag sprach dann folgende einleitenden Worte:

Liebe Mitglieder, infolge der weitblickenden Weisheit unserer liebreichen Führerin Mary Baker Eddy und im Gehorsam gegen die Satzung in unserem Handbuch haben wir uns heute in der Jahresversammlung zusammengefunden. Mit jedem dahinziehenden Jahre wird unser Glaube an die Kraft der Christlichen Wissenschaft, alle Aufgaben zu lösen und jeder Schwierigkeit entgegenzutreten und sie zu meistern, stärker. Jedem Mitglied Der Mutter-Kirche boten sich in den vergangenen zwölf Monaten zahlreiche Gelegenheiten, Gott besser kennen zu lernen, selbstloser zum Wohle unseres Nächsten zu leben und zu wirken und das Gedeihen unserer geliebten Sache verständiger zu fördern. Es ist niemand unter uns, der nicht wahrgenommen hätte, wie mancher Irrtum durch eine wachsende Erkenntnis der Allmacht und Allgegenwart des Guten als unwirklich bewiesen wurde. Unsere Rüstung wurde oft erprobt, und wir entdeckten und verbesserten manche schwache Stelle. Infolgedessen sind wir besser ausgerüstet, um mit größerem Mut und größerer Zuversicht vorzudringen, wissend, daß es, da Gott alle Dinge möglich sind, unser heiliges Vorrecht ist, Seine vollkommene Kraft zum Guten mit stets zunehmender Fähigkeit widerzuspiegeln.

Täglich erkennen wir besser die Wahrheit der Erklärung unserer Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 224): „Die Welt fühlt die heilsame Wirkung der Wahrheit in allen Poren”. Während die unbesiegbare Wahrheit also vordringt, sehen wir die Ansprüche des Irrtums in jeder Richtung weichen, und mit gestärktem Herzen und gestärkter Hoffnung erheben wir unsere Stimme zu freudiger Danksagung und dringen vorwärts, dem Ziel unseres Bemühens — dem Sieg über alles Böse — entgegen! Die göttlich eingegebenen Worte unserer teuren Führerin in Wissenschaft und Gesundheit (S. 565) legen dies in Kürze dar. Sie lauten: „Seit der Zeit, da die Morgensterne miteinander sangen, und alles eine Urharmonie war, hat die materielle Lüge die geistige Idee bekriegt; aber dies trieb die Idee nur dazu an, sich zum Zenith der Demonstration zu erheben, Sünde, Krankheit und Tod zu zerstören und zu Gott entrückt zu werden — d.h. in ihrem göttlichen Prinzip erfunden zu werden”.

Unser Gott, das göttliche Prinzip, ist allerhaben, und wir müssen und werden fortschreiten, Ihn demütig, gehorsam und tätig widerzuspiegeln! Also werden die reinigenden Wasser der Wahrheit und der Liebe jede Spur des weltlichen Sinnes mit seinem ganzen Lügenzeugnis wegspülen und das Kommen des Reiches Gottes auf Erden „wie im Himmel” offenbaren!

Liebe Freunde, als unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy durch ihr unermüdliches Eindringen in die Bibel die Tatsache entdeckte, daß „alles unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung ist” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 468), und daß Gemüt, Geist und Prinzip sinnverwandte Ausdrücke sind, wurde sie befähigt, ihre Kirche auf einer geistigen Grundlage zu errichten. Daher stellte sie den wahren Begriff von Kirche auf, den sie auf Seite 583 in Wissenschaft und Gesundheit erklärt. Ein Teil dieser Erklärung lautet: „Kirche. Der Bau der Wahrheit und Liebe; alles, was auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht”.

Wenn wir diesen Begriff von Kirche gewinnen, verstehen wir leicht, warum „die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen sollen”, d.h. warum keine menschlichen Machenschaften oder Erfindungen ihre Tätigkeiten oder ihren Fortschritt hindern können. Ihr Wachstum und ihre Ausdehnung sind für das menschliche Bewußtsein nichts anderes als die Offenbarung dessen, was im göttlichen Gemüt bereits eine feststehende Tatsache ist.

Auf Seite 35 in Wissenschaft und Gesundheit erklärt unsere Führerin: „Wir können uns mit dieser Kirche nur vereinigen, wenn wir neu geboren werden aus dem Geist, wenn wir das Leben erreichen, das Wahrheit ist, und die Wahrheit, die Leben ist, indem wir die Früchte der Liebe hervorbringen — Irrtum austreiben und die Kranken heilen”. Hieraus folgt, daß wir geistig gesinnt sein müssen, um das, was geistig ist, zu erfassen oder auszudrücken.

Unsere christlich-wissenschaftlichen Kirchen sind Oasen in der Wüste des sterblichen Gemüts, wo sich diejenigen, die sich von der Christlichen Wissenschaft angezogen fühlen, versammeln können, um von der wirklichen Kirche und von „der anwendbaren, wirksamen Christlichen Wissenschaft” (Miscellaneous Writings, S. 207) in menschlichen Angelegenheiten mehr zu lernen.

Um uns hierbei zu helfen, gründete unsere Führerin Die Mutter-Kirche, um den Regeln und Satzungen unseres Kirchenhandbuchs gemäß jedes ihrer Mitglieder zu umhüllen und zu schützen, ferner die Verlagsgesellschaft, um zur Führung und Ermutigung der Schüler der Christlichen Wissenschaft beglaubigte Schriften herauszugeben und zu versenden.

Auf Seite 95 in Wissenschaft und Gesundheit schreibt Mrs. Eddy: „Von betäubenden Illusionen eingelullt, schläft die Welt in der Wiege der Kindheit und verträumt die Stunden”, und auf Seite 570: „Millionen vorurteilsfreier Gemüter — schlichte Sucher nach der Wahrheit, müde Wanderer in der Wüste verschmachtend — harren und warten der Ruhe und der Erquickung”.

Der Hauptzweck, dem unsere Schriften größtenteils dienen, ist, diejenigen aufzuwecken, die eingelullt sind und schlafen, und das Denken jener „Millionen vorurteilsfreier Gemüter” für das richtige Verständnis der Bibel und der Schriften der Mrs. Eddy vorzubereiten, das ihnen jenen geistigen Bewußtseinszustand entfalten wird, worin sie einen wahreren Begriff von dem Christus gewinnen können. Dieser Begriff, der vor über 1900 Jahren die Kranken und Sünder heilte und die Toten auferweckte, bewirkt heute dasselbe, wenn er klar erkannt und verstanden wird.

Als arbeitende Christliche Wissenschafter tun wir alle gut, eingedenk zu sein, daß Mrs. Eddy das göttliche Prinzip und das göttliche Gesetz der Lehren Jesu entdeckte. In ihren verschiedenen Büchern hat sie klar dargelegt, wie man dieses göttliche Prinzip verstehen und dieses göttliche Gesetz anwenden kann, und hat uns dadurch befähigt, uns über die Nebel weltlicher Annahmen zu erheben und die Schöpfung Gottes so zu sehen, wie sie in Wirklichkeit ist.

Jesus brauchte 33 Jahre, um sich von körperlichen Fesseln freizumachen, worauf er sagen konnte: „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden”. Henoch brauchte 365 Jahre, um jenen geistigen Zustand zu erreichen, wo es von ihm heißt: „Dieweil er ein göttliches Leben führte, nahm ihn Gott hinweg, und er ward nicht mehr gesehen”.

Hier haben wir zwei Beweise der Tatsache, daß es möglich ist, sich über alle Sinnlichkeit zu erheben. Im einen Falle bedurfte es 33 Jahre, im andern 365. Es erhebt sich die Frage: Wie lang werden wir dazu brauchen? Jeder muß einmal diesen Beweis erbringen! Laßt uns daher heute von neuem beginnen, und laßt uns hingebungsvoller gegen Gott ernster im Eindringen in unsere Lehrbücher und unsere Lektionspredigten und pflichttreuer gegen unsere Arbeitsgemeinschaft sein, die nicht nur ihren Mitgliedern sondern auch allen Menschen die Fesseln der Körperlichkeit brechen und jenen Sinn der Freiheit, der die göttliche Erbschaft des Menschen ist, gewinnen hilft.

Es sollte nicht nur unsere Pflicht sondern auch unsere Freude sein, alle Beauftragten in ihren gerechten Bemühungen zu unterstützen, da wir wissen, daß sie sich von dem Beweggrunde leiten lassen, die verschiedenen Abteilungen unserer Arbeitsgemeinschaft und unserer Schriften so zu verwalten, daß sie alles, wozu unsere Führerin sie bestimmte, vollbringen können.

Wenn wir uns nie durch Lässigkeit, Streit, eigenmächtigen oder zügellosen Ehrgeiz von unserer Kirche und ihren Tätigkeiten trennen lassen, werden wir nie aufhören, gegen unsere Führerin treu zu sein. Unser Blick wird sich nie trüben, auch werden wir nie vom göttlichen Prinzip, das den wahren Weg zur Heiligkeit — zum Himmel — weist, getrennt sein. So werden wir würdige Mitglieder der triumphierenden Kirche werden.

Bericht des Schatzmeisters über das am 30. April 1928 abgelaufene Rechnungsjahr, vorgelesen

Die Mutter-Kirche

Allgemeiner Fonds. Kassenbestand am 30. April 1927: $225 736,07; Einnahmen während des am 30. April 1928 abgelaufenen Rechnungsjahres: $1 695 045,25; Ausgaben: $1 756 707,71; Kassenbestand am 30. April 1928: $164 073,61.

Die Treuhandfonds. Kassenbestand am 30. April 1927: $554 461,62; Einnahmen während des am 30. April 1928 abgelaufenen Rechnungsjahres: $793 857,78; Ausgaben: $726 825,71; Kassenbestand am 30. April 1928: $621 493,69.

Die Ausgaben während des Jahres setzen sich zusammen aus folgenden Überweisungen: an den christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsverein: $200 000,00; an das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View: $321 000,00; an die Shawmutsche Grundbesitzverwaltung: $490 000,00; für unterstützung infolge der überschwemmung im Tale des Mississippi: $150 000,00.

Die Schulden Der Mutter-Kirche bestanden am Ende des Rechnungsjahres aus den folgenden Beträgen:

Für das in der Nähe Der Mutter-Kirche erworbene Grundstück: $2 705 000,00; für das Grundstück des Sanatoriums des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins an der Westküste: $141 000,00; Gesamtschuld: $2 846 000,00.

Der christlich-wissenschaftliche Wohltätigkeitsverein

Die Verwalter des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins erstatten folgenden Rechnungsbericht:

Laufender Fonds. Kassenbestand am 30. April 1927: $8 689,34; Einnahmen während des am 30. April 1928 abgelaufenen Rechnungsjahres: $618 183,70; Ausgaben: $616 911,78; Kassenbestand am 30. April 1928: $9 961,26.

Die Treuhandfonds (früher die ständigen Fonds genannt). Kassenbestand am 30. April 1927: $102 474,04; Einnahmen während des am 30. April 1928 abgelaufenen Rechnungsjahres: $5 896,92; Ausgaben: $8 631,19; Kassenbestand am 30. April 1928: $99 739,77.

Das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View

Die Verwalter des christlich-wissenschaftlichen Heims Pleasant View erstatten folgenden Rechnungsbericht:

Laufender Fonds. Kassenbestand am 30. April 1927: $14 012,23; Einnahmen während des am 30. April 1928 abgelaufenen Rechnungsjahres: $762 645,83; Ausgaben: $744 332,96; Kassenbestand am 30. April 1928: $32 325,10.

Die Treuhandfonds. Einnahmen während des am 30. April 1928 abgelaufenen Rechnungsjahres: $125 219,50; Ausgaben: $1 537,87; Kassenbestand am 30. April 1928: $123 681,63.

Bericht des Bücherrevisors

Ich habe die Buchungen des Vorstandes der Kirche der Christlichen Wissenschaft und des Schatzmeisters Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts geprüft, und ich beglaubige, daß die am 30. April 1928 vorhandenen Kassenbestände betrugen: $164 073,61 im allgemeinen Fonds, $621 493,69 in den Treuhandfonds.

Ferner beglaubige ich die Richtigkeit folgender am 30. April 1928 vorhandenen Kassenbestände:— Laufender Fonds: $9 961,26 und die Treuhandfonds: $99 739,77 des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins; laufender Fonds: $32 325,10 und die Treuhandfonds: $123 681,63 des christlich-wissenschaftlichen Heims Pleasant View.


beglaubigter öffentlicher Bücherrevisor
Ergebenst überreicht


Schatzmeister Der Mutter-Kirche

Erklärung der Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy, vorgelesen vom Sekretär der Verwalter,

Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der Christlichen Wissenschaft und die Gründerin dieser weltumfassenden Glaubensbewegung, traf Vorkehrung für die ununterbrochene Fortführung ihrer Arbeit für alle Menschen durch Gründung eines Treuhandfonds zum „Zwecke wirksamerer Förderung und Ausbreitung der Religion der Christlichen Wissenschaft, wie sie von ihr gelehrt wurde”. Während des am 31. Mai 1928 abgelaufenen Jahres haben die Verwalter des Vermächtnisses unserer geliebten Führerin für die Ausführung ihrer Wünsche $346 254,25 ausgegeben.

Eine Summe von $45 807,63 wurde 1290 Zweigen Der Mutter-Kirche überwiesen, die Ausschüsse für kostenfreie Verteilung aller christlich-wissenschaftlichen Schriften einsetzten, und aus deren Berichten hervorging, daß sie zur Hilfeleistung bei dieser Arbeit berechtigt waren.

Ein Betrag von $31 617,78 wurde dazu benutzt, Zweigkirchen und Vereinigungen beim Veranstalten ihres ersten Vortrags zu unterstützen, christlich-wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften an Universitäten und kleineren Hochschulen bei ihrem jährlichen Vortrag zu helfen und die Kosten des Vortrags durch Bezahlung eines Teils der Reisekosten der Vortragenden, die nach weit entfernten Feldern gerufen werden, für alle Kirchen und Vereinigungen in der Welt gleichmäßig zu gestalten.

Eine Summe von $12 508,94 wurde ausgegeben für Lehrbücher (Wissenschaft und Gesundheit) und andere genehmigte Schriften Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, die an Gefängnisse und öffentliche Bibliotheken, wo sich keine anerkannten Zweigkirchen oder Vereinigungen befinden, verteilt wurden, für die Einrichtung und Unterhaltung christlich-wissenschaftlicher Leihbibliotheken und für Herstellung von Blindenschriftausgaben unserer Schriften. Fast allen Konsulaten der Vereinigten Staaten in fremden Ländern wurde der Christian Science Monitor zugesandt.

An 73 Kirchen Christi, Wissenschafter, wurde zu ihrer Unterstützung bei der Herstellung, beim Ankauf und beim Umbau von Gebäuden zum ausschließlichen Gebrauch für Kirchenzwecke die Summe von $210 134,60 ausbezahlt.

Für Verbesserung der Beleuchtung, Anbringung von Lautsprechern und Ausbesserung der Orgel im Erweiterungsbau Der Mutter-Kirche wurde ein Betrag von $46 185,30 bewilligt.

Um ihre Lehre gegen unlauteres Abschreiben zu schützen und sie zum Wohle der Menschen zu bewahren, erwarb sich Mrs. Eddy für die von ihr veröffentlichten Bücher das Verlagsrecht. Der Wert des Verlagsrechts bildet einen großen Teil des Treuhandfonds, und der Hauptteil des Einkommens ist der Erlös aus dem Verkauf der Bücher. Von Zeit zu Zeit sind neue Einbände und Bücherzusammenstellungen, auch Übersetzungen, herausgegeben worden. „Rudimental Divine Science” und „No and Yes” sind nun ins Dänische, Deutsche, Holländische, Norwegische und Schwedische übersetzt und die im Jahre 1918 veröffentlichte französische Übersetzung dieser Schriften ist verbessert worden. Die Verwalter haben die Veröffentlichung dieser beiden Schriften in einem Bande mit dem englischen Wortlaut und der Übersetzung auf gegenüberstehenden Seiten genehmigt. Die Herausgabe der Bücher wird binnen kurzem in den Zeitschriften angekündigt werden.

Bericht des Veröffentlichungskomitees, vorgelesen

Für die Veröffentlichungskomitees (die ganz gut Komitees für öffentliche Beziehungen genannt werden könnten) wies das vergangene Jahr gegenüber anderen Jahren nur den Unterschied auf, daß es Gelegenheiten anderer Art bot, Scharfsinn. Geduld und Weisheit zu üben.

Die Beziehungen zwischen Christlichen Wissenschaftern und Andersgläubigen fahren fort, sich zu bessern. Nicht nur verdient und empfängt die Lehre und Ausübung unserer Religion weiter in steigendem Grade Wertschätzung von allen Menschen, sondern auch Beratung über Einigung zwischen gewissen Glaubensbekenntnissen hat vielen Anhängern von Sekten eine wahrere Anschauung dessen verliehen, was für religiöse Werte wesentlich ist. Es ist jedoch in der Gesinnung von mehr als nur einigen Leuten, die Erzieherstellen bekleiden, eine allem geistigen Gewinn entgegengesetzte Entwicklung zu beobachten, die Anbetung Gottes aufzugeben und die Anbetung weltlicher Wissenschaft einzuprägen. Der einzige Mensch in der Weltgeschichte, der am wahrhaftigsten religiös und am wahrhaftigsten wissenschaftlich war, Jesus der Christus, erklärte, daß „die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit”. Und die Entdeckerin seiner Wissenschaft, Mary Baker Eddy, erklärte übereinstimmend damit (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 152): „Die Wiederherstellung des reinen Christentums beruht einzig und allein auf geistigem Verständnis, geistiger Anbetung, geistiger Kraft”.

Frühere Mitglieder unserer Kirche bieten echten Christlichen Wissenschaftern fortgesetzt und beharrlich Gelegenheiten zur Übung von Eigenschaften wie Wachsamkeit, Treue und Schutz des Denkens. Niemand zieht sich von Der Mutter-Kirche aus einem guten Grunde zurück, und die von einigen Ausgetretenen angewandten Widerstandsverfahren scheinen die Grenze des Angriffs und des Eigenwillens erreicht zu haben. Daher sollte gegenwärtig jedes pflichttreue Mitglied wie zu gewissen früheren Zeiten in der Geschichte unserer Kirche wachen und arbeiten, um sowohl sich selber als auch die Ziele der Christlichen Wissenschaft zu schützen gegen angreifende und täuschende Versuche, irrige und schädliche Eindrücke auf das menschliche Denken hervorzurufen. In diesem Zusammenhang hat unsere Führerin gesagt (Miscellaneous Writings, S. 119): „Jeder einzelne ist für sich selber verantwortlich. Das Böse ist machtlos, den rechtschaffenen Menschen von seiner Aufrichtigkeit abzubringen”.

Was die Beziehungen zwischen den Christlichen Wissenschaftern und dem Ärzteberuf betrifft, so sind mehrere Einzelheiten beachtenswert. Dieser Beruf ist, um einen Punkt zu erwähnen, wenigstens in den Vereinigten Staaten, jetzt gegen anstatt für eine sogenannte „staatliche Heiltätigkeit”. Vielleicht kann dieser Gesinnungswechsel ehrlich dadurch beschrieben werden, daß man sagt, die meisten Ärzte ziehen jetzt die Vorteile der privaten Ausübung der Möglichkeit, amtliche Stellungen zu erlangen, vor.

Gleichzeitig werden in diesem und in jedem andern Lande den gesetzgebenden Körperschaften beständig zahllose Vorschläge zur Annahme von Gesetzen und Verordnungen vorgelegt, die die allgemeine Pflicht, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, zur Folge hätten, d.h. Gesetze und Verordnungen, die die Leute mittelbar oder unmittelbar zwingen würden, einen Arzt herbeizuziehen, ob sie wollen oder nicht. Erwachsene mit gewissen Krankheiten und Kinder in öffentlichen Schulen werden am häufigsten in Vorlagen dieser Art erwähnt; aber das offenkundige Endziel aller solcher Bestrebungen ist die allgemeine Pflicht, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zum Glück für alle sind mehr als nur einige bedeutende Ärzte gegen solche Gesetzgebung.

Auf dem Gebiete der Gesetzgebung war die Annahme der Krankenheimeintragungsverordnung von 1917 durch das britische Parlament im vergangenen Jahre für die Christlichen Wissenschafter am wichtigsten. Gemäß der ursprünglichen Fassung der Vorlage war es erforderlich, daß jedes Krankenheim in England und in Wales von einem befähigten ausübenden Arzt oder einer im Heim wohnenden ärztlich geschulten Krankenschwester geleitet werde. Auf das Ersuchen von Christlichen Wissenschaftern wurde diese Vorlage so verbessert, daß „der Gesundheitsminister Befreiung von der Wirkung dieser Verordnung für jedes Krankenheim bewilligen kann, von dem er die Überzeugung gewinnt, daß es gemäß der Ausübung und den Grundsätzen der unter dem Namen Kirche Christi, Wissenschafter, bekannten Körperschaft geführt wird oder geführt werden wird”. Auf sein Ersuchen oder seine Anregung hat der Vorstand der Kirche der Christlichen Wissenschaft einen Ausschuß von drei Christlichen Wissenschaftern ernannt, der mit dem Gesundheitsminister unter diesem Abschnitt der Verordnung der Krankenheimseintragung zusammenarbeiten soll.

Während der Beratung der soeben erwähnten Vorlage im britischen Unterhaus, gab der Gesundheitsminister (Herr Neville Chamberlain) folgende Erklärung ab: „Die Christliche Wissenschaft wird nicht als ärztliche Behandlung ausgeübt; sie ist nicht eine Art Quacksalberei, die vorgibt, etwas zu sein, was sie nicht ist”. Auch ein Parlamentsmitglied, ein Arzt (Dr. V. Davies), sprach folgendes: „Wenn gewisse Leute in diesem Lande glauben, die Grundsätze der Christlichen Wissenschaft seien derart, daß sie von ihnen eine bessere Wirkung erlangen können, als von der zur Verfügung stehenden üblichen ärztlichen und wundärztlichen Geschicklichkeit, so sind sie vollkommen berechtigt, an dieser Anschauung festzuhalten und danach zu handeln”.

Die gesetzlichen Rechte der Christlichen Wissenschafter sollten klar begriffen und ihre Wichtigkeit sollte klar verstanden werden. Unser wichtigstes Recht ist das Recht der Ausübung unserer Religion. Wie dieses und fast gleich wichtig ist das Recht, uns auf die Ausübung unserer Religion verlassen zu dürfen, In zweiter Linie kommt das Recht, an die im vermeintlichen Interesse der öffentlichen Gesundheit bestehenden unangenehmen und unnötigen Forderungen aller Art nicht gebunden zu sein. Es ist zu beobachten, daß eine Forderung oder eine vorgeschlagene Forderung in dem vermeintlichen Interesse der öffentlichen Gesundheit unsere Geduld mit etwas, was wir für unnötig halten, auf die Probe stellen kann. Mit andern Worten, eine solche Forderung kann die Anwendung der goldenen Regel erfordern. Natürlich wird die Erfüllung dieser Verpflichtung auf mehr als eine Art helfen, unsere gesetzlichen Rechte zu wahren.

Mit Freuden vernehmen wir folgende Anerkennungen aus der öffentlichen Presse:

, der Verfasser besonderer Aufsätze für Zeitungen, schreibt im Portland Oregonian: „Ob man mit der Lehre der Mrs. Eddy einverstanden ist oder nicht, die Geschichte zeigt, daß sie auf das Denken der Welt einen größeren Einfluß hatte als irgend ein Mann oder eine Frau in Jahrhunderten. ... Ihr Einfluß war zum Guten und drang zu jedem Teil des bewohnten Erdballs hindurch”.

aus Columbus in Ohio erklärte im Columbus Dispatch: „Ich bin kein Christlicher Wissenschafter, aber die Christliche Wissenschaft lieferte einen Beitrag, einen der wichtigsten in den letzten hundert Jahren des Christentums, indem sie hervorhebt, daß Gottes Wille Gesundheit und Glück und alles ist, was dem Gedeihen des einzelnen dient”.

, Bischof von Manchester, schreibt in seinem Buche „Abhandlungen über christliche Politik”: „Es besteht kein Zweifel, daß wir in der Kirche den Zusammenhang zwischen Glauben und Gesundheit vernachlässigt haben, und die Christliche Wissenschaft z.B. hat hauptsächlich aus dem Grunde, daß sie diesen Zusammenhang beachtete, so viele Anhänger gewinnen können. Denn die Ausübung der Christlichen Wissenschaft hat so vielen Leuten unberechenbaren Segen gebracht”.

an der Universität Chicago schreibt in seinem Buche „Das heutige christliche Denken”: „Die Christliche Wissenschaft ist tatsächlich eine auf den Grund gehende Ausarbeitung der Lehre vom göttlichen Innewohnen mit zweckmäßiger Anwendung auf die Aufgabe des Freiwerdens von den Gebrechen, die das Leben des Menschen heimsuchen. ... Die religiösen Möglichkeiten der auf dem göttlichen Innewohnen aufgebauten Philosophie treten in auffallender Weise in dem weitreichenden Anklang zu Tage, den die Christliche Wissenschaft gefunden hat. Tausende, die von Gott nur eine unbestimmte und äußerliche Vorstellung hatten, die sie über Ihn in der älteren Theologie gelernt hatten, haben durch die Christliche Wissenschaft entdeckt, daß man Gott unmittelbar erreichen kann, daß Er in der Tat wirklicher als die körperliche Welt ist, die den größten Teil unserer Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Die theologische Auslegung der einen Welt, in der wir leben, zeigt, daß wir, wenn wir wahr denken, finden, daß die, Welt‘ aufgehört hat, eine Schranke zwischen uns und Gott zu sein. Sie schwindet vor der höchsten theologischen Auslegung, die die alleinige Schöpfertätigkeit Gottes bestätigt, dahin”.

Bericht des christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschusses über das am 30. April 1928 abgelaufene Jahr,

Dankbare Anerkennung gebührt den Zweigkirchen und Vereinigungen Der Mutter-Kirche für ihre zunehmende Anteilnahme, Unterstützung und höhere Wertschätzung der Vortragsarbeit.

Während der seit unserem letzten Jahresberichte verflossenen zwölf Monate hielten die Mitglieder des Vortragsausschusses 3 626 Vorträge vor schätzungsweise insgesamt 2 865 051 Zuhörern. In den Vereinigten Staaten und in Kanada wurden 3 239 Vorträge gehalten, davon 31 unter der Obhut von christlich-wissenschaftlichen Organisationen an Universitäten und Hochschulen. Die Zahl der in anderen Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas gehaltenen Vorträge belief sich auf 387.

In Kopenhagen in Dänemark, Amsterdam und im Haag in Holland, Oslo in Norwegen und Stockholm in Schweden wurden in englischer Sprache gehaltene Vorträge unmittelbar nach dem Vortrag durch den Vortragenden in dänischer, holländischer, norwegischer und schwedischer Übersetzung vorgelesen.

Zahlreiche Heilungsfälle als Ergebnis der Vorträge sind berichtet. Eine Frau, die von Kind auf auf einem Ohr vollständig taub war, wurde geheilt, während sie einem Vortrag zuhörte, der durch Rundfunk übermittelt wurde. Sie lag auf einem Ruhebett mit dem linken Ohr tief im Sofakissen, als sie plötzlich gewahr wurde, daß sie mit dem Ohr, auf dem sie von Kind auf taub war, einem durch Rundfunk verbreiteten christlich-wissenschaftlichen Vortrag zuhörte und ihn verstand. Eine andere Frau, die einem Vortrag beiwohnte, hatte an einem über ein Auge wachsenden Star gelitten, auch an Haß gegen eine Nachbarin, die ihr eine Geldsumme schuldete. Während des Vortrags wurde sie von dem Haß geheilt, und am andern Morgen war der Star auf dem Auge verschwunden. Bald darauf erschien die Nachbarin, die ihr die Geldsumme schuldete, an ihrer Tür und bezahlte die Schuld. Unter anderem wurde berichtet, daß während der Vorträge geheilt wurden: eine Frau von einer sogenannten ansteckenden Krankheit, ein Mann von einem doppelten Leistenbruch, eine Frau von Lungenschwindsucht, ein Mann von vollständiger Taubheit auf einem Ohr, ein Mann von Gliederreißen, eine Frau von Blindheit.

Während des vergangenen Jahres sind die Mitglieder des Vortragsausschusses fast nach allen Teilen der gesitteten Welt gereist. Die Bewegung der Christlichen Wissenschaft schreitet im Wachstum und im Beweisen der heilenden Kraft ungehindert fort. Die öffentliche Anteilnahme an der Christlichen Wissenschaft, wie sie durch den Besuch der christlich-wissenschaftlichen Vorträge in Erscheinung tritt, ließ nicht nur nicht nach, sondern sie nimmt beständig zu. In einer deutschen Stadt wohnten 4 500 Zuhörer einem christlich-wissenschaftlichen Vortrage bei.

Die Mitglieder des Vortragsausschusses danken den christlich-wissenschaftlichen Direktoren Der Mutter-Kirche für ihren liebevollen Rat und für die unaufhörliche Wachsamkeit, die sie üben, damit die Christliche Wissenschaft in den Vorträgen richtig dargeboten werde. Heutzutage beginnt das wissenschaftliche, religiöse, politische, gewerbliche und ärztliche Denken der Welt die heilenden Kräfte anzuerkennen, die im geistig Wahren und Guten zu finden sind. Erst vor kurzem erklärte ein namhafter britischer Arzt in einer Ansprache an seine beruflichen Mitarbeiter im wesentlichen, daß jeder von ihnen in seinem Berufsleben Heilungsfälle hatte, wo die Heilung ganz unabhängig von allem, was er tat oder wußte, und ganz anders, als er erwartete, stattfand; und weiter erklärte er, daß sie bei ihrer Berufsarbeit darauf gefaßt sein müssen, die Kräfte auszunützen, die in geistigen Dingen gefunden werden.

Wer kann im Hinblick auf die Mittel und Wege des Bösen und des menschlichen Ehrgeizes bezweifeln, daß ohne den bewahrenden und beschützenden Einfluß Der Mutter-Kirche die Welt heute ebenso viele verschiedene Lehren, die Christliche Wissenschaft genannt werden, antreffen würde, als es menschliche Meinungen darüber gäbe? Die Mutter-Kirche ist nicht bloß ein leerer Begriff; sie ist mehr als ein äußerlicher Name. Sie ist etwas rein Durchsichtiges, durch das hindurch die Christliche Wissenschaft gesehen wird, wie sie die Kranken heilt und das Menschengeschlecht emporhebt. Blicke lang auf Die Mutter-Kirche, und du wirst sehen, daß „der Bau der Wahrheit und Liebe; alles, was auf dem göttlichen Prinzip beruht und von ihm ausgeht” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 583), im Bewußtsein der Menschen tatsächlich errichtet wird.

Jesus sagte: „Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden”, und wiederum: „Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen”. Über diese Worte Jesu nachdenkend, schrieb unsere verehrte Führerin in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 247): „Ziehe die Kleider Christi an, und du wirst erhöht werden und wirst alle Menschen zu dir ziehen”. Blicke lang auf Die Mutter-Kirche, und du wirst wohl etwas von dem sehen, was unsere verehrte Führerin beseelte und sie über die stürmischen Meere der Erde emporhob,— dem Felsen Christus, der geistigen Idee des Lebens und der Liebe, die die Kranken heilt und des Menschen Sohn erhöht.

Bericht der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft,

Die Verwalter können über ein Jahr von nie dagewesenem Gedeihen und Wachstum in jeder Abteilung der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft berichten. Tief gefühlter Dank dafür gebührt den Mitgliedern unserer Bewegung in der ganzen Welt, deren Liebe zur Christlichen Wissenschaft und Dankbarkeit gegen Mrs. Eddy eine aus vollem Herzen kommende Unterstützung der wachsenden Tätigkeiten der Verlagsgesellschaft zur Folge hatte. Alle Zeitschriften weisen ein Wachstum ihres Umlaufs auf, das eine größere Ausbreitung der geistigen Erleuchtung, wozu sie ins Leben gerufen wurden, zur Folge hat.

In der Schriftleitung des Journal und des Sentinel machte sich das Verlangen der Christlichen Wissenschafter, mit dem Felde die „Früchte des Geistes” zu teilen, stärker denn je fühlbar, und es kam durch eine größere Anzahl von eingesandten Aufsätzen und auch in einer Verbesserung ihres Inhalts zum Ausdruck. Auch gingen mehr Heilungszeugnisse ein, in denen die Kraft der göttlichen Liebe, jeden Anspruch des Bösen zu zerstören, so klar hervorgehoben ist, daß jeder, der bereit ist, den Beweis anzunehmen, nicht mehr zweifeln oder leugnen kann, daß die Christliche Wissenschaft sowohl Sünde als auch Krankheit jeder Art und Erscheinung heilt. Die Schriftleiter ergreifen daher diese Gelegenheit, allen, die es durch das Journal, den Sentinel, den Herold und den Héraut anderen Menschen so liebevoll ermöglicht haben, an ihren Segnungen teilzunehmen, ihren tiefgefühlten Dank auszusprechen.

Die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften nehmen ihren Weg bis zu den äußersten Enden der Welt, in der Tat überall hin, wo die Menschen ringen, sich aus der Finsternis der Unwissenheit und des Aberglaubens in das Licht geistigen Verständnisses zu erheben.

Die Liste christlich-wissenschaftlicher Schriften ist erweitert worden und enthält nun ein dänisches Vierteljahrsheft und Schriftchen in polnischer Sprache und in der Urdusprache Indiens, während die nun in zwölf Sprachen erscheinenden Übersetzungen des religiösen Aufsatzes auf der Home Forum-Seite des Christian Science Monitor das Bedürfnis christlich-wissenschaftlichen Lesestoffs befriedigen helfen. Mit Freuden berichten wir, daß eine deutsche und eine französische Übersetzung der wichtigen Schrift „Fortdauer Der Mutter-Kirche” bald zur Verfügung stehen wird. Auch Übersetzungen in andere Sprachen sind in Vorbereitung.

Der Monitor wird jetzt nach fast jedem Lande in der Welt geliefert, sogar nach den kleinen Inseln des Stillen Ozeans, worunter sich einige befinden, an denen Schiffe nur dreimal des Jahres landen; und während der vergangenen zwölf Monate ist Sibirien in unser Postverzeichnis eingereiht worden. In vielen Fällen, wo der Monitor den Weg bahnte, sind das Journal und der Sentinel schnell gefolgt.

Der Fortschritt des Christian Science Monitor war im vergangenen Jahre in jeder Hinsicht auffallend. Die Herstellungskosten sind wesentlich zurückgegangen, und zum erstenmal in der Geschichte der Zeitung hat sie den für zwölf Monate auf sie entfallenden Anteil aller Ausgaben des Verlagshauses selber bestritten. Die durchschnittliche Tagesauflage während des am 28. Mai 1928 abgelaufenen Halbjahrs war 114 337, mit einem Tageszuwachs gegenüber dem entsprechenden Zeitraum im Jahre 1927 von 6 855, während die durchschnittliche Auflage in den zwei letzten Monaten ungefähr 120 000 betrug.

Die Ergebnisse der in Boston, New York, Chicago und Los Angeles eingerichteten Verbreitungsdienststellen haben erwiesen, daß diese Stellen eine erfolgreiche Art der Handhabung der Verbreitungstätigkeit darstellen, und neulich ist der Plan auf das der europäischen Monitor vertretung unterstehende Gebiet ausgedehnt worden, wo es ebenso nutzbringend zu werden verspricht.

Der durch den Monitor geleistete Inserierungsdienst ist während der vergangenen zwölf Monate außerordentlich gewachsen, so daß seit der Gründung des Blattes im Jahre 1908 der Geschäftsumfang der größte ist. Das Wachstum des Inserierens in Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten war besonders erfreulich. Neue Zweigstellen sind in St. Louis in Missouri, Miami in Florida und Berlin in Deutschland eingerichtet worden. Abgesehen von ihrer rein geschäftlichen Seite hört die Inserierungsabteilung beständig von vielen Heilungen von körperlichen Krankheiten, Geschäftsschwierigkeiten und anderen unangenehmen Zuständen, die dem Bekanntwerden mit der Christlichen Wissenschaft durch die Inserierungsspalten unserer Tageszeitung folgten.

Unter der Leitung und Aufsicht des von den christlich-wissenschaftlichen Direktoren ernannten Schriftleitungsausschusses des Christian Science Monitor fährt der Monitor fort, seine Führerschaft als Vorkämpfer der Durchführung des Alkoholverbots in den Vereinigten Staaten zu behaupten und seine Stellung als unerschütterlicher Verteidiger des Weltfriedens und freundlicher Beziehungen unter allen Völkern aufrechtzuerhalten. Das Blatt ist bei allen nationalen und internationalen Versammlungen zur Förderung fortschrittlicher Bewegungen würdig vertreten worden. Zwei erfreuliche Beispiele der Anerkennung der Beschaffenheit der Monitor nachrichten zeigen sich in der Zuerkennung des ersten Preises für einen besonderen Aufsatz über die gegenwärtig in Köln (Deutschland) abgehaltene Internationale Presseausstellung und in der Zuerkennung eines andern ersten Preises für den besten Bericht über die Überreichung der Denkmünze an Frau Lindbergh bei der Landeserziehungsvereinsversammlung in Boston im vergangenen März.

Mehr denn je rechtfertigt der Monitor den in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 353) niedergelegten Mahnruf der Mrs. Eddy, daß er von „jedem Christlichen Wissenschafter und von möglichst vielen anderen” bezogen und gelesen werde.

Bericht des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins,

Das soeben abgelaufene Jahr stellte viele Anforderungen an den christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsverein, und die Verwalter freuen sich, ein regelmäßiges Wachstum und einen gesunden Zustand in seinen allgemeinen Angelegenheiten und in der im Sanatorium ausgeführten heilenden Arbeit zu berichten.

Mit der Ausbreitung verständiger Anteilnahme an der Christlichen Wissenschaft und dem daraus folgenden besseren Verständnis ihrer Lehre und ihrer Ziele können wir in allen unseren Abteilungen einen höheren Maßstab aufstellen und die Zustände für Gäste und Mitarbeiter verbessern.

Nach den ziemlich umfangreichen Bauausführungen des letzten Jahres wurde eine neue Auffahrt mit bequemer und sicherer Steigung und ohne scharfe Biegungen von der Boylston Straße in Chestnut Hill zum Hauptgebäude mit dem Eingang bei Wright’s Hill West anstatt am entgegengesetzten Ende unseres Grundstücks gebaut.

Während Zeit und Nachdenken zweckdienlichen Einzelheiten gewidmet wurden, waren die Verwalter des sittlichen und geistigen Gedeihens der Anstalt und der Empfänger ihrer Wohltaten stets eingedenk. Es war ihr ernstes Bestreben, Zustände zu beseitigen, die zu Irrtumserörterungen Anlaß gaben, und denen, die im Sanatorium Gesundheit suchen, jene „rechtmäßige Nahrung” anzubieten, deren „das arme, leidende Herz” nach den Worten unserer Führerin Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 365) bedarf,—„Frieden, Geduld in Trübsal und einen unschätzbaren Sinn von des lieben Vaters liebevoller Freundlichkeit”.

Wir ergreifen diese Gelegenheit, unsere Anerkennung des liebevollen und unermüdlichen Dienstes aller unserer Mitarbeiter auszusprechen und dem christlich-wissenschaftlichen Vortragsausschuß für die hilfreichen und anregenden unentgeltlich gehaltenen Vorträge seiner Mitglieder zu danken. Dankbar bestätigen wir die pflichttreue Unterstützung durch Gedanken und Taten und die hochherzigen Geldspenden aus dem Felde, die der Wohltätigkeitsverein empfangen hat. Durch Fortsetzung dieser edelmütigen Unterstützung durch die Mitglieder Der Mutter-Kirche ist es uns möglich, den Forderungen unserer Sache gerecht zu werden, was Mrs. Eddy (Christian Science Sentinel, 7. Oktober 1916) „umfangreichere Mittel für die Zwecke der Menschenfreundlichkeit und der Nächstenliebe und bessere Befähigungen für brauchbare Zwecke” nannte.

Wir hoffen, daß das, was im Sanatorium des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins bis jetzt erreicht worden ist, nur den Weg zu einem vollkommeneren und hinreichenderen Beweise des schnellen und dauernden Heilens menschlicher Gebrechen durch verständige und treue Anwendung der Christlichen Wissenschaft bahnt.

Bericht der Verwalter des christlich-wissenschaftlichen Heims Pleasant View,

Seit dem letzten Bericht über das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View sind das Hauptgebäude, der Wagenschuppen, der Hof für Lieferungen, die Geschäftsführerwohnung und die Molkerei vollendet worden. Es sind nun noch Einfriedigungen herzustellen und beträchtliche Wegeund Grundstücksarbeiten auszuführen.

Das Heim und die Grundstücke wurden am 1. Juni vorigen Jahres zur Besichtigung geöffnet, und seitdem haben sich ungefähr 13 500 Besucher eingefunden. Im vergangenen Jahre wurden von Mitgliedern des Vortragsausschusses sechs christlich-wissenschaftliche Vorträge unentgeltlich gehalten und von Nichtbewohnern des Heims mehrere Abendunterhaltungen veranstaltet. Gottesdienste fanden jeden Sonntag und jeden Mittwoch Abend im Heim statt. Alle Bewohner des Heims werden auf Wunsch zu den Gottesdiensten in Erster Kirche Christi, Wissenschafter in Concord gefahren.

Der Betrieb des Heims wurde am 15. Juli eröffnet, und Bewerber aus verschiedenen Gegenden des ganzen Feldes wurden als Bewohner aufgenommen. Auffallend war die liebevolle Anteilnahme der Christlichen Wissenschafter der ganzen Welt, und durch überaus hochherzige Beiträge bekundeten sie ihr Verlangen, das Heim zu unterstützen. Die Verwalter möchten daher bei dieser Gelegenheit dem Felde für seine liebevolle Unterstützung und seine Beiträge danken. Da das Heim keine größere Stiftung besitzt, sind beständige Zuweisungen aus dem Felde zu seiner Unterhaltung notwendig.

Während die Verwalter den Gebäuden, den Grundstücken und den Ausstattungen ihre Aufmerksamkeit und Sorgfalt angedeihen ließen, ließen sie den Hauptzweck des Heims nicht außer Acht, nämlich für ein Heim zu sorgen, wo die Bewohner Gelegenheit haben, in größerem Maße, als es ihnen in ihrer früheren Umgebung anscheinend möglich war, auf christlich-wissenschaftlicher Grundlage zu arbeiten und zu lernen, um körperlich, seelisch und geistig ihre Freiheit zu erlangen. Daß das Heim diese Ergebnisse zustande bringt, ist offensichtlich. Viele der Bewohner des Heims erlangten eine bessere Gesundheit, überwanden in beträchtlichem Maße Unruhe und Kummer und gewannen an geistigem Verständnis. Die Bewohner sagen es häufig selber, daß sie sich glücklich und harmonisch fühlen, und daß sie neue und klarere Anschauungen von Gott und dem Menschen gewinnen.

Die Bemühungen der Verwalter, für diese glückliche Umgebung unserer Freunde, die Bewohner des Heims sind, zu sorgen, sind durch die selbstaufopferungsvollen Leistungen unserer Mitarbeiter, die mit der unmittelbaren Aufgabe der Leitung des Heims betraut sind, tatkräftig unterstützt worden. Diese Mitarbeiter sind ernst, aufrichtig und hilfreich bei ihrer Arbeit und mitfühlend und rücksichtsvoll gegen die Bewohner gewesen.

Bericht der christlich-wissenschaftlichen Verwalter der Schenkungen und Stiftungen,

Die christlich-wissenschaftlichen Verwalter der Schenkungen und Stiftungen haben ihr zweites Jahr stetigen und harmonischen Wachstums und Entfaltens mit einem Gefühl tiefer Dankbarkeit gegen den Geber aller guten Gabe und aller vollkommenen Gabe abgeschlossen. Sie haben das ihnen anvertraute Eigentum verwahrt und angelegt, neue Übertragungen in Empfang genommen und gegründet, Anlagemöglichkeiten geprüft und erwogen und im allgemeinen Grundlagen geschaffen, die von Dauer sein und allem, was kommen wird, Rechnung tragen werden. Daß die Einsetzung dieses Verwaltungsausschusses durch die christlich-wissenschaftlichen Direktoren unter der ihnen durch das Handbuch Der Mutter-Kirche von Mary Baker Eddy übertragenen Ermächtigung eine Handlung der Weisheit war, die dazu bestimmt ist, einem besonderen Bedürfnisse abzuhelfen, und daß die Verwalter diesem Bedürfnis tatsächlich abhelfen, geht aus der Tatsache hervor, daß eine stetig wachsende Zahl von Mitgliedern dieser Kirche sich den angebotenen Dienst zunutze macht.

Diese Verwalter verwahren jetzt auf Grund von widerruflichen Vollmachten von verschiedenen Mitgliedern unserer Kirche Sicherheiten und Grundstücke in hohem Betrage. Der größte Teil ist in Sicherheiten angelegt. Sie haben jedoch Grundstücke in Kalifornien, Jowa, Nebraska, Neu-Mexiko und Oklahoma. Die Schenker sind von weit auseinanderliegenden Teilen des Feldes, sogar von jenseits der Meere. Eine beiläufige Wirkung, die diese weitverbreiteten Tätigkeiten zur Folge hatten, war die Beseitigung von Vorurteil und die Gründung von Freundschaften, die stets aus den Geschäftsbeziehungen zwischen Christlichen Wissenschaftern hervorgehen sollten. Freundschaftliche Verhandlungen mit vielen Banken und anderen Körperschaften fanden statt, und ein Nachlassenschaftsgericht in einiger Entfernung übertrug diesen Verwaltern die Verwaltung eines beträchtlichen Vermögens an Stelle einer örtlichen Treuhandgesellschaft, die sich bereitwillig damit einverstanden erklärte.

Den Verwaltern ist jedoch zur Kenntnis gekommen, daß es noch viele unserer Kirchenmitglieder gibt, die von diesem Tätigkeitszweige Der Mutter-Kirche nichts wissen. Daher erklären sie, daß sie bereit sind, als Verwalter von Vermächtnissen und durch Vollmachten zur Bequemlichkeit von Christlichen Wissenschaftern zu dienen, daß sie Eigentum in Form von Sicherheiten oder Grundstücken in Empfang nehmen, behalten und verwahren, dem Schenker oder einer von diesem bezeichneten Person den Reinertrag bezahlen und schließlich das Eigentum an Die Mutter-Kirche, Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts überweisen, damit es nach dem Ermessen der Direktoren dieser Kirche zum Zwecke der „Förderung und Ausbreitung der Religion der Christlichen Wissenschaft, wie sie von Mary Baker Eddy gelehrt wurde”, verwendet werde.

Die Verwalter können diesen kurzen Bericht nicht schließen, ohne ihre Anerkennung erneut auszudrücken für die von den christlich-wissenschaftlichen Direktoren empfangene Mitwirkung und Hilfe und für die Erkenntnis des hingebungsvollen Dienstes und der treuen Obhut, die sie der Bewegung angedeihen lassen.

Bericht des Schriftführers Der Mutter-Kirche,

Die Mitglieder Der Mutter-Kirche sind heute Gott tief dankbar für unzählige, seit der letzten Jahresversammlung über uns ausgegossene Segnungen.

Weil Gott geführt hat, berichtet Die Mutter-Kirche Fortschritt und Gedeihen in allen ihren mannigfaltigen Tätigkeitszweigen während des vergangenen Jahres. In stets zunehmendem Maße widerspiegelt Die Mutter-Kirche nicht die kämpfende sondern die triumphierende Kirche. Durch das Verständnis der von unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy gelehrten genauen Wissenschaft des Gemüts lernen die Christlichen Wissenschafter die Vollkommenheit und Kraft Gottes und des Menschen, Seines vollkommenen Ebenbildes, verstehen. Die Anwendung dieser Wahrheiten auf menschliche Angelegenheiten befähigt sie, die falsche Annahme von Leben und Verstand im Körperlichen, wie sie in Sünde, Krankheit und Tod zum Ausdruck kommt, zu bekämpfen und zu zerstören. Wenn böse Annahmen aus dem Bewußtsein ausgetrieben sind und Gottes Ideen, die Engel Seines Angesichts, uns dienen, dann sehen wir in der Tat als immer gegenwärtige Wirklichkeit die Erscheinung der triumphierenden Kirche.

Sie haben bereits von verschiedenen Abteilungen Der Mutter-Kirche Berichte über das Wachstum und die Tätigkeit Der Mutter-Kirche und ihrer Zweige gehört. Aber der Sauerteig der Christlichen Wissenschaft ist nicht auf Die Mutter-Kirche und deren weitreichende Zweige beschränkt. Die allmächtigen Wahrheiten, die in den Schriften unserer Führerin gelehrt sind, Christi Jesu Lehren auslegend und beweisend, erheben und reinigen das Denken aller Menschen. Die Menschen hungern nach Gerechtigkeit, und die Christliche Wissenschaft stillt diesen Hunger, sie durchdringt Wissenschaft, Gotteslehre und Arzneilehre mit dem göttlichen Wesen, ja dem göttlichen Wesen oder der Art Christi. Die christusähnliche Art des Heilens von Krankheit wird heute von mehr Menschen in Anspruch genommen als zu irgend einer Zeit seit Beginn der christlichen Zeitrechnung.

Wir entbieten den vielen Mitgliedern, die sich im vergangenen Jahre Der Mutter-Kirche angeschlossen haben, einen liebevollen und herzlichen Willkommgruß. Möge das Gemüt Christi, das sie in die Gemeinschaft Der Mutter-Kirche geführt hat, beständig bei ihnen bleiben, bis sie „einen guten Kampf gekämpft” und ihre volle Freiheit als Kinder Gottes gewonnen haben!

Mehr als zwanzig Jahre sind seit der Errichtung dieses Gebäudes vergangen. Während dieser Zeit wurde keine größere Erneuerung im Innern dieses Gebäudes vorgenommen. Im vergangenen Jahre wurde jedoch mit Hilfe einer zum Zwecke bequemer Erreichung der Wände und der Kuppel erfundenen Tragvorrichtung das Innere vollständig erneuert. Die Gottesdienste fanden während dieses Vorgangs ohne Unterbrechung statt.

Der Zuhörerraum, die Wandelgänge, die Zimmer der Leser und der Sonntagsschulraum haben eine neue Beleuchtungsanlage erhalten. Die neue Beleuchtung der Kuppel ist nach Ansicht von Elektroingenieuren ein bedeutender Fortschritt auf dem Gebiete der Kirchenbeleuchtung. Auch wurden neue Beleuchtungskörper, die das grelle Licht der sichtbaren Birnen beseitigen, angebracht. Diese letztgenannte Arbeit ist zwar noch nicht ganz vollendet, wird aber in ganz kurzer Zeit fertig sein. Neue Möbel wurden auf dem Leserpodium aufgestellt, und neue Läufer und Vorhänge im ganzen Zuhörerraum tragen viel zur Verschönerung des Innern der Kirche bei.

Abteilung der Zweige und Ausüber

Daß Die Mutter-Kirche ihre ursprüngliche Bestimmung erfüllt, zeigt sich Jahr für Jahr in dem beständigen Wachstum der Zahl der Zweigkirchen und der Ausüber der Christlichen Wissenschaft, die ihre ganze Zeit der Heilarbeit widmen.

Im vergangenen Jahre wurden 91 neue Kirchen und Vereinigungen durch den christlich-wissenschaftlichen Vorstand als Zweige Der Mutter-Kirche anerkannt. Zwanzig der neuen Zweige befinden sich in Europa, einer in Australasien. Um Genehmigung der Änderung des Titels Vereinigung in Kirche Christi, Wissenschafter, haben 57 christlich-wissenschaftliche Vereinigungen nachgesucht und diese Genehmigung erhalten. Die Mutter-Kirche hat jetzt 2 344 Zweigkirchen und Vereinigungen. Außerdem bestehen 32 Hochschulund Universitätsorganisationen, die gemäß Artikel 23, Abschnitt 8 des Handbuchs Der Mutter-Kirche gebildet sind und geführt werden.

Die Direktoren haben im vergangenen Jahre die Aufnahme von 998 Ausübern und 120 Pfleger(innen) in die Liste im Christian Science Journal bewilligt.

Während wir diese Zahlen, die das Wachsen der Zahl der Zweigkirchen und der Ausüber zeigen, berichten, lassen wir nicht außer acht, daß Jesus seinen Nachfolgern gebot, „das Reich Gottes zu predigen und die Kranken zu heilen”, und wir freuen uns der durch die Arbeit unserer Zweigkirchen und die Arbeit der Ausüber in Erscheinung getretenen vermehrten Früchte des Heilens und der Wiedergeburt.

Schriftenverteilungsausschuß

Es ist erfreulich, Fortschritt in der Arbeit des Schriftenverteilungsausschusses Der Mutter-Kirche zu berichten. Wir freuen uns, die wachsende Erkenntnis unter den Mitarbeitern des Ausschusses selber festzustellen, daß die Arbeit zu Gunsten unserer Zeitschriften, deren Sendung eine heilige ist, vor allen Dingen metaphysisch ist. Es ist sehr erfreulich, auch zu berichten, daß die Verteilungstätigkeiten mit diesem Vorgang in solchem Maße Schritt gehalten haben, daß während des soeben abgelaufenen Jahres 394 529 Schriftstücke, darunter 62 345 an Schiffe im Bostoner Hafen, ausgegeben wurden.

Viele Pakete mit Schriften wurden in regelmäßigen Zeiträumen an verschiedene Zweigkirchen, darunter 53 in weitentfernten Feldern, gesandt. Viele Lieferungen waren auch für die Verteilung bei Vorträgen bestimmt. Von den Werken der Mrs. Eddy wurden 113 Bücher verteilt, außerdem 57 Bibeln und eine Anzahl Liederbücher, Konkordanzen und das Buch „Das Leben der Mary Baker Eddy” von Sibyl Wilbur.

Im Januar 1927 wurde in unseren Zeitschriften bekannt gemacht, daß dieser Ausschuß den Zweigkirchen bei der Vervollständigung ihrer Zeitschriftenverzeichnisse gern behilflich wäre. Durch diese Unterstützung haben 202 Kirchen ihre Bücherverzeichnisse vervollständigt. Sie erhielten von diesem Ausschuß 27 315 Stücke unserer Zeitschriften.

Außer diesen Aufgaben übernimmt dieser Ausschuß jetzt auch diejenige einer Vermittlungsstelle, indem er Personen, die früher erschienene Schriften für Kirchenoder Einzelsammlungen kaufen wollen, mit solchen Leuten in Berührung bringt, die sie zu verkaufen haben, und unser Schriftwechsel weist viel dankbare Anerkennung solcher auf, die sich dieser Gelegenheit bedienten.

Viele Dankesbezeugungen gingen bei uns ein von solchen, die durch diese Sendboten, unsere christlich-wissenschaftlichen Schriften, Hilfe erlangt haben, und zahlreiche Heilungen wurden uns als Ergebnis dieser Verteilungstätigkeiten berichtet.

Die Sonntagsschule

Durch hingebungsvolle, selbstlose Liebe gründete unsere Führerin die Sonntagsschule Der Mutter-Kirche. Die Kinder waren immer Gegenstand ihres Denkens, was auf viele hilfreiche Arten zum Ausdruck kam, besonders in der Organisation der Sonntagsschule Der Mutter-Kirche.

Das Handbuch Der Mutter-Kirche bestimmt, daß die Kinder in der Heiligen Schrift unterrichtet werden. Wenn man heutzutage in vielen Lehranstalten allzu geneigt ist, die Bibel mit wenig Heiligkeit und ohne Rücksicht auf ihre göttlich eingegebenen Lehren anzusehen, werden unseren Schülern in der Sonntagsschule Der Mutter-Kirche von der frühesten Kindheit auf bis zum Alter von 20 Jahren der Buchstabe und der Geist der Heiligen Schrift gelehrt, damit sie den Buchstaben beweisen und den Geist leben können.

Was könnte unsere Kinder mehr segnen als die Lehre, die unsere Führerin uns ermahnte, ihnen zu geben? Wenn sie lieben lernen, wie Jesus liebte, werden sie heilen; wenn sie die in den ersten Unterrichtsstunden gelehrte Wahrheit leben, werden sie an der Aufrichtung der Brüderschaft des Menschen teilnehmen; und wenn sie beten lernen, werden sie die Stimme Gottes hören. Mit solcher Grundlage können wir vertrauen, daß die Engel Gottes sie zu einem höheren Verständnis führen werden. In „Pulpit and Preß” (S. 9) sagt Mrs. Eddy: „O ihr Kinder, ihr seid die Bollwerke der Freiheit, der Zusammenhalt der Gesellschaft, die Hoffnung unseres Geschlechts!”

Hier in unserer Sonntagsschule lernen unsere Schüler christusähnliche Gesinnungseigenschaften in das Bewußtsein aufnehmen und solche austreiben, die nie in dem von Gott verliehenen Bewußtsein herrschten. Hier finden wir den Geist der Dankbarkeit und der Zärtlichkeit, den Geist des Mitfühlens einströmen. Die Schüler lernen verzeihen und um Verzeihung bitten, sie lernen gut sein und Gutes erwarten, Gott ehren und den Menschen lieben.

Unsere Lehrer zeigen den Schülern, daß wir unsere Sonntagsschule Der Mutter-Kirche unserer Führerin und ihrer Glaubenstreue zu Gott verdanken. Unsere Kinder werden viel weniger geneigt sein, vom Wege, von ihrem Lehrbuch, abzuweichen oder ihre Organisation zu verlassen, wenn sie in der Sonntagsschule Dankbarkeit für unsere Führerin und ihre Arbeit lernen.

Mögen sie ihr immer in Gedanken und Taten nachfolgen, damit sie den Lohn ernten, den Gott den Getreuen gibt!

Die Shawmutsche Grundbesitzverwaltung

Während des vergangenen Jahres wurde die Shawmutsche Vermögensverwaltung, die die christlich-wissenschaftlichen Direktoren beim Erwerben und Verwalten von Eigentum in der Umgebung Der Mutter-Kirche und des Verlagshauses vierzehn Jahre lang vertrat, neu organisiert. Damit sie mit anderen Verwaltungen Der Mutter-Kirche übereinstimme, wurde ein dritter Verwalter ernannt und ein neuer Vertrag abgeschlossen. Das Eigentumsrecht auf fast das ganze von der Clearway-, der Dalton-, der Falmouth-, der Norwaystraße und der Huntingtonund der Massachusetts-Avenue umgrenzte Besitztum ist unter den Namen Shawmutsche Grundbesitzverwaltung eingetragen. Dieser Besitz umfaßt 463 Wohnungen und 36 Läden. Während des vergangenen Jahres wurde die Arbeit in der Clearwaystraße, früher Dundeestraße, vollendet, und etwa 200 anziehende Wohnungen wurden beziehbar gemacht. Die Straße wurde neu gebaut, und die Wohnungen sind von vielen Christlichen Wissenschaftern und anderen wünschenswerten Mietern bezogen. Diese Verbesserung trug viel dazu bei, den sittlichen Ton in diesem Stadtteil zu heben. Sie wird daher sowohl von der Stadtverwaltung als auch von den Eigentümern der Nachbargrundstücke dankbar anerkannt. Ein Grundstück und einige Gebäude an der Ecke Falmouthund Daltonstraße wurden im vergangenen Jahre erworben, um die Umgebung unserer Kirchengebäude zu verschönern. Unsere anderen Besitztümer sind durch Anlage einer neuen Wasserleitung, Heizung und elektrischen Lichts verbessert.

Von den Direktoren

Während des vergangenen Jahres leistete der christlich-wissenschaftliche Unterstützungsfonds im Gebiete der Mississippiüberschwemmung ein ausgedehntes Linderungswerk. Es wurde ein Ausschuß von erfahrenen Christlichen Wissenschaftern mit dem Hauptquartier in Memphis im Staate Tennessee ernannt, und seine Erkundigungen und Hilfeleistungen erstreckten sich über die Gebiete in den Staaten Alabama, Arkansas, Georgia, Illinois, Kentucky, Mississippi, Louisiana, Missouri und Tennessee.

Aus demselben Fonds wurde in Florida etwas Unterstützung gewährt, wo weitere Hilfe für solche notwendig wurde, deren Lebensunterhalt durch Überschwemmung und Sturm ernstlich geschädigt wurde.

Als im November Neuengland von einer Überschwemmung heimgesucht wurde, wurden die Betroffenen in den überschwemmten Gebieten der Staaten Vermont und Massachusetts unterstützt.

Vielen Einzelpersonen, die im letzten Herbst durch den Wirbelsturm in St. Louis im Staate Missouri geschädigt wurden, wurde geholfen, damit sie von neuem anfangen konnten.

Hilfe aus dem Unterstützungsfonds wurde gespendet und von christlich-wissenschaftlichen Kirchen im Santa Claraflußtal nach dem Unheil in der San Francisquitoschlucht verteilt, und nach der überschwemmung in Nordsakramento neulich wurde auf Ersuchen eines Ausschusses, der die dortigen Kirchen Christi, Wissenschafter, vertrat, Hilfe aus diesem Fonds geleistet.

Unterstützungsarbeit kleineren Umfangs wurde fortgesetzt in Österreich, Finland, Deutschland, Griechenland, Polen, Estland, Rußland, Jamaika, Britisch Westindien, und in England, um besonders die Not der in Lancashire vom Sturm Betroffenen zu lindern.

Christlich-wissenschaftliche Unterstützungsarbeit wird fortgesetzt im Oteener staatlichen Krankenhaus zu Asheville in Nordkarolina, wo viele Veteranen der Vereinigten Staaten mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft bekannt gemacht wurden und ihre heilenden Wohltaten erfuhren.

Zwei Bekanntmachungen betreffend das Sanatorium an der Westküste sind vor kurzem in unseren Zeitschriften erschienen,— die eine am 26. April 1928 im Monitor mit Zeichnungen des Architekten, die andere am 26. Mai 1928 im Sentinel.

Augenblicklich ist nichts zu diesen Erklärungen hinzuzufügen, außer daß der Architekt ermächtigt ist, Einzelpläne zu vervollständigen, und wir können Ihnen versichern, daß es keine unnötige Verzögerung geben wird, um solche Schritte zu unternehmen, die zum beabsichtigten Zwecke der Vollendung unerläßlich sind.

Die Christlichen Wissenschafter des ganzen Feldes sollten erkennen, daß es, da es eine der Anstalten Der Mutter-Kirche ist, ihre Anstalt ist, und wir vertrauen darauf, daß ihr die moralische und finanzielle Unterstützung jedes Mitglieds dieser großen Kirche zuteil werde.

Das Sanatorium an der Westküste ist aus der Forderung hervorgegangen, daß außer dem Sanatorium zu Chestnut Hill, wo so viel Gutes vollbracht worden ist, auch andere Sanatorien zum Wohle solcher, die dieser Sorgfalt und dieses Schutzes bedürfen, errichtet werden. Im Laufe der Zeit, wenn nicht sofort, können entsprechend dem Bedürfnis in anderen Teilen des Feldes weitere Sanatorien gebaut werden.

Der christlich-wissenschaftliche Vorstand ist dem Felde tief dankbar für seine treue Unterstützung der verschiedenen Tätigkeiten Der Mutter-Kirche. Mit besonderer Anerkennung erinnern wir uns zu dieser Zeit immer an die in jeder Abteilung Der Mutter-Kirche verrichtete geheiligte Arbeit, und wir möchten auch den treuen christlich-wissenschaftlichen Ausübern der ganzen Welt den großen Dank, der ihnen für ihre unermüdlichen, selbstaufopferungsvollen Arbeiten für die Menschen gebührt, einprägen. Kein Teil unserer Arbeit ist für den Aufbau unserer Bewegung und für die Entfaltung des geistigen Verständnisses der großen Wahrheiten des Seins wesentlicher als das Heilen von Sünde und Krankheit.

Zu keiner andern Zeit des Fortschritts Der Mutter-Kirche war das Zusammenarbeiten unter den Abteilungen des Hauptquartiers harmonischer. Besucher machen oft die Bemerkung, daß sie fühlen, daß dies Tatsache sei, und einige, die schon viele Jahre lang mit dem Wachstum Der Mutter-Kirche eng verbunden sind, haben vor kurzem die gegenwärtige Einheit und den bedeutenden Fortschritt bestätigt.

überall tritt in Erscheinung, daß Christliche Wissenschafter in Erkenntnis ihrer Verpflichtung gegen die Offenbarung der Wahrheit, die durch ihre verehrte Führerin Mary Baker Eddy kam, in zunehmendem Maße eingedenk sind, daß der unermeßliche Dank, den sie schulden, nur durch selbstlose Gebete und Taten dargebracht werden kann. Dies vor Augen haltend, werden persönliche Unstimmigkeiten überall in unserem großen Arbeitsfelde beiseite gelegt, und ein zunehmendes Verständnis des Christus tritt in jeder Beziehung zu Tage.

Um die Lehren der Christlichen Wissenschaft zu lieben und zu leben, muß man die höchsten Maßstäbe der Lebensbeziehungen durch Beispiel erläutern. Dann und nur dann werden in das Einzelund in das Allgemeinbewußtsein die wohlverdiente Kraft und Ruhe kommen, die Gott Seinen gehorsamen Kindern verleiht.


Berichte aus dem Felde

Daß im vergangenen Jahre erfreulicher Fortschritt, pflichttreues Zusammenarbeiten und Unterstützung durch die Zweige Der Mutter-Kirche in der ganzen Welt bekundet wurden, geht aus den zu dieser Zeit eingegangenen vielen Briefen und Telegrammen hervor. Eine Reihe von gemeinsamen Berichten von Kirchen und Vereinigungen einiger größerer Städte in diesem Lande und im Auslande zeigen die Liebe und die Einheit des Denkens und des Zwecks, die durch diese Kirchen bewiesen werden.

Die zur Verfügung stehende Zeit gestattet das Vorlesen nur einiger der empfangenen Briefe. (Eine vollständige Liste der Kirchen und Vereinigungen, die zu dieser Gelegenheit Botschaften gesandt haben, wurde im Christian Science Monitor vom 4. Juni veröffentlicht.) Die folgenden, von , C. S. B., aus Minneapolis in Minnesota und von , C. S., aus New York City vorgelesenen, sind kennzeichnend:

Christlich-wissenschaftliche Vereinigung in Schanghai, China.— Im Laufe des Jahres wurden die zur Umänderung der Vereinigung in eine Zweigkirche notwendigen Schritte unternommen. Der Besuch unserer Sonntagsgottesdienste setzt sich hauptsächlich aus Amerikanern und Engländern zusammen, obwohl auch eine Anzahl von anderen Völkern, vorwiegend Russen, regelmäßig kommen. Gute Heilarbeit wird geleistet — Heilung von Krankheit und Sünde, von Kummer, von Geschäftsund Geldsorgen, von Angst und Kummer.

Christlich-wissenschaftliche Vereinigung in Köln, Deutschland, bringt Dankbarkeit zum Ausdruck für alle Segnungen, die sie seit ihrer Anerkennung als Zweig Der Mutter-Kirche empfangen hat. Mit großer Freude sieht sie der Eröffnung des Pavillons des Christian Science Monitor in der Presseausstellung in Köln entgegen, die ihr viel hilfreiche Anregung für ihre eigene Schriftenverteilung gewähren wird.

Christlich-wissenschaftliche Vereinigung in Cannes, Frankreich.— Wir sagen Dank für die reichen Segnungen, die diesem Felde seit seinem winzigen Anfang im Dezember 1925, als fünf ernste Christliche Wissenschafter sich versammelten, um die Lektionspredigt zu lesen, zuteil geworden sind. Im Mai 1927 empfingen wir die erfreuliche Nachricht, daß wir als Zweig Der Mutter-Kirche anerkannt sind. Der erste außerhalb Paris in Frankreich gehaltene Vortrag über die Christliche Wissenschaft fand am 4. März dieses Jahres in Cannes statt. Der Saal war überfüllt, und groß war die von allen Besuchern zum Ausdruck gebrachte Freude.

Christlich-wissenschaftliche Vereinigung in Leningrad, Rußland. Dieses Jahr erlebten wir die Freude, eine größere Zahl von Schülern der Christlichen Wissenschaft als Mitglieder unserer Vereinigung willkommen zu heißen. Der Schriftenverteilungsausschuß verteilte an viele Leser den Christian Science Monitor, besonders die von mehreren Kirchen Christi, Wissenschafter, geschenkten Nummern, die die russische übersetzung des religiösen Aufsatzes enthalten. Einige der Schriften unserer Führerin wurden durch diesen Ausschuß an öffentliche Bibliotheken verteilt. Viel wurde geleistet durch die kostenfreie Benützung der Leihbibliothek, die die wenigen Abschriften christlich-wissenschaftlicher Schriften, die wir empfangen dürfen, anfertigt, damit sie möglichst vielen Lesern zugänglich gemacht werden können.

Unser Herz strömt über von Dankbarkeit für die durch die Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft in unserer Mitte bewirkte Heilung und Erneuerung.

Erste Kirche in Bern, Schweiz, ist tief dankbar für empfangene Segnungen. Wir haben nun unser eigenes Kirchengebäude, ein einfaches, aber harmonisches Gebäude mit einer schönen Orgel. Seitdem wir dieses neue Gebäude bezogen, hat die Mitgliederzahl und der Besuch der Gottesdienste und der Sonntagsschule beständig zugenommen. Wir freuten uns, unsere Kirche mit zwei Vorträgen in englischer und in deutscher Sprache zu eröffnen. Beim Vortrag in deutscher Sprache waren beide Säle voll besetzt. Zuhörer im Sonntagsschulraum konnten den Vortrag durch Lautsprecher vollkommen deutlich vernehmen.

Gemeinsamer Bericht von 31 Kirchen Groß-New Yorks.— Der Fortschritt in diesem ganzen Felde geht aus den Berichten der einzelnen Kirchen über größeren Besuch der Gottesdienste, der Vorträge und über die größere Zahl der Kirchenmitglieder hervor. Die Lage von zwei gemeinsam unterhaltenen Lesezimmern wurde gewechselt, was sich durch größeren Raum und mehr Gelegenheiten zum Lesen der Bibel und der Schriften unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy und der anderen genehmigten christlich-wissenschaftlichen Schriften als Wohltat für die Menschen erwies. Beständig nimmt der Besuch der christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschulen durch die Kinder und ein tieferes Verständnis der gelehrten heilenden Wahrheit zu. Durch das Verbreiten christlich-wissenschaftlicher Vorträge mittelst Rundfunk empfangen ungesehene Zuhörer Wohltaten, deren Frucht eine immerwährende Ernte sein wird.

Die Direktoren Der Mutter-Kirche anerkennen im Namen dieser Versammlung und Der Mutter-Kirche und ihrer Zweige mit Dankbarkeit und Danksagung die liebevollen Botschaften von den Zweigorganisationen, aus denen das stetige Wachstum und die Einheit der christlich-wissenschaftlichen Bewegung hervorgeht.

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