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Heilung, eine Folge der Hingebung

Aus der August 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Hingebung an die Wahrheit ist ein für den Christlichen Wissenschafter unentbehrlicher Bewußtseinszustand. Jesus machte es sehr klar, daß wir „wie die Kinder werden” sollten. Auch sagte er, daß wir „klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben” sein sollten. Kindlichkeit schließt eher ein Gefühl der Reinheit und Einfachheit als die Verschlingung reifen Denkens in sich. Eines der schwierigsten Dinge, die jeder von sich selber verlangen kann, ist, einfach zu sein, Eigenschaften ähnlich denen des Kindes zum Ausdruck zu bringen. Vielleicht ist nichts schwieriger zu beweisen, als Jesu Worte: „Ich kann nichts von mir selber tun”.

Für das Wachstum der christlich-wissenschaftlichen Bewegung ist nicht nur heute sondern zu allen Zeiten nichts notwendiger, als daß die Christlichen Wissenschafter über Jesu geheiligtes Beispiel nachdenken und ihm folgen, damit die „größeren Werke”, die er weissagte, in Erfüllung gehen können. Es scheint vernünftig, des Meisters Erwartung „größerer Werke” als einen Ruf sowohl nach Besserung jeder menschlichen Tätigkeit als auch nach Heilung der Kranken auszulegen; und es muß naturgemäß folgen, daß durch das ernstliche Gebet, die tatsächliche Wirklichkeit aller Dinge zu finden, jede Einzelheit des Lebens gebessert und vergeistigt werden muß. Unter der Randüberschrift „Praktische Wissenschaft” in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 128) sagt Mrs. Eddy: „Die Bezeichnung Wissenschaft richtig verstanden, bezieht sich nur auf die Gesetze Gottes und auf Seine Regierung des Weltalls, einschließlich des Menschen. So kommt es, daß Geschäftsleute und hochgebildete Gelehrte an sich erfahren haben, daß die Christliche Wissenschaft ihre Ausdauer und ihre mentalen Kräfte erhöht, ihre Menschenkenntnis erweitert, ihnen Scharfsinn und Auffassungsvermögen verleiht und sie in den Stand setzt, über ihre gewöhnliche Leistungsfähigkeit hinauszugehen”. Und sie fügt hinzu: „Eine Kenntnis von der Wissenschaft des Seins entwickelt die latenten Fähigkeiten und Möglichkeiten des Menschen. Sie erweitert die Atmosphäre des Gedankens, indem sie den Sterblichen weitere und höhere Gebiete erschließt. Sie erhebt den Denker in seine ureigne Sphäre der Einsicht und Scharfsichtigkeit”.

Geben wir, wie wir alle sollten, bei unseren einzelnen Tätigkeiten, welcher Art diese auch seien, die Notwendigkeit einer Besserung zu, sehen wir aber ein, daß es vielen von uns obliegen wird, diese Tätigkeiten längere Zeit hindurch auszuführen, und lassen wir gelten, daß es unklug und unangebracht wäre, wenn jeder sein augenblickliches Tätigkeitsfeld verließe und die Christliche Wissenschaft öffentlich ausübte, so erkennen die Christlichen Wissenschafter dennoch die Wichtigkeit des Heilens der Kranken in der Weise, wie Jesus sie forderte.

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