Was für ein Kindlein ist es, das wir lieb und wert halten sollen,— das Kindlein, nach dem wir alle seufzen? Unsere Führerin Mrs. Eddy schreibt (Miscellaneous Writings, S. 370): „In diesem Zeitalter nimmt sie [die göttliche Idee] verständnisinniger denn je die Form des christlichen Heilens an. Dies ist das Kindlein, das wir lieb und wert halten sollen. Dies ist das Kindlein, das seine Arme liebend um den Hals der Allmacht schlingt und aus Seinem liebenden Herzen unendliche Fürsorge hervorruft”.
An jeden treuen Christlichen Wissenschafter ergeht der Ruf, im Felde des christlichen Heilens zu arbeiten. Die Welt ist groß, die Felder sind weit, und wir müssen an das Kindlein denken, das über die Erde wandelt und allen Menschen Schömheit, Freude und Trost bringen will. Vielleicht hindert die harte Kruste der Weltlichkeit das menschliche Herz daran, dieses Kindlein anzunehmen; aber das Kindlein kennt keine Begrenzungen,— keine Verbote. Mit seinen Armen die Allmacht umschlingend, strahlt es unparteiisch für alle Menschen unaufhörlich Vertrauen, Liebe und Freude aus.
Denken wir im Verkehr miteinander in der Kirche, im Geschäft oder zu Hause immer daran, daß es unser tiefster Beweggrund sein sollte, das Kindlein christlichen Heilens lieb und wert zu halten und zu entfalten,— das Kindlein, das sanft in unser Denken einzieht und dort mit Nachdruck und Freude den Irrtum durch die Wahrheit ersetzt? Es erweckt das Denken, die lieblichen Bilder Gottes, die Vorbilder für das Handeln des einzelnen, zu suchen. Es hat den Mut, die Worte der Wahrheit und der Liebe, die verkehrtes, unpassendes und unbedachtes Reben berichtigen, zu äußern. Durch ein höheres wissenschaftliches Verständnis beruhigt und lindert es die Verwirrung, die Unwissenheit und die Bosheit, die die Menschen aufreizen.
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