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Der Wahrheit mächtiges Wirken

Aus der Oktober 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Was für eine Riesenanstrengung ist seit Menschengedenken beim Forschen nach der Wahrheit über Gott, den Menschen und das Weltall gemacht worden! Die Regierungen der Welt haben, soweit sie sich an die von Christus Jesus dargelegte Wahrheit gehalten haben, wahren Fortschritt gemacht und auf sicherer Grundlage gebaut. Viele, die sich Christen nennen und vorgeben, der vom Meister geoffenbarten Wahrheit zu folgen, führen jedoch nicht das entsprechende Leben und beweisen also nicht, daß sie wirklich verstehen, was seine Lehren hinsichtlich der Erlösung vom Übel verheißen. Dies ist eine ähnliche Sinnwidrigkeit, wie wenn ein Mensch behauptet, er wisse, daß die Rechenkunst eine zuverlässige Wissenschaft sei, sie aber nie anwendet.

Die Christliche Wissenschaft ändert dies. Der große Ausgangspunkt ist, daß jeder, der sich mit dieser neualten Religion befaßt, sofort zu erkennen beginnt, daß die Wahrheit unendlich, unwandelbar, ewig und frei von allen sterblichen Ansichten darüber ist, daß es nicht viele Wahrheiten gibt, weil Gott die eine und unteilbare Wahrheit, das göttliche Prinzip, die Liebe ist. Beim folgerichtigen Beweisen der Christlichen Wissenschaft — mögen unsere Beweise klein oder groß sein — offenbart sich uns tatsächlich das unendliche Gemüt als die allgegenwärtige Gotthiet—„Gott mit uns”; und das bewußte Denken, das bis dahin vielleicht sehr eingeschränkt war, fängt an, sich durch bewußtes Einssein mit dem Unendlichen zu befreien. Von diesem Zeitpunkte an dämmert in unserem Bewußtsein Gottes großer Plan im Verhältnis zu unserem Wachstum langsam aber sicher auf. Nicht daß wir einen solchen Gesichtspunkt auf einmal erfassen, sondern wie sich die allezeit unpersönliche Wahrheit im Denken entfaltet, fangen wir an, alles in unpersönlicherem Lichte zu sehen. Diese geistige Betrachtung ermöglicht es uns, sowohl die Zustände der Welt als auch die eigenen Aufgaben in einer Weise zu sehen, die rascher zu ihrer richtigen Lösung führt.

Dieser erweiterte Blick und die ruhige Gewißheit, daß Gottes Hand über allem ist und alles in Gottes Hand ruht, ist die Folge beständiger Selbstaufopferung, des Aufgebens unseres eigenen Willens in kindlichem Vertrauen, damit Gottes Wille geschehen kann. Im Gehorsam gegen den Buchstaben und den Geist der Christlichen Wissenschaft leben befähigt uns zu heilen. Nur die Wahrheit offenbart die Harmonie der Wissenschaft ihres eigenen Seins, in der es keinen Mißton gibt.

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