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Des Menschen Wesenseinheit unvergänglich

Aus der Februar 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es besteht kein Zweifel darüber, daß sich alle Menschen ohne Unterschied sehnen, Gewißheit zu erlangen nicht nur über die Fortdauer des Daseins sondern auch über die Fortdauer der Wesenseinheit des einzelnen,— Gewißheit über die Unsterblichkeit des einzelnen. Dieses allgemein unter den Sterblichen herrschende Verlangen spricht jedoch für die Fortdauer einer geläuterten Auffassung vom Sein, eines Daseins, das von den Zuständen, die die Weltlichkeit aufzuerlegen scheint, ganz getrennt ist. Als Christus Jesus die Annahme seiner Mitmenschen, daß er durch das Tor, das Tod genannt wird, gegangen sei, überwand, bewies er für immer die Tatsache, daß das Leben fortdauernd ist. Durch seine Auferstehung und Himmelfahrt vernichtete er nicht nur für immer die Möglichkeit, daß die Annahme, die Tod genannt wird, den Menschen zerstören könne, sondern zeigte auch, daß durch das Verständnis des Lebens die Fortdauer der wahren Wesenseinheit des Menschen bewiesen wird. So wurde er der Wegweiser, der den Weg weist, auf dem das ewige Leben erlangt wird.

Die Erfahrung des Meisters auf dem Berg der Verklärung, als er in Begleitung des Jakobus, des Petrus und des Johannes Mose und Elias sah, bestätigt ebenfalls ohne Zweifel, daß die Einzelwesenheit unvergänglich ist,— daß die Wesenseinheit immerwährend ist. Die Erklärungen der Mrs. Eddy hierüber sind kristallklar; sie hinterlassen im Gemüt des Lesers keinen Zweifel, daß alle Ideen Gottes in ihren einzelnen Wesensarten immerdar erhalten bleiben, daß sie unvergänglich und immerwährend sind. Sie schreibt auf Seite 70 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Das göttliche Gemüt erhält alle Identitäten klar erkennbar und ewig, vom Grashalm an bis zum Stern”.

Dies könnte kaum bestimmter ausgedrückt werden. Jede Idee des Gemüts ist ewig, unzerstörbar, und überdies beharrt jede in ihrer besonderen Wesensart. Nie kreuzt sie den Pfad einer andern, nie verliert sie durch Vermischung mit einer andern ihre Wesenseinheit, sondern bleibt immerdar „klar erkennbar und ewig”. Dies trifft für alle Ideen Gottes zu, von der geringsten bis zur größten, selbst von dem Menschen, der zusammengesetzten Idee, die, wie wir verstehen lernen, alle geringeren Ideen des Gemüts in sich schließt. Was für eine größere Gewißheit könnten wir haben, daß der Mensch immerdar seine eigene Wesenseinheit behält, daß sein Einzelwesen nie verloren geht oder beeinträchtigt noch verändert wird, ausgenommen durch die Entfaltung, die jede Idee des Gemüts kennzeichnet!

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