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Die offene Tür

Aus der Februar 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das christliche Heilen wird dadurch bewirkt, daß man die Erkenntnis der Wahrheit erlangt, die nach Christi Jesu Erklärung die Menschen freimachen wird. Wer dieses Verständnis gewinnt, wird in demselben Verhältnis die Kraft empfangen, die Werke zu tun, die Christus Jesus tat: es wird in dem Maße erworben, wie man in den Fußtapfen Christi Jesu wandelt und so das Gemüt des Christus erlangt. Jesus sprach von dem Wege, den wir einschlagen sollen, und durch seine Werke bewies er seine Lehre, wie aus dem Neuen Testament leicht zu ersehen ist. Hieraus geht überzeugend hervor, daß das Wandeln in seinen Fußtapfen durch das Heilen der Kranken nicht vom Predigen des Evangeliums getrennt werden kann. Sagte er nicht zu seinen Jüngern: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur”, und: „Macht die Kranken gesund”?

Mrs. Eddy, eine Jüngerin der Wahrheit in der neueren Zeit, lernte das Geheimnis wahren Lebens erkennen, erlebte die Fülle geistigen Reichtums und verwirklichte das Reich der Harmonie, des Himmels, durch ein vergeistigtes Bewußtsein. Und auf Seite 560 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” sagt sie: „Die große Notwendigkeit des Daseins ist, die wahre Idee von dem zu gewinnen, was das Himmelreich im Menschen ausmacht”. Seit der Veröffentlichung dieses Buchs haben Tausende und aber Tausende von Menschen einen so klaren Begriff von dem gegenwärtigen Himmelreich inwendig in uns, von dem wirklichen Bewußtsein des geistigen Menschen, gewonnen, daß sie von Gewohnheitssünden erlöst, von sogenannten unheilbaren Krankheiten geheilt und aus verschiedenen Erscheinungen der Verarmung herausgehoben worden sind.

Das Gemüt, das in Christus Jesus war, war für ihn der einzige Gesetzgeber, und es vernichtete das, was die Leute seiner Umgebung für ein durch Sünde, Krankheit und Tod ausgedrücktes Gesetz hielten. Das Wesen des göttlichen Gesetzes ist Liebe. „Die Liebe ist nun des Gesetzes Erfüllung”, erklärte der Apostel Paulus. Jesus erklärte ausdrücklich, daß er kam, das Gesetz zu erfüllen. Und er fing an, jedes sogenannte körperliche Gesetz der Begrenzung dadurch zu vernichten, daß er auf dem Wasser wandelte, das Volk speiste, die Kranken heilte und die Toten auferweckte, hierdurch klar beweisend, daß das Gesetz, das er erfüllte, das Gesetz des Geistes war. Auch gebot er seinen Nachfolgern, dasselbe zu tun. Alle seine Handlungen bezeugten seinen Gehorsam gegen den Willen Gottes oder das geistige Gesetz. Seien wir uns dieses Gesetzes der Liebe bewußt und seien wir ihm gehorsam, laßt uns beten, wie Jesus uns beten hieß, und Gott danken für den Geist der Wahrheit, der die Dinge Gottes nimmt und den Menschen zeigt! Der Christliche Wissenschafter von heute verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart durch das Verständnis, daß das Gesetz Gottes nach der Bibel ein unveränderliches Gesetz ist, und daß das, was Jesus möglich war, heute möglich ist, wenn dasselbe geistige Gesetz angewandt wird.

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