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Das Gute allgegenwärtig

Aus der Januar 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Sterblichen sind geneigt, den Besitz des dauernd Guten eher für etwas künftig Mögliches als für etwas gegenwärtig Wirkliches zu halten. Sie suchen die Segnungen, nach denen das Herz sich sehnt, in weiter Ferne, während sie doch alle in Wirklichkeit in ihrer unmittelbaren Umgebung bereit liegen, um in Erfahrung gebracht zu werden. Die köstlichsten Perlen liegen gerade vor uns, und wir sehen sie nicht. Ein bekannter Redner pflegte den Ausdruck „Diamantfelder” zu gebrauchen, wenn er von den köstlichen Segnungen sprach, die für alle, die sie empfange wollen, in unbegrenzter Fülle vorhanden sind.

Gottes Freigebigkeit ist unbegrenzt; sie ist unparteiisch; sie erstreckt sich auf alle Menschen. Auf Seite 13 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” drückt Mrs. Eddy dies kurz und bündig aus: „Liebe ist unparteiisch und allumfassend in ihrer Anwendbarkeit und in ihren Gaben”. Ebenso ansprechend gab Christus Jesus seinen Jüngern die Versicherung: „Es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben”. Und was ist dieses Reich anders als das vergeistigte Bewußtsein, das uns befähigt, jedes Gefühl des Mangels zu überwinden, d.h. die Allgegenwart des unendlich Guten zu erkennen? Da also Gott unendlich und gut ist, ist das Gute stets gegenwärtig; tatsächlich ist das Gute die einzige Gegenwart. Dieses Verständnis schließt aus, daß das Gegenteil des Guten möglich, d.h. daß das Böse gegenwärtig oder wirklich ist. Wenn die Sterblichen zu dieser übersinnlichen Wahrheit erwachen, beunruhigt sie kein Gefühl irgendwelchen Mangels mehr. Sie sind sich beständig der Fülle des göttlichen Reichtums bewußt, was der Dichter in die schönen Worte kleidet:

„Alles, was zu allen Zeiten
Je das Sein nur wissen wird,
Was die Ewigkeit kann zeigen,
Tritt ganz klar schon jetzt vor dich”.

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