Es ist mir ein Bedürfnis, endlich die vielen Segnungen zu bezeugen, die mir zuteil wurden, seit ich Anhänger der Christlichen Wissenschaft bin. Wie viele andere fand auch ich in meiner alten Religion keine Befriedigung, und ich kam zu dem Schluß, daß es bei so viel Übel und Unstimmigkeit in der Welt entweder keinen Gott gebe oder einen solchen, der nicht fähig oder nicht willens ist, mit allem Irrtum fertig zu werden. Jetzt kann ich glücklicherweise sagen, daß ich durch die Offenbarung unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy gefunden habe, daß es tatsächlich einen Gott gibt, und daß dieser Gott unsere Sünden vergibt und unsere Gebrechen heilt.
Viele Jahre lang litt ich sehr an Grippe; ich bekam sie bei jedem Wechsel der Jahreszeiten, und ich mußte diesem irrigen Zustande jedesmal einige Wochen opfern. Nachdem ich „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy gelesen hatte, hörte dies auf. Auch die Angewohnheit des Rauchens, der ich frönte, konnte ich auf einmal aufgeben; und ich habe nie wieder das Verlangen gehabt, zu rauchen.
Ein langwieriges Nasenleiden, das mich viele Jahre lang belästigte, und weswegen ich regelmäßig ärztliche Hilfe in Anspruch genommen hatte, ehe ich von dieser wunderbaren Wissenschaft wußte, verschwand, während ich einem christlich-wissenschaftlichen Vortrage zuhörte. Beim Verlassen des Vortragsaals fühlte ich plötzlich, daß ich frei atmen konnte, und ich kann es seither. Dies war vor etwa 4 Jahren.
Als ich eines Morgens aufstehen wollte, hatte ich Grippe; ich fiel bewußtlos auf mein Bett zurück. Nach drei Tagen konnte ich wieder an die Arbeit gehen, ohne irgend welche Nachwirkungen zu verspüren. Dies waren auch die einzigen Tage in mindestens 10 Jahren, wo ich meiner Arbeit nicht nachgehen konnte.
Als ich einmal in einem Lagerhause arbeitete, fiel mir ein Holzblock aus einer Höhe von etwa 5 m gerade auf den Kopf; aber es schmerzte nur wenig. Ich brauchte mich nur kurze Zeit zurückzuziehen, um mir die Wahrheit klarzumachen. Das Bluten hörte sehr bald auf, und damit war die ganze Angelegenheit erledigt. Als ich abends nach Hause kam, erzählte ich meiner Frau, was vorgefallen war, und sie konnte nur noch eine Narbe an meinem Kopf feststellen.
Nicht nur wegen körperlicher Heilung haben wir uns an diese Wissenschaft gehalten, sondern auch in Zeiten großen Leides beim Hinscheiden eines lieben Angehörigen. Gott, wie Er uns in der Christlichen Wissenschaft gezeigt wird, war unser einziger Halt. Gott hat alle meine Bedürfnisse befriedigt, und Er gab mir die Kraft, nicht nur allen bösen Einflüsterungen zu widerstehen, sondern auch gleichzeitig andern eine Hilfe zu sein.
Ich könnte noch weitererzählen von Schwierigkeiten, die vor dieser mächtigen Wahrheit verschwunden sind; von kleinen körperlichen Beschwerden, wie Brandwunden, Verletzungen, Wunden, die ohne Anwendung äußerer Mittel in überraschend kurzer Zeit heilten; dann aber auch von der Hilfe, als die sich mir die Christliche Wissenschaft in meinem Geschäfte erweist. Obgleich ich für alle diese Segnungen tief dankbar bin, bin ich doch noch dankbarer für die Segnungen, die mir die Christliche Wissenschaft in sittlicher Hinsicht gebracht hat, und für die echten Freundschaftsbeziehungen, die sich angebahnt haben; und es beseelt mich mit einem wunderbaren Glücksund Frohgefühl, wenn ich an die Zeit denke, wo sich noch viel mehr Menschen zu dieser neu-alten Religion bekennen werden.
Ich kann nicht schließen, ohne meiner tiefgefühlten Liebe und Dankbarkeit gegen jene edle Frau, Mary Baker Eddy, Ausdruck zu geben, die eine schwere Last trug, damit andere gesegnet würden. Ich danke Gott, daß Er uns durch ihre selbstlose Liebe befähigt hat, wenn auch erst nur schwach den Weg zu sehen, den Christus Jesus der Menschheit gezeigt hat. Ich bin auch dankbar für die Zeitschriften, die wahrhaft „die Organe dieser Kirche” sind, wie Mrs. Eddy sie nennt (Kirchenhandbuch, S. 44). Ich hoffe, die Aufrichtigkeit meiner Worte durch mein Leben und mein Handeln zu beweisen.
Amsterdam, Holland.
