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Geben und Empfangen an den Mittwochabenden

Aus der Januar 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der in der Christlichen Wissenschaft häufig gebrauchte Denkspruch: „Je mehr Gutes man gibt, desto mehr Gutes empfängt man”, trifft besonders auf unsere Mittwochabendzeugnisversammlungen zu. Die Tausende von hilfreichen Erfahrungen und ermutigenden Heilungsfällen, die in mehr als 2300 über die ganze Christenheit zerstreuten Kirchen und Vereinigungen jede Woche berichtet werden, bringen den Empfängern eine Fülle des Guten und segnen die Geber in nicht geringerem Maße.

Bis September 1898 fanden in den damals bestehenden christlich-wissenschaftlichen Kirchen jeden Freitagabend Versammlungen statt. Sie verliefen in der gleichen Weise und dienten demselben Zwecke wie unsere heutigen Zeugnisversammlungen, worüber unsere Führerin geschrieben hat: „Zeugnis in bezug auf das Heilen der Kranken ist äußerst wichtig. Es ist mehr als ein bloßes Aufzählen von Segnungen, es ersteigt den Gipfel des Lobes und veranschaulicht die Demonstration des Christus, der da ‚heilet alle deine Gebrechen‘” (Handbuch, Artikel 8, Abschn. 24, S. 47). Damals ordnete Mrs. Eddy an, daß diese wöchentlichen Versammlungen künftig Mittwochabendversammlungen heißen sollen, was ihre dauernde Bezeichnung geworden ist.

Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, daß jeden Mittwochabend mehr als zehntausend Heilungsberichte, Dankesbezeugungen und Anerkennungen in diesen Versammlungen zu hören sind. Ihre Zahl läßt sich genau abschätzen; aber niemand kann berechnen, wieviel Gutes sie verbreiten. Nicht alle sind gut ausgedrückt, noch werden sie einem rednerischen, vielleicht nicht einmal einem sprachlichen Maßstabe gerecht; aber keines ist fruchtlos, wenn es aus aufrichtigem Herzen kommt, von Demut durchdrungen und von selbstloser Liebe eingegeben ist. Die unseren Worten zugrunde liegenden Gedanken und Beweggründe werden oft noch empfunden oder haften in der Erinnerung, wenn unsere Worte schon vergessen sind. In dem Durchschnittszeugnis überwiegen Aufrichtigkeit, Demut und Liebe bei weitem bloße Redekunst, bloßen Eifer und bloße Überschwenglichkeit. Dies sollte uns jedoch nicht abhalten, uns zu bemühen, jedes unserer Zeugnisse, was Ausdruck und Inhalt anbelangt, so gut wie nur möglich zu geben.

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