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„Ehrlich und aufrichtig”

Aus der November 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy ermutigt die Christlichen Wissenschafter sehr, wenn sie in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 150) schreibt: „Ein Herz, das von einem Akkord der Christlichen Wissenschaft berührt und geheiligt worden ist, kann die ganze Skala vollbringen”. Wer auch nur den schwächsten Schimmer von der Herrlichkeit des wahren Daseins, wie die Christliche Wissenschaft es offenbart, erhascht hat, sehnt sich nach Wachstum im Verständnis der Wahrheit, die allein alles auslöschen kann, was im Denken und Erleben Gott unähnlich ist. Und die Gewißheit, daß dieses Sehnen befriedigt werden kann, und daß das Bewußtsein die ganze Skala geistiger Erkenntnis vollbringen kann, ist in der Tat ermutigend. Aber Mrs. Eddy bleibt nicht bei der Versicherung stehen, daß das Herz, das die Wahrheit liebt, „die ganze Skala vollbringen kann”. Gleich darauf erklärt sie: „Dieses Herz muß ehrlich und aufrichtig sein und darf in dem Ringen, vollkommen zu sein — das göttliche Leben, die göttliche Wahrheit und Liebe widerzuspiegeln — nie müde werden”.

Diese Worte zeigen unmittelbar, wie das Denken und Streben beschaffen sein muß, das die Menschen sich bewahren müssen, um die geistige Harmonie, die das wahre Dasein ausdrückt, verständnisvoll zu erlangen. Das menschliche Herz muß gegen Gott ehrlich sein; es muß gegen sich selber ehrlich sein, wenn es der geistigen Reinheit, die allein die göttliche Vollkommenheit widerspiegeln kann, teilhaftig werden soll.

Das Verlangen, geistige Seligkeit zu erlangen, kommt dem menschlichen Herzen leichter als der ernste Entschluß, alles darin versteckte Gott Unähnliche zu überwinden und diesem Ziel weiter unermüdlich zuzustreben. Aber die Worte unserer Führerin zeigen, daß dies die Aufgabe ist, die die Christlichen Wissenschafter verfolgen müssen, um in der eigenen Erfahrung und in demselben Maße in der Erfahrung der Menschheit die Möglichkeiten der göttlichen Wissenschaft zu verwirklichen.

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