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Praktischer Glaube

Aus der November 1930-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jesus hatte einen bleibenden und praktischen Glauben an Gott, und seine Werke bewiesen den Wert seines Glaubens. Er sagte zu seinen Jüngern: „So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein”. Welches Vertrauen doch unser Heiland in die Fähigkeit setzte, die göttliche Kraft widerzuspiegeln, wenn man einen völligen Glauben an Gott hat! Denn einen solchen Glauben haben und ihn im Denken und Handeln zum Ausdruck bringen heißt sich der Herrschaft des geistigen Menschen über die Annahmen der Materialität bewußt werden. Ein solch unbedingtes Sichverlassen auf Gott übersteigt bei weitem rein menschlichen Glauben und ist in einem beweisbaren Verständnis Gottes und der Beziehung des Menschen zu Ihm verankert.

Die Christliche Wissenschaft erweist den Menschen dadurch einen unschätzbaren Dienst, daß sie das Christentum als wissenschaftlich und praktisch anstatt als Formsache und Theorie offenbart und veraltete Vorstellungen über Gott verdrängt. Durch diese Offenbarung der Wahrheit lernen wir Gott recht erkennen und Seine allumfassende Gegenwart und Kraft, uns aus jeder Not zu helfen, verstehen. Durch stetiges Fortschreiten lernen wir das Wesen Gottes und das, was Wirklichkeit ist, verstehen, so daß wir uns vom Sinn zur Seele, von der Materie zum Geist erheben und erkennen können, daß Gott das einzige Leben, das einzige Gemüt, die Quelle der Gesundheit, der Stärke, der Versorgung ist,— ja, daß Gott das All in allem ist, wie die Heilige Schrift erklärt. Wissen, daß Gott Seinen Kindern nur Gutes — nie Widerwärtigkeit oder Leiden — schickt, trägt viel dazu bei, die Furcht, die unverkennbar das Gegenteil wahren Glaubens ist, zu zerstören.

Gott kann nichts zum Ausdruck bringen, was Seinem vollkommenen Wesen unähnlich ist; und das Verständnis dieser Tatsache flößt unwillkürlich Liebe zu Gott und Vertrauen zu Seiner Macht ein, uns auf allen Wegen zu leiten, zu erhalten und zu beschützen. Viele, die früher Glauben für töricht hielten, verlassen sich jetzt ganz auf Gott, daß Er ihnen beim Lösen ihrer Probleme helfe. Und sie sind nicht durch blinden Glauben dazu geführt worden, sondern dadurch, daß sie, wie die Christliche Wissenschaft es lehrt, Gott und den Menschen als Seine Widerspiegelung oder Sein Bild und Gleichnis erkennen gelernt haben und diese Erkenntnis anwenden und beweisen können.

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