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„Unter dem Schatten des Allmächtigen”

Aus der Februar 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Tausende sind durch die im 91. Psalm zum Ausdruck gebrachte wunderbare Wahrheit der beschützenden Fürsorge Gottes aufgerichtet und erhalten worden. Keine trostreichere Verheißung könnte gegeben werden als die im 1. Vers enthaltene: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen” (engl. Bibel). Hier haben wir die Zusicherung vollständigen Schutzes vor Bösem jeder Art; denn in der Gegenwart des allmächtigen Guten, das Gott ist, besteht das Böse nicht. Wer dies als bestimmte Verheißung annimmt, ist nicht nur gegen Sünde und Mangel, sondern auch gegen Krankheit gefeit. Manche augenblickliche Heilung von Krankheit erfolgte durch Vertrauen in diese Verheißung und durch die klare Erkenntnis, daß derjenige, dessen Bewußtsein unerschütterlich „unter dem Schirm des Höchsten” weilt, infolge der Allgegenwart Gottes durch die Wahrheit beschützt ist, so daß ihm kein Übel begegnen und keine Plage seiner Hütte sich nahen kann.

Daniel in der Löwengrube und die drei hebräischen Gefangenen im glühenden Ofen bewiesen die in dieser Verheißung ausgedrückte Wahrheit. Ihr heiliger Glaube an die Macht und Gegenwart Gottes erhob ihr Denken über die Furcht vor den Löwen oder den Flammen und befähigte sie, sich der Liebe als der einzigen Gegenwart und Macht bewußt zu sein. Dieselbe allmächtige Kraft bewahrt uns heute vor allem Übel, wenn wir „unter dem Schirm des Höchsten” sitzen und auf die Allmacht des Guten vertrauen. Über das unwandelbare Wesen der stets zugänglichen beschützenden Kraft Gottes, der göttlichen Liebe, schreibt Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 243): „Die göttliche Liebe, welche die giftige Natter unschädlich machte, welche die Männer aus dem siedenden Öl, aus dem feurigen Ofen und aus dem Nachen des Löwen befreite, kann zu allen Zeiten die Kranken heilen und über Sünde und Tod triumphieren”.

Eine Form des Bösen, vor der die Christlichen Wissenschafter die Furcht verlieren müssen, ist der Glaube, daß die sogenannte mentale Malpraxis ihnen schaden könne. Die Verheißung im 91. Psalm erstreckt sich gewiß ebenso auf diese Form des sogenannten Wirkens des Bösen wie auf jede andere Annahme des Bösen. Tausende haben es bewiesen; daher können sich alle das Bleiben „unter dem Schatten des Allmächtigen” zunutze machen, können alle im Bewußtsein der Allmacht des Guten weilen, die Wirklichkeit des Bösen leugnen und so die Machtlosigkeit der mentalen Malpraxis beweisen.

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