Schon ehe man sich viel mit der Christlichen Wissenschaft befaßt und sie viel angewandt hat, wird man gewahr, wie diese Lehre Gott verherrlicht und ehrt. Man findet, daß die Christliche Wissenschaft in dieser wie in jeder andern Hinsicht mit der geistigen Lehre der Bibel genau übereinstimmt.
Nach Jesaja erklärt Gott: „Ich, der Herr, das ist meine Name; und will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den Götzen”. Die Christliche Wissenschaft weicht nicht im geringsten hiervon ab. Bereitwillig und freudig gehorchen ihre Anhänger in stets zunehmendem Maße dieser Lehre. Sie lernen die höchste Kraft Gottes nicht nur anerkennen, nachdem sie deren wohltätige Wirkungen gefühlt haben, sondern sie lernen Ihn auch natürlich und gewohnheitsmäßig anerkennen, schon ehe sie Seine Kraft bewiesen sehen.
Christi Jesu irdische Laufbahn kann ein unaufhörliches Siegeslied auf die Herrlichkeit Gottes genannt werden. Er schrieb die vielen wunderbaren Heilungen nicht sich selber zu, sondern gab Gott alle Ehre. Immer wieder heißt es in der Bibel, daß diejenigen, die er heilte, von dannen zogen und Gott priesen. Jesus war besonders bestrebt, seinen Jüngern klar zu machen, daß Gott die Heilarbeit tut, und daß Er anerkannt und verherrlicht werden sollte. Wie beständig er Gott pries, wurde auffallend kund, als er Ihn vor der Auferweckung des Lazarus anerkannte. Diese Verherrlichung Gottes hatte einen überzeugenden Beweis Seiner Allmacht zur Folge. Jesu zielbewußtes, standhaftes Lobpreisen Gottes ist ein Beispiel, dem alle Christlichen Wissenschafter zu allen Zeiten nachzueifern trachten sollten.
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