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Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit auszudrücken für alles, was...

Aus der Mai 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Worte sind unzulänglich, meine Dankbarkeit auszudrücken für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat. Von Kind auf war ich sehr schwächlich und fortwährend in ärztlicher Behandlung. Von zwei Krankenhäusern wurde ich als unheilbar entlassen; ich hatte ein inneres Leiden, ein Blasenleiden, litt an Veitstanz und chronischer Nervenschwäche. Vom Frühjahr 1922 an war ich dauernd leidend, obwohl ich mich an viele Fachärzte gewandt hatte. Drei Jahre später wurde ich bewußtlos. Dieser Zustand dauerte 20 Monate, und es bestand nicht die geringste Aussicht auf Wiederherstellung. Die Ärzte hatten ein Geschwür im Gehirn festgestellt, infolgedessen ich blind, taub und stumm wurde. In diesem Zustande konnte ärztliche Heilkunst nichts für mich tun.

Meiner Mutter wurde geraten, mich in eine Anstalt zu bringen; aber das wollte sie nicht. Sie versprach den Ärzten, daß sie mich nie allein lassen werde; und 5 Jahre lang pflegte sie mich treu. Während dieser ganzen Zeit wurde ich von Ärzten behandelt, die mir 2 Jahre lang täglich immer größere Dosen Morphium verabreichten. Um jene Zeite besuchte uns eine Christliche Wissenschafterin, die meine Mutter bat, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen, da sie sicher sei, daß die Wissenschaft mich heilen könne. Meine Mutter weigerte sich und erklärte, daß schon alles Mögliche versucht worden sei.

Bei einem Besuche einige Wochen später machte der Arzt sehr wenig Hoffnung, daß ich den Tag überleben werde. Die Dame bat meine Mutter wieder, einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen, und in dem Gefühl, daß es die letzte Zuflucht sei, willigte sie ein. Die Ausüberin, die benachrichtigt wurde, war sofort liebevoll bereit, mir zu helfen. Nach einigen Wochen treuer Arbeit konnte ich sprechen, hören und kurze Zeit aufstehen. Da ich nun von dem, was mir gesagt wurde, etwas verstehen konnte, hatte ich ein großes Verlange, mehr von dieser großen Wahrheit zu lernen, und ich hatte es gern, wenn man mir aus dem Lehrbuche „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy vorlas. Als die Ausüberin und die Dame, die mir so große Hilfe gebracht hatte, eines Abends zu uns kamen, um die Lektionspredigt mit mir durchzugehen, ließen sie mich die Bibel halten, damit ich das Gefühl haben sollte, daß ich bei der Lektion mithelfe. Unruhig blätterte ich darin und las unversehens die Stelle: „Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet”. O welch wunderbare Freude, wieder sehen zu können! Ich fühlte mich wie neugeboren.

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