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Ja und Nein

Aus der Mai 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Christus Jesus versucht wurde, war er sofort mit dem Verweis bereit: „Hebe dich weg von mir, Satan!” Dadurch bewies er seine Sohnschaft; und er hatte ebenso schnell ein „Nein” wie ein „Ja” bereit. Wenn wir uns in das Werk unserer Führerin Mrs. Eddy „Nein und Ja” sorgfältig vertiefen, sehen wir, mit welcher Erleuchtung, welchem Mut und welcher Treue sie den Weg des Meisters fand und darauf wandelte,— den Weg des Bejahens und des Verneinens, den Weg der Herrschaft und des Sieges. Sie lernte bei diesem Bloßstellen der Unwirklichkeit des Bösen Gehorsam, obgleich es eine schwere Aufgabe war, wie sie in „Retrospection and Introspection” (S. 37, 38) sagt, wo sie über die Abfassung des Kapitels über den tierischen Magnetismus im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt. War die Hinzufügung dieses Kapitels wesentlich, so ist es ebenso wesentlich, sich darein zu vertiefen. In diesem Kapitel sind das Böse und alle seine Ansprüche beharrlich bloßgestellt und als unwirklich gebrandmarkt, weil sie mit Gott, der einzigen wirklichen Macht, in keinem Zusammenhang stehen und nicht von Ihm stammen.

Ein sorgfältiges Zergliedern der Lektionspredigt über das Thema „Die Zauberei des Altertums und der Neuzeit — auch genannt Hypnotismus und Mesmerismus — bloßgestellt” im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft zeigt, wie unsere Führerin geführt wurde, diesen Anspruch des Bösen bloßzustellen und seine Unwirklichkeit zu beweisen. Jahrhundertelang haben Bekenntnisse und Glaubenssätze den geistigen Blick verdunkelt, Böses mit Gutem verwechselt und das Leben als nur durch den Tod erreichbar angesehen. Wie vorsichtig sollte also der Christliche Wissenschafter sein, daß er nicht im stillen für die Einflüsterungen des fleischlichen Sinnes einsteht anstatt gegen sie Stellung zu nehmen; daß er nicht verdrießlich auf die Ansprüche des körperlichen Sinnes eingeht anstatt sie freudig für sich und andere abzulehnen; daß er die Vorwände des tierischen Magnetismus und Hypnotismus nicht befürwortet anstatt sie zu rügen.

Unsere Führerin hat gezeigt, daß aller Widerwärtigkeit eine falsche Vorstellung vom Ursprung des Menschen zugrunde liegt. Ist es dann nicht folgerichtig, daß nur die wahre Auffassung vom Ursprung des Menschen Sünde, Krankheit und Tod besiegen und das Nichtvorhandensein des Materiellen wirklich beweisen kann? Es ist beachtenswert, daß der Irrtum unsern Meister bei der Versuchung in der Wüste veranlassen wollte, an seiner Sohnschaft zu zweifeln und seine Christlichkeit zu verleugnen. „Bist du Gottes Sohn”, flüsterte der Versucher. Christus Jesus widerstand jeder Versuchung und siegte über jede vom Standpunkte des Geistes und seiner geistigen Sohnschaft aus, und der Christliche Wissenschafter darf nichts Geringeres tun. Dies führt zu wissenschaftlichem Beweisen, es ist der einzige Weg dazu; denn in einem Sterblichen ist nichts Gutes, und in dem zum Bilde Gottes geschaffenen Menschen ist nichts Böses. Daher ist der wachsame Christliche Wissenschafter immerdar bereit, für den reinen Ursprung und das reine Erbe des Menschen zu zeugen. Auf keine andere Art kann man von den Täuschungen des Bösen errettet werden und sich zu der Erkenntnis seiner geistigen Wesenseinheit erheben.

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