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Die Botschaft des vierten Evangeliums

Aus der Juli 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele, die sich mit Religion befassen und darüber schreiben, geben zu, daß das vierte Evangelium den aufrichtigen Wahrheitssucher mehr anspricht als irgend ein anderer Teil des Neuen Testaments. Hat ein unvoreingenommener Schüler die Einleitung in den ersten 18 Versen dieses Evangeliums sorgfältig gelesen und ihre tiefe geistige Bedeutung erfaßt, so kommt er immer mehr zu der Überzeugung, daß er in Johannes gleichsam von Angesicht zu Angesicht einen Augenzeugen der Ereignisse bis zu jenem im 21. Kapitel geschilderten wunderbaren „Morgenmahl” vor sich hat, das Mrs. Eddy auf Seite 34 und 35 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” geistig ausgelegt hat.

Jemand hat vom Apostel Johannes gesagt: „Das Herz des Johannes erreichte die strahlende Höhe, auf der der Glaube thront, mit einem Sprung”. Ja, wir finden in seinem Evangelium sogar den bestimmten Beweis, daß er den unvermeidlichen Widerstreit zwischen der Wahrheit und dem Irrtum, zwischen dem Geist und dem Fleisch klar erkannte und in nicht mißzuverstehender Sprache die immer tiefer werdende Kluft zwischen denen, die in religiöser und körperlicher Hinsicht materielle Mittel und Wege befürworteten, und der rein geistigen Lehre Christi Jesu aufzeichnete. Christliche Wissenschafter finden, wenn sie sich in das 4. Evangelium vertiefen, daß, je größer die Beweise waren, die der Meister bis zur Auferweckung des Lazarus erbrachte, desto nachdrücklicher der Vorsatz wurde, ihn und sein Werk zu vernichten.

Es sei hier bemerkt, daß ein tieferes Eindringen in das 4. Evangelium den Wert der anderen Evangelien in den Augen des Schülers nicht herabmindert sondern eher erhöht; der Bericht des Johannes ist jedoch darin einzigartig, daß er weniger materielle Einzelheiten enthält und die unschätzbaren Unterredungen wiedergibt, die das Denken und Verlangen des Wahrheitsuchers vergeistigen, was beweist, daß sie göttlich eingegeben sind.

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