Ich bin der Christlichen Wissenschaft sehr dankbar für alles Gute, das sie meiner Familie gebracht hat. Sie fand uns, was Umstände und Gesundheit anbelangt, in einem traurigen Zustande. Gesundheitlich ging es uns allen rasch besser; aber unsere Verhältnisse begannen sich nur in dem Maße zu bessern, wie wir die Wahrheit über Gott und den Menschen besser verstanden.
Es kam die Zeit, wo wir durch die göttliche Liebe eine größere Wohnung in einem eigenen Hause beziehen konnten, das jedoch von oben bis unten umgebaut werden mußte. Da uns aber die Mittel dazu fehlten, brachen wir es ab und bauten es nach und nach wieder auf, wobei die Familie die ganze Arbeit tat und alle Angehörigen einander nach ihrer Fähigkeit halfen und besonders am rechten Denken über die Arbeit festhielten. Dank der Christlichen Wissenschaft, durch die wir die Wahrheit des Seins verstehen gelernt haben, haben wir nach und nach alles für den Wiederaufbau Nötige bekommen.
Zu Beginn des Jahres waren wir schon eingezogen, obwohl mit dem Umbau erst begonnen worden war. Die Arbeit sollte dringend weitergeführt werden; aber es fehlte das Geld dazu. Da ich keine Lösung in dieser schwierigen Lage sah, überkam mich eine große Angst. Ich fühlte, daß nur Gott uns helfen könne. Entschlossen wandte ich mich daher an unsern Vater-Mutter-Gott, legte meine Last, meine Sorgen, Ihm zu Füßen, und es überkam mich ein Gefühl großer Geborgenheit. Ich setzte mein ganzes Vertrauen in das unendliche und immer gegenwärtige Gute, und von jenem Augenblick an wußte ich, daß der Vater uns Hilfe senden werde. Es kümmerte mich wenig wie; ich wußte, Er wird es tun. Etwa 14 Tage später erzählte mir mein Mann, daß uns das zum Weiterarbeiten erforderliche Geld angeboten worden sei. Ich konnte nur sagen: „Das ist eine Antwort vom Gemüt”.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.