Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Praktische Anwendung geistiger Ideen

[Aufsatz ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der Oktober 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 307 in „Miscellaneous Writings” schreibt die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft Mary Baker Eddy: „Gott gibt dir Seine geistigen Ideen und diese geben dir, was du täglich brauchst”. Durch diese Worte lernte eine Familie erkennen, daß die darin dargebotene Wahrheit die Menschen von Sorgen, Kummer und Mangel befreien kann.

Diese ernsten Sucher nach der göttlichen Wahrheit waren durch die allgemeine Geschäftslage in große Not geraten. Täglich traten neue Verluste ein und brachten sie an den Rand des Verderbens. Ängstlich hielten sie ihre kleinen Einnahmen zusammen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, aber immer herrschte Mangel. An einem Sonnabend war nicht mehr genug Geld vorhanden, um für den Sonntag Lebensmittel zu kaufen. An jenem Nachmittag mußte die Frau der Familie etwas für die Kirche tun. Sie sprach auf dem Wege dorthin bei einer christlich-wissenschaftlichen Freundin vor und bat sie um einige gute Gedanken, die ihr helfen würden, der Not entgegenzutreten. Sofort bot ihr die Freundin etwas Geld an, um die augenblickliche Not zu lindern. Obwohl sie dieses freundliche Anerbieten sehr schätzte, nahm sie es nicht an; denn die Erfahrung hatte sie gelehrt, daß das Mangelproblem mit geliehenem Geld eher größer als gelöst wird. Um das Problem wirklich zu lösen, war ein besseres Erkennen geistiger Ideen dringend nötig. Darauf wurde ihr geraten, zu geben. Die Zeit fehlte, um weitere Erklärungen zu erbitten, und nach ihrer Arbeitsstätte eilend fragte sie sich: „Wie kann man geben, wenn man selber nichts hat? Dann begann sie sehr ernst zu beten: Vater, öffne mir die Augen, daß ich sehe, wo und was ich geben kann”.

Als sie die Kirchenräume betrat, kam ihr ein junges Mädchen weinend entgegen und klagte, daß seine Mutter an einer nach ärztlicher Aussage unheilbaren Krankheit leide. Als die Wissenschafterin den Namen der Krankheit hörte, konnte sie dem Mädchen mit größter Freude und Überzeugung sagen, daß es ruhig und zufrieden sein könne, da die Christliche Wissenschaft diesen Irrtum berichtigen könne, was sie unlängst selber erfahren habe. Hoffnungsvoll erbat sich das Mädchen das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, damit seiner Mutter der Segen des befreienden Eindringens in das Buch zuteil werden könne. In den folgenden Stunden boten sich noch weiter Gelegenheiten, in ähnlicher Weise zu dienen. Erst als die Arbeitszeit beendet war, merkte die Wissenschafterin, daß ihr eigenes Denken durch geistiges Geben von dem falschen Mangelgefühl gereinigt worden war. Auf dem Heimwege kam ihr Mann ihr entgegen und sagte, daß er unerwartete Einnahmen gehabt habe. Es war also der augenblicklichen Not hinreichend abgeholfen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Oktober 1932

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.