Von den Direktoren
Gegenseitigkeit
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 30. Juli 1932]
Unlängst sagte ein erfahrener Christlicher Wissenschafter zu einem andern Arbeiter: „Ich wünschte, es käme der Tag, wo unser Monitor ebenso wie unsere Zeitschriften ohne Geschäftsanzeigen veröffentlicht werden könnte”.
Der andere erwiderte: „Die Anzeigen im Monitor sind wirklich eine Annchmlichkeit für die Leser, von denen viele keine andere Zeitung lesen; und unter gleichen Voraussetzungen kausen sie bei denen, die Anzeigen im Monitor bringen. Diese Geschäftsleute berücksichtigen uns mit ihren Anzeigen; und es ist wer recht und billig, daß wir sie ebenfalls berücksichtigen. Überdies wären, soviel mir bekannt ist, ohne bezahlte Anzeigen jährlich weitere 2 Millionen Dollar aferberlich, um unsern Monitor herauszugeben; und woher soll ein solcher Betrag kommen?”
Diese Schlußfolgerungen waren vernünstig und beruhten auf Tatsache. Materiell gesprochen hat unsere Zeitung nur zwei Einnahmequellen: die Bezieher und die Anzeigen. Geht die eine oder die andere zurück, so macht sich der Abmangel sofort in der Kasse fühlbar. Der Bezugspreis deckt noch nicht einmal die Hälfte der Herstellungskosten der Zeitung; die übrigen Kosten müssen daher durch die Anzeigen gedeckt werden. Unsere Führerin erkannte dies und befürwortete das Inserieren van Anfang an.
Der Monitor macht in einer Zeit wie der gegenwärtigen, wo die Zeitungen in der Welt unter dem großen Rückgang an Anzeigen leiden, keine Ausnahme. Joch besindet er sich in einer äußerst günstigen Lage; denn die Leser des Monitors berücksichtigen diejenigen, die im Monitor inserieren. Da dies für die Zeitung von Wichtigkeit ist, sollte die Geschäftswelt allgemeiner darauf aufmerkjam gemacht werden. Es sollte dem Mann, der seine Waren in den Spalten des Monitors anbietet, öfter und überzeugender gezeigt werden, daß seine Anzeige nicht vergessen ist, sondern beachtet wurde und zu Ersolg führt. In diesem Punkte kann jeder Monitorbezieher von großer Hilfe sein; denn der Inserent versolgt und begrüßt jedes Zeichen, daß seine Anzeige ihm Kunden bringt. Wir sollten ihm also zeigen, daß wir bei ihm kausen. Es gibt hiefür zahlreiche Gelegenheiten: durch Brief, durch Bestätigungskarten oder Zettelchen oder durch ein freundliches Wort beim Kauf der Waren.
Wenn sich jeder Monitorbezieher auch nur einen Augenblick in die Lage des Inserenten versetzte, würde er wohl eher schätzen, was es heißt, einen untrüglichen Beweis zu haben, daß die Anzeigen im Monitor Geschäst einbringen. Wir müssen ihm den überzeugenden Beweis liesern, daß die Monitorleser die Anzeigen im Monitor berücksichtigen. „Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch”.
Mitteilung
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 6. August 1932]
Die geschichtlichen Darlegungen, die Kirchen, Vereinigungen und Einzelpersonen in Erwiderung des im Christian Science Sentinel vom 4. Juni erschienenen Ersuchens an den christlich-wissenschaftlichen Vorstand einsenden, sind hilfreich und bilden eine Vermehrung der geschichtlichen Einzelheiten, die Die Mutterkirche gegenwärtig sammelt. Manche Beiträge wären hilfreicher, wenn die Darlegungen weniger allgemein gehalten wären. Ermünscht sind bestimmte Ausführungen mit Angabe der Zeitpunkte, Orte und Winzelheiten über die ersten Arbeiter (womöglich mit deren vollem Namen) und etwas über das der Christlichen Wissenschaft ursprünglich entgegengebrachte Interesse, was dann zur Bildung der Kirche oder Vereinigung führte. Vereinigungen oder Kirchen, die noch kein Kirchengebäude haben, können Tarlegungen ihrer Geschichte einsenden. In Städten mit mehreren Kirchen sind natürlich die zuerst entstandenen in der Lage, in ihren Darlegungen die Anfangsgeschichte der Christlichen Wissenschaft ihres Ortes beizufügen, während die anderen Kirchen über die Entwicklungen berichten können, die zur Entstehung ihrer Kirchen führten.
Viele Zweigkirchen haben schon Gelegenheit gehabt, Bilder ihrer Gebäude an die christlich-wissenschaftliche Verlagsgesellschaft oder die Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy zu senden. Da aber deren Akten von denen Der Mutterkirche vollständig getrennt sind, so ist es hilfreich, wenn die betressenden Kirchen oder Vereinigungen in Erwiderung des erwähnten Ersuchens auch an den christlich-wissenschaftlichen Vorstand Bilder und geschichtliche Darlegungen senden. Alle Erklärungen sollten unterzeichnet und mit dem Datum versehen sein.
