[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 16. Juli 1932]
Die sehr erfreuliche und begeisterte Unterstützung des Verlagshausneubaus geht ununterbrochen weiter, und in Briesen an den Schatzmeister Der Mutterkirche und an die Direktoren gehen liebevolle Bezeugungen der Freude über das Geben ein. Ein Mann z. B., der einen Betrag erspart hatte, um einen neuen Lichtspielprojektionsapparat zu kausen, beschloß seinen alten Apparat zu behalten, und spendete freudig das ersparte Geld für den Verlagshausbaufonds. Ein Freund in England, der wußte, wie der Goldwert gestiegen war, schmolz altes Gold und Schmuck ein und gab den Erlös freudig für den Verlagshausfonds. Eine Frau, die beizutragen wünschte, bot einem Schmuckhändler unbenützten Schmuck zum Kauf an. Als er hörte, welchem Zweck das Geld dienen sollte, bezahlte er eine gut aufgerundete Summe, da es, wie er sagte, „für einen so guten Zweck” war. Eine Gönnerin der Christlichen Wissenschaft, kein Mitglied unserer Bewegung, besuchte zum erstenmal die Gottesdienste Der Mutterkirche in Boston und sandte dann einen bescheidenen Betrag für den Verlagshausbaufonds mit dem Bemerken, daß die Gabe das unmittelbare Ergebnis eines lieblichen Gefühls des Friedens sei, der, wie sie sich ausdrückte, „den Ort erfüllte”.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 16. Juli 1932]
Auf der Universität Seattle im Staate Washington hielt ein Christlicher Wissenschafter, der das Verössentlichungsamt für Südkalifornien versieht, am Sonntag, den 12. Juni die Semesterschlußrede. Das Rektorat hatte freundlicherweise einen Christlichen Wissenschafter gebeten, bei diesem Anlaß zu sprechen. In früheren Jahren waren Bekenner anderer Glaubensrichtungen gebeten worden, die Semesterschlußrede zu halten. Die Universität ist nicht konfessionell, gilt aber beim Lehrkörper als religiös. Der Feier mohnten etwa 800 Empfänger von Prüfungszeugnissen und über 2500 Besucher bei. Die 40 Minuten Jange Ansprache fand großen Beifall, und der Redner des Tages erhielt viele Anerken-nungsbezeugungen von Zuhörern, die keine Christlichen Wissenschafter waren, denen aber seine Ansprache eine Erbauung war.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 30. Juli 1932]
In der Sonntagsausgabe des Grand Rapids (Michigan) Heralds vom 2. Juli schreibt der Schristleiter Frank M. Sparks in einem Leitaufsatz über die demokratische Versammlung u. a.: „Der christlich-wissenschaftliche Lehrer, der eine der Tagungen eröffnete, ging auf wirkliche Grundlagen zurück, und das Gebet bedeutete wirklich etwas. Er bat die ganze Versammlung, sich im stillen Gebet zu vereinigen und. .. sprach dann das Gebet des Herrn. Das war das einzige Mal in beiden Versammlungen, daß man dem Gebet zuhörte und es beachtete. Im Saale herrschte tatsächlich Stille. Die Massen verhielten sich vollständig ruhig und nahmen anscheinend tatsächlich an dem stillen Gebet teil. Von diesem Standpunkte aus war dies die auffallendste Erscheinung beider Versammlungen”.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 30. Juli 1932]
Durch einstimmigen Beschluß haben sich Erste und Zweite Kirche Christi, Wissenschafter, in Christchurch auf Neuseeland vereinigt, „um”, wie es in ihrem Beschluß heißt, „die christlich-wissenschaftliche Arbeit in Christchurch und damit in Neuseeland wirkungsvoller zu unterstützen und auszudehnen”. Die vereinigte Organisation heißt Erste Kirche Christi, Wissenschafter, Christchurch; die Gottesdienste finden in dem Gebäude statt, das vordem Zweite Kirche dieser Stadt innehatte.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 3. September 1932]
Neuerdings sind voneinander abweichende und etwas auffällige Berichte über eine durch die Christliche Wissenschaft bewirkte Heilung als Zeugnisse in Mittwochabendversammlungen in Der Mutterkirche und in Zweigkirchen hierzulande und im Auslande gegeben worden. Offenbar waren einige, die diesen Fall berichtet haben, nicht im Besitze von unmittelbaren Zeugenaussagen, sondern berichteten nur, was sie von anderen gehört hatten; denn ihre Erzählungen gingen in wichtigen Punkten auseinander. Dies alles läßt es ratsam erscheinen, daß man das, was man in den Mittwochabendversammlungen oder sonstwo aussagt, genau weiß. Man braucht, um Zeugnisse zu geben, nicht immer Augenzeuge gewesen zu sein; denn man kann sich durch das Wort glaubwürdiger Personen, deren Kenntnis der Tatsachen außer Frage steht, volle Gewißheit hinsichtlich der Genauigkeit verschaffen. Wird aber ein von einem Fremden in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche gegebenes Zeugnis in einer andern Kirche wiederholt, so hat es sich als ratsam erwiesen, dem Zeugnis die Erklärung vorauszuschicken, daß man das Zeugnis in einer andern Mittwochabendversammlung gehört habe. Mrs. Eddy schreibt im Kirchenhandbuch (Art. VIII, Abschn. 24): „Zeugnis in bezug auf das Heilen der Kranken ist äußerst wichtig. Es ist mehr als ein bloßes Aufzählen von Segnungen, es ersteigt den Gipfel des Lobes und veranschaulicht die Demonstration des Christus, der da, heilet alle deine Gebrechen' (Psalm 103, 3)”.
