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Demut und Fähigkeit

Aus der September 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die in der Christlichen Wissenschaft erklärte und betonte Wechselbeziehung zwischen Demut und Fähigkeit mag denen widersinnig erscheinen, die durch die Christliche Wissenschaft nicht aufgeklärt sind. Denn die Vorstellung, daß der Mensch körperlich und das materielle Gehirn der Sitz der Denkfähigkeit sei, erzeugt allzuoft ein auf Eigendünkel beruhendes Gefühl der Selbstzufriedenheit. Aber die Christliche Wissenschaft lehrt ausdrücklich, daß unsere Auffassung von Fähigkeit nicht richtig ist, solange sie sich nicht auf das Verständnis des unendlichen, allwissenden Gemüts, Gottes, des Ursprungs alles Wirklichen gründet.

Christi Jesu Ausspruch im Evangelium des Johannes: „Ich kann nichts von mir selber tun” beweist die große Demut dessen, der auf Grund seiner mächtigen und weitreichenden Errungenschaften mit Recht als der mächtigste Mensch gilt. Den Grund für seine wahre Demut und die Erklärung für sein bewußtes Machtund Fähigkeitsverständnis gab der Meister selber mit der klaren Äußerung: „Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er siehet den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn”. Jesu anhaltendes Gebet war zweifellos ein dankbares Anerkennen der Allgegenwart, der Allmacht, der Allwissenheit und der Allwirksamkeit Gottes und der Tatsache, daß der Mensch die Eigenschaften des unendlichen Vaters widerspiegelt oder zum Ausdruck bringt.

Mrs. Eddy segnete die Menschheit unermeßlich dadurch, daß sie die geoffenbarte Wahrheit über Gott so folgerichtig, klar und einfach darbot, daß jeder, der die Wahrheit ehrlich, demütig und aufrichtig sucht, seine Gotteserkenntnis wie der Beispielgeber durch Heilen von Krankheit und Sünde beweisen kann. Daß die Christliche Wissenschaft alle Macht und Herrlichkeit Gott zuschreibt, geht aus den Worten der Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 275) hervor: „Alle Substanz, Intelligenz, Weisheit, alles Sein, alle Unsterblichkeit, Ursache und Wirkung gehören Gott an. Sie sind Seine Attribute, die ewigen Offenbarwerdungen des unendlichen, göttlichen Prinzips, Liebe. Keine Weisheit ist weise als Seine Weisheit; keine Wahrheit ist wahr, keine Liebe ist lieblich, kein Leben ist Leben als das göttliche; nichts Gutes gibt es außer dem Guten, das Gott verleiht”.

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