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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Vor 12 Jahren lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen.

Aus der September 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor 12 Jahren lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen. Ich habe in diesen Jahren ihren Segen in großem Maße erfahren dürfen, wofür ich Gott aus tiefstem Herzen danke; und es drängt mich, hierüber Zeugnis abzugeben.

In meiner Jugend hatte ich viele Jahre hindurch an einer durch den Biß einer giftigen Schlange verursachten halbseitigen Lähmung und regelmäßig wiederkehrenden Ohnmachtsanfällen gelitten, und die Ärzte konnten mir nicht helfen. Es hatte sich auch ein Lungenleiden entwickelt, mit dem ich viele Jahre zu kämpfen hatte. Die Ärzte hatten mich in eine Lungenheilanstalt geschickt; aber das Übel verschlimmerte sich und ich befand mich in einem bedauerlichen Zustande. Ich sollte wieder dorthin gehen, lehnte es aber ab. Unterdessen hatte ich mich verheiratet. Mein Mann war im Felde, und ich litt sehr unter dem Alleinsein. Fünf Jahre lang hatte ich alle erdenklichen Mittel versucht, um unser einziges Kind von einem häßlichen Ausschlag zu befreien, von dem der Arzt sagte, es sei eine nach ärztlichen Begriffen unheilbare Blutkrankheit. Der Zustand verschlimmerte sich andauernd, und das Kind weinte Tag und Nacht.

Unvergeßlich ist mir der Tag, an dem ich zum erstenmal mit einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin sprach und sie für mich arbeitete; denn ich konnte den Anblick des Kindes und sein Jammern nicht mehr ertragen. Nach dieser Unterredung schlief unser Sohn nach wochenlanger Qual zum erstenmal, und der tiefempfundene Friede war unaussprechlich. Ich kaufte das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und las eifrig darin und wurde durch das Lesen von den langjährigen Vergiftungserscheinungen geheilt.

Um dem Schulgesetz zu genügen, wurde der Junge von einem sehr berühmten hiesigen Professor untersucht und kam in ein Kinderkrankenhaus. Während dieser Zeit wurde mir Beistand im Sinne der Christlichen Wissenschaft erteilt, um von dem Ekel, der mich beim Anblick des Kindes ergriff, und von meiner großen Furcht und Verzweiflung befreit zu werden. Ich danke Gott für die mir in dieser Zeit durch Gottes Hilfe verliehene Kraft und Stärke. Mein Glaube und Vertrauen wurden gestärkt; ich lernte verstehen, daß Gott die Liebe ist, und daß Er die Kranken heilt. Nach vier Monaten holte ich das Kind zurück, obwohl mir gesagt wurde, daß ich die Verantwortung dafür übernehmen müsse. Ich wußte aber, daß nur Gott ihm helfen konnte. Nun wurde christlich-wissenschaftliche Behandlung für das Kind aufgenommen. Durch die gewissenhafte Arbeit der Ausüberin ging die Heilung allmählich vor sich. Es war ein wunderbares Erleben. Der Körper, dessen Anblick unsern Ekel erregt hatte, wurde gänzlich erneuert; das Kind bekam vom Kopf bis zu den Füßen eine vollständig neue Haut.

Die letzte Heimsuchung war ein schweres Gehirnfieber. Auch dieser Sinnentraum mußte bald vor der Macht der Wahrheit weichen. Der Junge kam dann zur Schule und wurde einer der kräftigsten unter seinen Mitschülern. Für diese Heilung bin ich Gott aus tiefstem Herzen dankbar.

Vor 10 Jahren erkrankte ich an Grippe. Eine schwere Lungenentzündung und Blutsturz bedrohten meinen Zustand ernstlich. Meine Angehörigen standen an meinem Bett und befürchteten das Schlimmste. Ich selbst fühlte mich trotz allem so geborgen in der göttlichen, allmächtigen Liebe; wußte ich doch, die Ausüberin erteilte mir im Sinne der Christlichen Wissenschaft Beistand. Ich erholte mich langsam von dieser schweren Krankheit, und mit diesem Übel verschwand zugleich auch das langjährige Lungenleiden, mit dem ich sehr zu kämpfen gehabt hatte. Die allerbarmende Liebe heilte mich und machte mich vollkommen gesund. Ich bin freudiger und widerstandsfähiger geworden, was ich zur Ehre Gottes und aus Dankbarkeit gegen unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy bekenne.

Vor einiger Zeit bekam ich ein Geschwür an der Zunge. Ich versuchte für mich selbst zu arbeiten, sah aber bald ein, daß mein Verständnis nicht ausreichte, und wieder wurde mir von der Ausüberin Hilfe zuteil. Um feststellen zu lassen, was mir fehlte, ging ich zu einem Arzt. Dieser sagte, ich müsse sofort operiert werden. Am nächsten Tage ging ich zu einem andern Arzt, der erklärte, er wolle den Fall zwei Tage beobachten, aber dann müsse ich ernstlich behandelt werden. Ich blieb von allem, was das sterbliche Gemüt mir einflüstern wollte, unberührt. Mein Bewußtsein war von der Allmacht und Güte der Liebe erfüllt. Ich war mir nur eines Gedankens bewußt—der Liebe, die die Kranken und die Sünder heilt. Und dieser Bewußtseinszustand hielt während der Tage der Heilung an. Um alles in der Welt möchte ich diese Erfahrung nicht hergeben; denn sie hat mich einen großen Schritt auf dem Wege der Christlichen Wissenschaft vorwärts gebracht. Die Heilung setzte nach der ersten christlich-wissenschaftlichen Behandlung sofort ein. Das Geschwür löste sich auf und verschwand. In 14 Tagen war ich vollkommen geheilt.

Auch mein Mann wurde von vielen Schwierigkeiten befreit: zuerst von Blutvergiftung am Finger, dann zweimal von den schlimmen Folgen erlittener schwerer Unfälle, die von verschiedenen Ärzten beobachtet wurden. Aber trotz aller Schwierigkeiten schritt die Heilung durch christlich-wissenschaftlichen Beistand jeden Tag sichtlich voran.

Ich danke Gott von ganzem Herzen für die vielen Beweise Seiner Gnade, die wir empfangen haben. Ich bin unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy dankbar, daß sie uns durch die Christliche Wissenschaft den Weg zum Leben von neuem erschlossen hat. Auch bin ich dankbar für alle Einrichtungen, die unsere geliebte Führerin ins Leben rief, um die Welt zu segnen.

Hiermit bestätige ich das Zeugnis meiner Frau und danke Gott von ganzem Herzen, daß ich durch die Christliche Wissenschaft wiederhergestellt worden bin. Lob und Dank unserer lieben Führerin Mary Baker Eddy, die uns den „Schlüssel” zur Bibel gegeben hat.

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