Vor 12 Jahren lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen. Ich habe in diesen Jahren ihren Segen in großem Maße erfahren dürfen, wofür ich Gott aus tiefstem Herzen danke; und es drängt mich, hierüber Zeugnis abzugeben.
In meiner Jugend hatte ich viele Jahre hindurch an einer durch den Biß einer giftigen Schlange verursachten halbseitigen Lähmung und regelmäßig wiederkehrenden Ohnmachtsanfällen gelitten, und die Ärzte konnten mir nicht helfen. Es hatte sich auch ein Lungenleiden entwickelt, mit dem ich viele Jahre zu kämpfen hatte. Die Ärzte hatten mich in eine Lungenheilanstalt geschickt; aber das Übel verschlimmerte sich und ich befand mich in einem bedauerlichen Zustande. Ich sollte wieder dorthin gehen, lehnte es aber ab. Unterdessen hatte ich mich verheiratet. Mein Mann war im Felde, und ich litt sehr unter dem Alleinsein. Fünf Jahre lang hatte ich alle erdenklichen Mittel versucht, um unser einziges Kind von einem häßlichen Ausschlag zu befreien, von dem der Arzt sagte, es sei eine nach ärztlichen Begriffen unheilbare Blutkrankheit. Der Zustand verschlimmerte sich andauernd, und das Kind weinte Tag und Nacht.
Unvergeßlich ist mir der Tag, an dem ich zum erstenmal mit einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin sprach und sie für mich arbeitete; denn ich konnte den Anblick des Kindes und sein Jammern nicht mehr ertragen. Nach dieser Unterredung schlief unser Sohn nach wochenlanger Qual zum erstenmal, und der tiefempfundene Friede war unaussprechlich. Ich kaufte das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und las eifrig darin und wurde durch das Lesen von den langjährigen Vergiftungserscheinungen geheilt.
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