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Vor Jahren machte mich eine Verwandte aus Edinburg auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der September 1932-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor Jahren machte mich eine Verwandte aus Edinburg auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam. Von Kind auf hatten mir Glaubensfragen immer zu denken gegeben, und ich hatte viele Bücher über Theosophie, Spiritualismus und andere Anschauungen gelesen. In ganz ähnlicher Weise fing ich an, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy durchzulesen, aber bald entdeckte ich, daß dieses Buch mir die Heilige Schrift erschloß. Mein ganzes Leben lang hatte ich an Kopfschmerzen und an heftigen Husten und Erkältungen gelitten. Als ich mich in das Buch vertiefte, traten die Anfälle seltener auf und wurden dann jedesmal ohne die Hilfe eines Ausübers und mit wenig Mühe und Arbeit meinerseits schnell überwunden.

Es kam jedoch eine Prüfungszeit, wo ich mich körperlich in einem sehr bedenklichen Zustande befand. Es hatte sich ein Leiden entwickelt, das mir im Knie und in der Hüfte große Schmerzen verursachte, und ich konnte das Bein nicht strecken. Mein Zustand verschlimmerte sich rasch, und ich zog einen Arzt zu Rate. Dieser stellte nach sorgfältiger Untersuchung nervöse Erschöpfung fest, und gab wenig Hoffnung, daß ich das Bein werde wieder gebrauchen können. Ich machte einen Versuch mit der verordneten Röntgenstrahlenbehandlung. Um diese Zeit stand ich mit einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber in Briefwechsel, merkte aber nach einigen Wochen noch nichts von Besserung. Ich befand mich in hilflosem Zustande, litt heftige Schmerzen und konnte nicht ohne Krücken gehen. Da erhielt ich die Adresse eines Osteopathen, und ich reiste nach Frankreich, um mich osteopathisch behandeln zu lassen. Zuerst schien sich mein Zustand zu bessern, und ich konnte ohne Krücken ein wenig gehen; aber dann hatte ich einen Rückfall und zog einen Spezialarzt zu Rate, der zu einer Operation am Knie riet.

Etwa um diese Zeit traf ich eine Bekannte, die Christliche Wissenschafterin war, und bat sie um Beistand, den sie mir, solange sie sich während ihres Urlaubs mit mir am gleichen Orte aufhielt, liebevoll erteilte. Wir lasen christlich-wissenschaftliche Schriften und unterhielten uns darüber, und ich erlangte nach und nach ein klareres Verständnis dieser Religion. Mein Bein war bei weitem noch nicht in Ordnung, und ich litt viel infolge allgemeiner Schwäche. Es war mein großes Verlangen, eine tiefere Gotteserkenntnis zu erlangen, und zu diesem Zweck zog ich in eine Stadt, wo ich mich von einer Ausüberin behandeln ließ. Das war ein wunderbares Erlebnis. Geduldige, treue Arbeit öffnete mir allmählich die Augen, daß ich einen Schimmer der Wahrheit des Seins erhaschte. Die körperliche Heilung erfolgte langsam; aber durch die unermüdliche Hilfe der Ausüberin und durch mehr Hingebung meinerseits wurde jeder Rückfall überwunden, und ich weiß, daß ich mit jedem Beweis einen Schritt gewann. Diese Zeit des Gelähmtseins und körperlicher Unfähigkeit bot mir Gelegenheit, tiefer in die Christliche Wissenschaft einzudringen, und es wurde mir die Bedeutung der Worte in einem unserer schönen Kirchenlieder klar: „Und wandelst mein Trauern in Lob”. Meine völlige Genesung erfolgte ganz langsam; aber schließlich konnte ich das Knie und das Bein ungehindert gebrauchen, und ich kann jetzt wieder ein normales Leben führen.

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