Ich möchte Gott und der lieben Mrs. Eddy meinen Dank ausdrücken für alles, was das Eindringen in die Christliche Wissenschaft und das Anwenden dieser Lehre für mich und die Meinen getan hat. Ein Fremder lieh uns das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”. Es war schon einige Wochen im Hause, als ich eines Tages krank und dessen, was die Welt anscheinend bot, müde in mein Zimmer ging. Auf einem Ständer neben meinem Stuhl lagen immer die neuesten Romane und Zeitschriften, aber an jenem Abend lag nur dieses Buch dort. Ich nahm es verächtlich zur Hand und dachte, „ich will nur sehen, was darin steht”. Als ich es aufschlug, fiel mein Blick auf die Worte (S. 503): „Die göttliche Wissenschaft, das Wort Gottes, sagt zu der Finsternis auf dem Angesicht des Irrtums: ‚Gott ist Alles-in-allem‘, und das Licht der immergegenwärtigen Liebe erleuchtet das Universum”. Nachdem ich diese Worte wiederholt gelesen hatte, ging mir die Erkenntnis auf, daß Gott nicht körperlich ist, sondern daß Er der Geist ist. Ich fühlte einen großen Aufruhr in meinem ganzen Körper und erkannte, daß ich von einer vermeintlich unheilbaren Krankheit geheilt war, die mir über zwei Jahre lang viel Leiden verursacht hatte. Ich war auch von Charakterzügen geheilt, die ich mir angewöhnt hatte, als ich zur Linderung von Schmerzen ein Betäubungsmittel einnahm.
Erst ein halbes Jahr später begann ich mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, als meine Mutter sehr krank wurde und ich einen Ausüber bat, ihr zu helfen und einen überaus unharmonischen Zustand in der Familie zu regeln. Da meine Mutter zu krank war, um lesen zu können, begann ich die Bibel und Wissenschaft und Gesundheit und die andern Schriften von Mrs. Eddy zu lesen, wobei mein Denken von vielen falschen Annahmen frei wurde und meine vielen körperlichen Störungen allmählich verschwanden. Ich wurde von einem sehr schweren Magenleiden geheilt, ferner von Schlaflosigkeit, Schnupfen, einem Nesselausschlag, von Sommersprossen, Erkältungen im Kopfe, die oft monatelang gedauert hatten, und von einer Krankheit, die ich von Kind auf hatte, und bei der ärztliche Kunst und Klimawechsel versagt hatten.
Zwei Jahre später starb meine Mutter, und ich wurde augenblicklich von Kummer geheilt, als ich nicht mehr an mich selber dachte und Gott bat, mein Licht so leuchten zu lassen, daß meinen Angehörigen, die die Christliche Wissenschaft ablehnten, geholfen würde. Zehn Jahre später wurde ich beim Tode meines Vaters von Leid und von dem Trennungsgedanken geheilt. Damals wollte der Irrtum mich verleiten zu glauben, daß meine Arbeit zu Ende sei, und tagelang schien es, als ob ich sterben würde. Eines Tages lichtete sich alles, und ich war geheilt.
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