Sind wir nicht zuweilen versucht, uns vor einem an uns herantretenden Problem zu fürchten, uns vielleicht einzureden, daß wir uns in eine scheinbare Schwierigkeit schicken müssen, da wir überzeugt sind, daß der Sieg schließlich doch gewonnen wird, uns aber mit der Annahme zufrieden geben, daß wir uns der Herrschaft des Irrtums vorübergehend unterwerfen müssen?
Vielleicht haben wir unsere Unterwerfung unter den Irrtum damit entschuldigt, daß wir sie als eine Haltung ansehen, die da sagt: „Laß es jetzt also sein!”, und die Tatsache übersehen, daß Jesus diese Worte nicht gebrauchte, um Böses irgend welcher Art zu verzeihen oder zu entschuldigen, sondern nur um einen religiösen Brauch zu billigen und mitzumachen, der, wie sowohl er als auch Johannes der Täufer wußte, später einer höheren Ausdrucksform weichen würde.
Jeder Christliche Wissenschafter kann großen Trost und Mut aus der Tatsache schöpfen, daß Mary Baker Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 419) ohne Vorbehalt erklärt: „Tritt jedem widrigen Umstand als sein Herr entgegen”.
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