Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Ein himmlisches Heim

Aus der Oktober 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unsere erleuchtete Führerin Mary Baker Eddy erklärt „Engel” u.a. als „Gottes Gedanken, die zum Menschen kommen” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 581), und Christus Jesus sprach von „den Engeln im Himmel”. Es ist also leicht einzusehen, daß die Engel oder die himmlischen Eigenschaften und Gedanken im geistigen Bewußtsein, der wahren Wohnstätte des Menschen, beherbergt werden.

Die meisten Menschen haben eine hohe Meinung vom Heim. Heimatlos sein gilt als schweres Mißgeschick. Die Lehren der Christlichen Wissenschaft zeigen jedoch, daß das Heim wie alle nützlichen und schönen Eigenschaften und Besitztümer eigentlich im Reich des Denkens ist, und daß niemand heimatlos zu sein braucht. Jung und alt, die Alleinstehenden, die Familie — alle können ein Heim, einen Ort haben, wo sie Engel beherbergen können.

Wenn sich das Denken durch das Ergründen der Christlichen Wissenschaft vergeistigt, erhebt sich der Begriff Heim beträchtlich über den Allgemeinbegriff rein menschlicher Einrichtungen und wird durch das Erkennen der Wahrheit darüber geheiligt. Das Heim ist in erster Linie eine Stätte des Schutzes, die liebevolle Gesellschaft oder liebliche Abgeschiedenheit bietet. Aus verstehendem Herzen schrieb unsere liebe Führerin in „Christian Science versus Pantheism” (S. 3), wenn sie von „der reichen Düsterkeit der Natur” sprach: „Die Einsamkeit ermangelt nur eines Reizes, um sie halb göttlich zu machen — eines Freundes, dem wir zuflüstern können: ‚Einsamkeit ist lieblich‘”. Aus ihren Lehren lernen wir, daß selbst dort, wo menschliche Gesellschaft fehlt, diese scheinbare Leere durch geistiges Verständnis von Freude erfüllt sein kann. Das Innewerden von Engeln, von „Gottes Gedanken, die zum Menschen kommen”, füllt jede scheinbare Leere aus, verleiht ein Gefühl lieblicher geistiger Gesellschaft und macht es jedem Menschen möglich, sich überall und, durch das Verstehenlernen des Geheimnisses unablässigen Betens, auch zu allen Zeiten ein reich ausgestattetes, himmlisches Heim zu verwirklichen.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Oktober 1933

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.